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Hebräer 8,10

Donnerstag 8.7.2016 - Der Fokus: Hebräer 8,1-13 Der Vermittler des neuen Bundes - Hebräer 8,10 - Roy Hession HESSZW 71 - Abhängig von Gott leben

Nicht nur im Notfall oder wenn etwas nicht in uns funktioniert auf Neuprogrammierung durch Gott umschalten, das unser Leben mit Liebe erfüllt ist und selbstverständlich wirken kann.

Die Faszination:

Hebräer 8,10 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

Das Gesetz Gottes ist kein äußerlicher Moralkodex mehr, dem wir unseren Gehorsam entgegenbringen. Es kommt in uns, in unser innerstes Wesen hinein und wird auf unser Herz geschrieben. Es wird zu einem Teil unserer Persönlichkeit, so dass wir nicht mehr das Gefühl haben, etwas tun zu müssen, sondern dass wir etwas tun wollen. Heiligkeit und Liebe werden zu Leitlinien, die uns wie angeboren sind. Wir halten dies nicht für möglich, können es kaum glauben, wir können kaum den Schimmer dieser Natürlichkeit sehen. Wenn die Gnade jedoch das Werk vollenden wird, dann brauchen wir nur unsere eigene Leere  und unseren Mangel vor Gott bringen, dies ist die einzige Voraussetzung, die wir erfüllen müssen. Roy Hession aus "Vom Schatten zur Wirklichkeit" Seite 71 

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Hebräer 8,12+13

Montag 16.9.2024 – Der Fokus: Hebräer 8,1-13 Der Vermittler des neuen Bundes – Hebräer 8,12+13 – Durch die Umkehr zur Heiligkeit - Roy Hession HESSZW 76+77 / Oswald Chambers

Durch das Gesetz zunehmend überführt, Umkehr konkreter mit unserem Priester und Freund Jesus vollziehen, um gleichzeitig das neue Gesetz in unsere Herzen schreiben lassen und es in uns zunehmend zur Wirkung kommen zu lassen

Der Lebensstil:

Hebräer 8,12+13 Und ich werde ihnen ihr Unrecht vergeben und nie mehr an ihre Sünden denken." Wenn Gott also von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber alt ist und ausgedient hat, wird bald verschwunden sein.  

Gerade dadurch, dass wir seine Vergebung oft erfahren, schreibt er sein Gesetz in mein Herz. Er beschäftigt sich zuerst mit dieser, dann mit jener Sache in meinem Leben. Er ringt mit mir, bis ich wieder einmal bekenne, dass er recht hat und ich gefehlt habe. Dann legt er seinen Arm um meine Schultern und ist meiner Ungerechtigkeit gnädig. Er versichert mir, dass er meine Sünden vergessen wird.  Schon das ist ein großes Geschenk; aber er tut noch mehr! Er schreibt allmählich das Gegenteil dessen, was ich an Schuld bekenne, in mein Herz. Indem ich so fortwährend Umkehr vollziehe und Vergebung empfange, wirkt er in mir eine fortschreitende Heiligkeit. Ich mache dann die Erfahrung, dass ich für einen schwierigen Bruder nicht dadurch Liebe bekomme, dass ich um Liebe bitte, sondern dadurch, dass ich über die negativen Gedanken in meinem Herzen Umkehr vollziehe und Vergebung für diese Sünde empfange. Manchmal muss ich dann einige Angelegenheiten in Ordnung bringen. Und ohne dass ich groß darum bitte, merke ich, dass Jesus mir seine Liebe für den anderen gibt und mein Verhältnis zu ihm sich ändert, manchmal ziemlich dramatisch!  

Der Gläubige, der in diesem Prozess steht, ist sich zum großen Teil der fortschreitenden Heiligkeit in sich selbst nicht bewusst. Er sieht nur die neuen Gebiete und Punkte in seinem Leben, die er Jesus als noch unbereinigt hinlegen muss, um Vergebung und Reinigung zu empfangen. Aber andere sehen und merken den Unterschied und empfinden seine Freundlichkeit und die schonen Züge an ihm als angenehm. Oswald Chambers nannte diesen Sachverhalt einmal bewusste Umkehr, die zu unbewusster Heiligkeit führt. Und dies ist wirklich gut so. Ich glaube nicht, dass ein Christ, der sich seiner Heiligkeit bewusst ist, sehr anziehend ist. Es liegt in der Natur der Sache, dass Heiligkeit und Sieg über Sünde zum großen Teil unbewusste Dinge sind. Man ist sich nämlich meistens nicht bewusst, dass einen bestimmte Dinge nicht aufregen, wie es früher der Fall gewesen war. Er geht im Frieden mit Jesus seinen Weg und merkt nur dann auf, wenn er versagt. Und in dem Maße, wie er sich dann neu ausrichten lässt, dehnt Jesus sein Hoheitsgebiet in ihm aus. Roy Hession aus „Vom Schatten zur Wirklichkeit“ Seite 76+77