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Markus 14,22-24

Gründonnerstag 13.4.2017 – Der Fokus: Markus 14,18-26 Das letzte Passahmahl mit JesusMarkus 14,22-24Das Abendmahl - Holgus

Sich an den Tisch mit Jesus zwischen seinen Jüngern auf der ganzen Welt aller Zeiten setzen, die Gemeinschaft mit ihm genießen und den Bund mit Gott im Abendmahl zunehmend tiefer wahrnehmen

Die Faszination: 

Markus 14,22-24 Noch während sie aßen, nahm Jesus ein Fladenbrot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: "Nehmt, das ist mein Leib." Dann nahm er einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und reichte ihnen auch den; und alle tranken daraus. Er sagte: "Das ist mein Blut, das Blut, das für viele vergossen wird und den Bund zwischen Gott und Menschen besiegelt. 

Wie schön, dass Jesus uns einlädt an seinem Tisch zu sitzen. Der Tisch ist immer reichlich gedeckt. Wir können uns immer wieder dazusetzen und genießen, was an uns passiert, ob nun bei einem offiziellen Abendmahl oder wann immer es uns hungert und dürstet nach ihm. Er ist eigentlich ja immer in uns da, lebendig wird er aber erst, wenn er wahrgenommen wird und von uns versorgt wird, zum Beispiel durch das Abendmahl. Wenn er in uns versorgt wird und deshalb agieren kann, sind wir wirklich versorgt. Es tut gut, ihn dabei im Blick anzusehen oder wir sein Jünger Johannes uns an ihn anzulehnen. Dabei erfahren wir seine Freundlichkeit und werden von ihr erfasst. Ja sie soll uns erfüllen und in Besitz nehmen, weil Freundlichkeit letztlich nur bei ihm zu finden ist. Erst dann können wir sie an andere weitergeben, besonders an die, von denen wir keine Freundlichkeit erfahren. Freundlichkeit ist eine umwerfende Eigenschaft, wer sie leben kann, dem geht es gut und denen, die um ihn herum leben. Holgus 13.4.2017

Ja mein lieber Rabbi, so wirst Du lebendig, wenn wir Dich in uns versorgen kannst. Oft lassen wir Dich in uns hungern und durstig vegetieren, statt Dir das zu reichen, was Du brauchst. Dich möchte ich genießen und sehen, wie Du mit uns umgehst, mit welchen Gesten und welchen Gesichtszügen. Wenn Du lebendig wirst, spricht auch Dein Wort zu uns. Ohne Dich erreicht es uns nicht richtig. Wie gut tut es, wenn ich weiß, dass es Dir in mir gut geht und Deine Freundlichkeit in mir aufgehen kann, je länger ich Zeit mit Dir verbringe. Lass mich heute und in den nächsten Tagen Deine Freundlichkeit in meinen Umfeldern leben.

Gründonnerstag 1.4.2021

Danke mein lieber Rabbi für die Erfahrung der intensiven Gemeinschaft mit Dir, während dem Nacharbeiten dieses Textes. Ja so würde ich gerne jeden Morgen mit Dir und allen meinen Geschwistern anfangen. Ja ich sehne mich nach dem ersten Mahl mit Dir in der Ewigkeit!