Das Lernen von Schwachen und Starken im Glauben, dass alle Reich Gottes in Friede, Freude und Gerechtigkeit leben - Römer 14,1-23 – ca. 56 nach Christus

Römer 14,1-12 Das Zusammenleben in der Gemeinde

Römer 14,4+5 Johannes 21,22 – Sich von unguten Abhängigkeiten lösen / Selbstverantwortung in der Nachfolge - BÜRILH 121

Apg.2,42 / Römer 14,17KOLHEA 48 – Die Gemeinde als Reich Gottes

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Römer 14,4+5 / Johannes 21,22

Donnerstag 7.10.2021 – Der Fokus: Römer 14,1-12 Das Zusammenleben in der Gemeinde - Römer 14,4+5 / Johannes 21,22Sich von unguten Abhängigkeiten lösen / Selbstverantwortung in der Nachfolge - BÜRILH 121

Erfüllt von Frieden und Gerechtigkeit gegenüber jedem auftreten, unabhängig von den Verurteilungen der Menschen Gott dienen 

Der Lebensstil:

Römer 14,4+5 Wie kommst du denn dazu, den Sklaven eines anderen zur Rechenschaft zu ziehen? Ob er mit seinem Tun bestehen kann oder nicht, geht nur seinen Herrn etwas an. Und er wird bestehen, denn sein Herr ist in der Lage, dafür zu sorgen. Der eine hebt bestimmte Tage hervor, für den anderen ist jeder Tag gleich. Aber jeder soll mit voller Überzeugung zu seiner Auffassung stehen.

Jedes Alleinsein bringt einen Vorgeschmack meines Todes, bedeutet eine Vorübung auf mein Sterben. Ich bin allein in die Welt gekommen, ich werde allein hinausgehen. Keiner kann für mich noch mit mir sterben. Ich selber bin unvertretbar! – Auch das erscheint uns wie ein Sterben, wenn wir in der Einsamkeit von den Menschen und Diktaten der Menschen gelöst werden. – Gott hat in dem allen seine Hand darin. Er führt uns durch Sterben zu neuem Leben. Er löst uns von der Herrschaft der Meinungen und bindet uns an seinen Willen. Wir werden uns dann nicht mehr von anderen richten und bestimmen lassen, denn wir haben angefangen, uns selber des Richtens zu enthalten; wir lernen, dass jeder für sich selbst Rechenschaft ablegen muss. Und wenn ich meine, ich müsste auf Gott über seine Wege mit anderen zugehen, dann werde ich häufiger die Antwort erhalten: „Was geht es dich an? Folge du mir nach!“ Johannes 21,22. Hans Bürki aus „Im Leben herrschen“ Seite 121f

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Römer 14,17

Dienstag 20.8.2019 – Aktuelle StudienDer Fokus: Apg.2,42-47 Die erste Christengemeinschaft - Apg.2,42 / Römer 14,17KOLHEA 48 – Die Gemeinde als Reich Gottes

Die Glut im direkten Umfeld in der Gemeinde, von Glied zu Glied neu entfachen, dass das Reich Gottes sie ganz durchdringen kann.

Die Ermutigung:

Apostelgeschichte 2,42 Sie hielten beharrlich an der Lehre der Apostel fest, an der geschwisterlichen Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den gemeinsamen Gebeten. – Römer 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im heiligen Geist.

Ein guter Freund, freikirchlicher Pastor, sagte einst seufzend zu mir: „Die Gemeinden sind die Sackgassen des Reiches Gottes.“ Und warum findet sich umgekehrt bisweilen auch in landeskirchlichen oder katholischen Gemeinde eine geistliche und missionarische Ausstrahlung, eine Kreativität der Basis, als handle es sich um eine wirklich freie evangelische Gemeinde? Das muss damit zusammenhängen, dass das charismatische Modell der Urkirche insgeheim auch unter auch unter patriarchalen und hierarchischen Strukturen virulent und wirksam sein kann. Es ist niemals und nirgendwo ganz erloschen. Es schimmert immer und überall immer wieder durch. Wenn ich nicht geglaubt hätte, dass im innersten Kern jeder Gemeinde die pfingstliche Urgemeinde schlummert und wartet, hätte ich nicht Pfarrer sein können, egal, wie viel oder wenig von dem geglaubten ich auch kommen sehen durfte. Dietrich Koller aus „Heilige Anarchie“ Seite 48

Ja abba Vater, leider musste ich mein ganzes Leben in Gemeinden erleben, dass das Reich Gottes sie nicht durchdringen konnte. Aber ich durfte immer wieder erleben, dass es eine Glut der Urgemeinde gab und gibt, die aber leider nicht stark genug war, eine Gemeinde zu durchdringen. Ja das will ich jetzt noch in meiner freikirchlichen Gemeinde erleben. Lass die Glut urchristlichen Lebens neu aufflammen und sie so durchdringen, dass die Kennzeichen des Reiches Gottes wahrgenommen werden können: Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. Das bedeutet, dass wir einander als Glieder Christi gerecht werden, mit unseren Stärken und Schwächen. Das bedeutet auch, dass das Gemeindehaus ein Ort ist, wo Freude und Friede wahrnehmbar wird.