Mit Jesus unterwegs

Durch das Matthäus-Evangelium Mit Jesus und seinen Jüngern unterwegs

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Markus 16,5-7

Mittwoch 23.4.2025 – Der Fokus: Markus 16,1-8 Die Botschaft des Engels an die Nachfolgerinnen von Jesus im leeren Grab - Markus 16,5-7Mit Jesus unterwegs - Anselm Grün GRÜWZL 287+288 – Das Lied: Jesus geh voran …

Den auferstandenen Jesus in unserem Leben – möglichst gemeinsam - wahrnehmen, wirken lassen und auf ihn vertrauen, dass er uns in seinen Willen für uns hineinführt

Die Faszination: 

Markus 16,5-7 Sie gingen in die Grabkammer hinein und erschraken sehr, als sie innen auf der rechten Seite einen jungen Mann in weißem Gewand sitzen sahen. Der sprach sie gleich an und sagte: "Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Seht, das ist die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten. Und nun geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen und dem Petrus: 'Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch angekündigt hat.'"

Nun macht der himmlische Bote die Frauen zu Botinnen der frohen Botschaft der Auferstehung. Sie sollen den Jüngern und vor allem Petrus sagen: „Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.“ (Markus 16,7) Jesus ist nicht nur der, der vom Hauptmann am Kreuz als Sohn Gottes erkannt worden ist, Er ist der, der den Jüngern vorausgeht, nicht nur den Jüngern damals, sondern allen Lesern des Evangeliums und allen künftigen Christen. Als Christen erinnern wir uns nicht nur an den Jesus, der vor zweitausend Jahren gelebt hat. Er lebt heute und geht uns auf all unseren Wegen voran. Es genügt nicht, Jesus nur als den Messias zu erkennen. Das haben auch die Dämonen getan. Christ ist der, der Jesus auf seinem Weg nachfolgt und der ihn sieht. Das Sehen ist ein inneres Erkennen. Die Jünger waren in der Passion blind. Nur der blinde Bartimäus ist als Sehender Jesus auf seinem Weg gefolgt. Und die Frauen wagten es, mit offenen Augen den Tod und das Begräbnis Jesu zu schauen. Nach der Auferstehung sollen alle Jünger Jesus sehen, wie er in Wirklichkeit ist. Und sie sollen in Jesus den sehen, der ihnen vorangeht und ihnen den Weg weist. Anselm Grün aus „Jesus-Wege zum Leben“ Seite 287+288


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Markus 3,14-15

Freitag 10.1.2025 – Der Fokus: Markus 3,13-19 Jesus wählt zwölf Jünger ausMarkus 3,14-15Mit Jesus unterwegs - Martin Schleske SCHWER 82

Als Christen lernen unser Wirken zunehmend mehr durch unser vielfältiges ZusammenSEIN mit Jesus zu leben und uns dafür gegenseitig anzustecken

Der Lebensstil:

Markus 3,14-15 und er wählte zwölf von ihnen aus, die er ständig um sich haben und später aussenden wollte, damit sie predigten und in seiner Vollmacht Dämonen austrieben.

Jesus lehrte seine Jünger wesentliche Dinge. Sie sollten das Evangelium zu den Menschen bringen, Glauben stärken, das Gottesreich ausweiten. Sie sollten Kranke heilen, Schwache segnen, Menschen von belastenden Bindungen und verletzenden Kräften lösen. Und sie sollten das Zeugnis materieller Bescheidenheit leben, sollten Gastfreundschaft in Anspruch nehmen. Doch als Erstes ist von etwas Wichtigerem die Rede. Es heißt dort: „Er berief sie, dass sie bei ihm sein sollten.“ (Markus 3,14) Wir überschätzen unser Wirken und unterschätzen unser Sein. Jesus formte seine Schüler zu Menschen, auf denen der Geist Gottes ruhen konnte, so brachten sie den Menschen eine ungekannte Autorität des Glaubens und der Gottesnähe. Darum ist das Wesentliche der christlichen Identität, dass wir bei Jesus sind. Denn aus der Nähe zu ihm geschehen die Dinge, die Bestand haben, da in ihnen ein Keim der Ewigkeit in den Boden unseres gebrechlichen Lebens fällt. In der Nähe von Jesus zu bleiben, ist eine Form der Liebe. Da verlieren wir auf eine gesunde Weise den verbissenen Glauben an uns selbst. Martin Schleske aus "Werkzeuge" Seite 82


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Lukas 24,20+21 / Sprüche 3,5+6

Mittwoch 20.4.2022 – Der Fokus: Lukas 24,13-32 Jesus offenbart sich zwei Jüngern bei Emmaus – Lukas 24,20+21 / Sprüche 3,5+6 – Jesus leben und lieben > Mit Jesus unterwegs - Oswald Chambers

Auf unserem alltäglichen Lebensweg Gott durch seine vielfältigen Wirkungen und Begleitungen wahrnehmen, um ihn zu erleben und die Wunder, die er durch uns tun will

Die Orientierung: 

Lukas 24,20+21 Unsere Hohen Priester und die anderen Oberen haben ihn zum Tod verurteilt und ans Kreuz nageln lassen. Dabei haben wir gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen würde. Heute ist außerdem schon der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist. 

Alle Tatsachen, die die Jünger feststellten, waren richtig; aber die Folgerungen, die sie aus diesen Tatsachen zogen, waren falsch. Alles, was geistlich nach Niederlage schmeckt, ist falsch. Wenn ich von Niedergeschlagenheit und Bedrückung befallen werde, bin ich selbst zu kritisieren – nicht Gott oder jemand anderes. Die Niedergeschlagenheit entwickelt sich aus der Begierde und bedeutet: „Ich möchte das sofort haben!“ Geistliche Begierde lässt mich eine Antwort von Gott verlangen, anstatt den Gott zu suchen. – Wir warten auf Visionen vom Himmel, auf Erdbeben und Donnerschläge durch Gott selbst und lassen uns nicht träumen, dass Gott immerfort in den gewöhnlichen Dingen und Menschen um uns herum wirkt. Wenn wir die Pflicht erfüllen, die uns am Nächsten liegt, werden wir ihn sehen. Eine der überraschendsten Offenbarungen Gottes wird uns dann zuteil, dass es die alltäglichen Dinge sind, in denen die Göttlichkeit Jesu Christi wahrgenommen wird. Oswald Chambers aus „Mein Äußerstes für sein Höchstes (alt)“ Seite 38