Jesus bekennt sich als Licht der Welt, auch für eine Ehebrecherin, die er vor der Steinigung schützt - Joh.8,1-30 - Okt.29 nach Christus

Es scheint so, dass Jesus durch seine Lehren an die Bräuche des Laubhüttenfestes anknüpft. Als die abendliche Beleuchtung des Tempels aufglühte, die an die Feuersäule auf dem Weg durch die Wüste erinnern und das Volk durch die Nacht leiten sollte, rief er: "Ich selbst bin das Licht der Welt!" Er war also für die geistige welt dasselbe, was die Sonne am Himmel für die äußere welt ist. Das konnte jeder begreifen, dass so etwas von einem bloßen Menschen nicht gesagt werden konnte. Diese Reden am Laubhüttenfest bildeten hinsichtlich seiner Person geradezu den Höhepunkt seiner ganzen bisherigen Lehrtätigkeit. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn?

Johannes 8,1-11 Jesus und die Ehebrecherin 

1.Petrus 3,9-11 / Johannes 8,6 – Das Dominante überwinden - Holgus

Johannes 8,7 / Jeremia 17,3 - GRÜWZL 511 -  Die Nachfolge: Der Umgang mit dem Bösen - EJWZL

Matthäus 10,16 / Johannes 8,7 / Psalm 17,1-4 – Jesus als Lamm / Der Mensch als Tier - Holgus

Johannes 8,7+8 / Jeremia 17,13 / Johannes 7,38 - Die Quelle lebendigen Wassers ununterbrochen fließen lassen / Der lebendige und der harte Mensch - GRÜWZL 511

Lukas 11,36 / Johannes 8,12 Holgus - Die Bilder von Jesus: Jesus das Licht

Apostelgeschichte 22,6 / Johannes 8,12 Die Nachfolge / Jesus das Licht - GRÜBVJ 98

Johannes 8,12-20 Jesus das Licht der Welt 

Johannes 8,16 / Johannes 14,11 / Apostelgeschichte 21,5 – Gott als Vater / Leben in der Gegenwart Gottes / Das Stadtleben - CARDDB 92


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1.Petrus 3,9-11 / Johannes 8,6

Montag 23.10.2023 – Der Fokus: 1.Petrus 3,8-11 Der Umgang von uns Christen mit unseren Mitmenschen - 1.Petrus 3,9-11 / Johannes 8,6Das Dominante überwinden - Holgus

Den Segen von Christus in uns zunehmend wirksam werden lassen und ausleben, gerade dann wenn Böses, Schimpfworte oder unkonstruktive Kritik über uns ausgeschüttet wird. 

Die Mahnung:

1.Petrus 3,9-11 Vergeltet Böses nicht mit Bösem und Schimpfwort nicht mit Schimpfwort, sondern tut das Gegenteil: wünscht ihnen Gutes und segnet sie so. Das erwartet Gott von euch, damit er euch an seinem Segen teilhaben lässt. Denn wer das Leben liebt und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge. Kein böses Wort und keine Lüge verlasse seinen Mund. Er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute und mühe sich um Frieden!

Diese Verse ermutigen uns im Segen zu leben und zu bleiben. Dass wir diesen verlieren können, wenn wir auf Böses mit Bösem, sowie auf Schimpfwort mit Schimpfwort reagieren. Das wir uns für gut halten wollen und dass dieses Gutsein mit Bösem und Schimpfwort verletzt wird ist die Ursache, dass wir gleiches mit gleichem vergelten. Dann entfaltet sich eine immer enger werdende Spirale des Streits an, der nicht mehr zu stoppen ist. Wenn wir unkonstruktiv kritisiert werden, dann reagieren wir auch mit Gegenkritik, das ist genauso von Übel, weil wir dadurch nicht mehr im Segen bleiben. Schweigen und still werden ist wohl die erste Reaktion auf Böses, auf Schimpfworte und unkonstruktive Kritik, wie Jesus mit der Ehebrecherin umkreist von provozierenden Juden. (Johannes 8,6) Wir können dann umschalten von unserem eigenen Gutseinwollen auf unser Gutsein in Christus. In Christus können wir dann nicht verletzt werden, dann seinen Segen wirken lassen und Böses mit Gutem erwidern. 

Wenn wir so vorgehen wollen, aber noch nicht können, dann ist es höchste Zeit eine Grundsatzentscheidung vor Gott zu fällen, einen Markenstein zu setzen, auf den wir uns immer wieder zurückziehen und dann den Lernprozess neu beginnen oder fortsetzen können. Wenn wir dann erleben, dass Segen durch uns zu anderen fließen kann, dann können wir nicht mehr davon ablassen den Lernprozess Böses und Kritik zu transformieren fortzusetzen. Holgus

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Johannes 8,7 / Jeremia 17,3

Dienstag 22.1.2013 - Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Johannes 8,1-30 - Johannes 8,7 / Jeremia 17,3 - GRÜWZL 511 -  Die Nachfolge: Der Umgang mit dem Bösen - EJWZL

Unsere großen und kleine Vorwürfe und die damit verbundene Emotionen liegen lassen, um differenziert, deeskalierend und demaskierend wie Jesus agieren zu können.

Der Lebensstil:

Johannes 8,7 Als sie nun dabei verharrten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!

Jesus lässt sich nicht in die Enge treiben. Er handelt aus einer inneren Freiheit und Souveränität heraus. – Jesus lässt die Ankläger einfach stehen. Er überlässt sie ihren Gedanken. Er zwingt sie dass sie sich ihrer Wahrheit stellen, dass sie zu sich stehen, anstatt ihre sexuellen Wünsche auf die Frau zu projezieren und dadurch von sich selbst abzulenken. Er bückt sich uns schreibt mit dem Finger auf die Erde. – Vielleicht hat Jesus oder der Autor den Vers aus Jeremia im Blick: „In den Staub wird geschrieben, wer von Dir weicht; denn sie verließen den Herrn, den Quell des sprudelnden Wassers“(Jer.17,13f) Anselm Grün GRÜWZL 511

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Matthäus 10,16 / Johannes 8,7 / Psalm 17,1-4

Freitag 2.2.2024 – Die HauskreisstudieMatthäus 10,16 / Johannes 8,7 / Psalm 17,1-4Jesus als Lamm / Der Mensch als Tier - Holgus

Ein geniales Schaf wie Jesus werden, der klug und aufrichtig Wölfe zähmen und sogar in Schafe verwandeln konnte

Der Lebensstil:

Matthäus 10,16-20 Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben. Nehmt euch in acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen. Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören. Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird. Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Geist eures Vaters redet durch euch.

Es war wieder wunderbar, sich im Hauskreis redend - während der Dynamik der Kleingruppe - eine Erkenntnis zu vertiefen, nämlich ein intelligentes und authentisches Schaf unter Wölfen zu werden. Unsere Bilder von Wölfen, Schafen, Schlangen und Tauben konnten kaum helfen diesen Auftrag zu verstehen, geschweige den umzusetzen. Ein Hauskreis-mitglied lehnte während des Austausches diesen Auftrag - offen und ehrlich - grundsätzlich ab, weil er sich nicht in die Zusammenhänge hineindenken und -fühlen konnte. Die Tiere können also nicht als Bilder dienen, um sich mit ihnen zu identifizieren oder sich von wolfsartigem Verhalten zu distanzieren. 

Wir sollten uns herantasten diese Tierbilder als Symbole zu verstehen. Das Schaf steht wohl für Jesus selbst, der wie ein Schaf zur Schlachtbank ans Kreuz geführt wurde und die Sünden der Menschheit so auf sich genommen hat. Wir Christen haben auch – ähnlich wie er – solche Führungen mehr oder weniger leicht aber auch krass zu erwarten. 

Die Schlange steht wohl vor allem für die Klugheit von Jesus selbst, der sich genial nicht auf die Fangfragen der Juden einließ, sondern ihnen auswich, um nicht gleich von ihnen umgebracht zu werden. Einige von ihnen mussten die Steine aus ihren Händen fallen lassen, mit dem sie eine Ehebrecherin steinigen wollten, weil sie sich von Jesus durch folgende überraschenden Worte dazu gedrängt fühlten: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“ (Johannes 8,7) Nur die vollmächtige Klugheit – wie in diesem Fall - von Jesus kann uns wohl als Vorbild dienen, so klug wie eine Schlange zu werden.  

Auch die Taube steht für die Authentizität und Aufrichtigkeit wohl von Jesus selbst. Sie wird im Psalm 17 wohl am besten beschrieben: Höre, Herr, die gerechte Sache, achte auf mein Flehen, vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch! Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; denn deine Augen sehen, was recht ist. Prüfst du mein Herz, suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, dann findest du an mir kein Unrecht. Mein Mund verging sich nicht, trotz allem, was die Menschen auch treiben; ich halte mich an das Wort deiner Lippen. (Psalm 17,1-4) Dieses Gebet wurde wohl im Voraus vom Heiligen Geist dem Psalmisten eingegeben, weil dieses Gebet wohl nur Jesus gebetet haben kann. 

Dann bleibt zur Abrundung nur noch zu verstehen, was Jesus mit Wölfen gemeint hat. Elf der zwölf Jünger von Jesus mussten den Märthyrertod erleiden. Sie wurden von Menschen wie von Wölfen in die Synagogen und vor Gericht gezerrt, gefoltert und zerfleischt. Jesus wurde am Kreuz dann auch unter dem Jubel der Zuschauer durch die religiösen Machthaber bestialisch getötet. Jesus und seine Jünger sind dieser Schlachtung nicht ausgewichen, sondern haben sie als ihr blutiges Ende angenommen. 

Sind die Wölfe von denen Jesus redete ausgestorben? Nein, sie töten Christen zwar nicht mehr so viel, aber sie werden wie z.B. in Nord-Korea weggesperrt und mißhandelt. Menschen waren aber und sind alle mehr oder weniger wie Wölfe, die andere Menschen reizen, verletzen und zerfleischen können. Wir fügen gerne anderen Menschen zumindest emotionale Bisswunden durch unsere Gereiztheit zu, nur weil wir gerade Hunger darauf haben jemanden zu demütigen und zu verletzen, um unseren inneren Stress abzuleiten. Wenn wir aggressiv auf solche Menschen reagieren, gibt es ein Kampf wie bei Kampfhunden, bis einer sich ergibt oder während des Kampfes getötet wird. 

Wie können wir nun als Christen diesen Auftrag von Jesus in unserer Zeit verstehen. Wir sollen es lernen gewaltlos, klug und aufrichtig zu werden wie er. Wer in diesen Lernprozess einsteigt kommt früher oder später an seine persönlichen Grenzen und ist von diesem Auftrag überfordert. In menschlich schwierigen Umfeldern können wir das am Besten lernen, um in überraschenden Situationen sofort angemessen reagieren zu können und nicht gleiches mit gleichem zu vergelten, wenn wir angegriffen werden. Wenn wir die Lektionen gelernt haben, das Schaf, die Schlange und die Taube Jesus in uns wahrzunehmen und durch uns agieren zu lassen, dann reifen wir vertrauensvoll an den Herausforderungen und werden durch den Heiligen Geist zu einem neuen Verhalten und Vorgehen verwandelt. Holgus 2.2.2024

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Johannes 8,7+8 / Jeremia 17,13 / Johannes 7,38

Montag 14.4.2008 - Johannes 8,1-11 Jesus und die EhebrecherinJohannes 8,7+8 / Jeremia 17,13 / Johannes 7,38 - Die Quelle lebendigen Wassers ununterbrochen fließen lassen / Der lebendige und der harte MenschGRÜWZL 511

Die Quelle in uns sprudeln und uns organisieren lassen, dass sie jede Härte, die unser leeres Leben schützen soll aufgelöst wird und wir voll Liebe leben

Der Lebensstil:

Johannes 8,7+8 Doch sie ließen nicht locker und wiederholten ihre Frage. Schließlich richtete er sich auf und sagte: "Wer von euch ohne Sünde ist, soll den ersten Stein auf sie werfen!" Dann beugte er sich wieder vor und schrieb auf die Erde. – Die Bibelwissenschaftler rätseln, was Jesus mit dieser Symbolhandlung ausdrücken wollte. Vielleicht hat Jesus oder der Autor den Vers aus dem Propheten Jeremia im Blick: Jeremia 17,13 Jahwe, du Hoffnung Israels! Die dich verlassen, werden scheitern, werden in den Staub geschrieben, denn sie verließen Jahwe, die Quelle frischen Wassers. Dann ist es ein gleichnishaftes Handeln, das den Pharisäern aufzeigt, wie sehr sie Jahwe, den wahren Gott, den Quell sprudelnden Wassers, verlassen und sich auf den Buchstaben des Gesetzes verlegt haben. Das würde zum vorhergehenden Text gut passen, in dem Jesus von der Quelle lebendigen Wassers gesprochen hat, die in ihm selbst entspringt und in jedem, der an ihn glaubt. Johannes 7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.  Wer nicht glaubt, der vertrocknet und wird hart und hartherzig. Weil in ihm nichts mehr strömt, braucht er andere Menschen, um an ihnen seine Härte abzureagieren. Solch harte Menschen spüren sich nur dann, wenn sie andere verurteilen. Weil sie in sich kein Leben haben, können sie die Lebendigkeit in anderen nicht ertragen und müssen sie töten. Jesus ist die Quelle des Lebens, an dieser Quelle kann auch der wieder lebendig werden, der sich in der Sünde von seiner eigenen Quelle abgeschnitten hat. Anselm Grün „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 511

 

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Apostelgeschichte 22,6 / Johannes 8,12

Mittwoch 28.9.2016 – Der Fokus: Apostelgeschichte 22,6-21 Paulus berichtet vor dem Volk von seiner Bekehrung und seinem MissionsauftragApostelgeschichte 22,6 / Johannes 8,12Die Nachfolge / Jesus das Licht - GRÜBVJ 98

Jesus in uns heller leuchten lassen, indem wir sein Wort in uns zunehmend mehr zur Wirkung kommen lassen und ihm umfassend nachfolgen

Die Faszination:

Apostelgeschichte 22,6-8 Doch auf dem Weg nach Damaskus, kurz vor der Stadt, geschah etwas. Es war um die Mittagszeit, als plötzlich vom Himmel her ein helles Licht aufleuchtete; ein unbeschreiblicher Glanz umstrahlte mich von allen Seiten.Ich stürzte geblendet zu Boden und hörte eine Stimme zu mir sagen: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' 'Wer bist du, Herr?', fragte ich, und die Stimme erwiderte: 'Ich bin der, den du verfolgst - Jesus von Nazaret.'

Johannes 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. - Jesus sagt uns damit, dass er Licht in die Dunkelheit der Menschen bringt. Wo er ist, wird die Welt heller. Wer es wagt sich auf ihn einzulassen, der tappt nicht im Finstern herum, der ist nicht orientierungslos., dessen Leben wird heller und glücklicher. - Die Worte von Jesus und sein Verhalten strahlen Licht aus. Da erhellt sich der dunkle Horizont. Sie bringen Licht in das Dunkel unserer Gedanken und Gefühle. Auf einmal wird uns alles klar. Wir sehen den Dingen auf den Grund. Wir erkennen die Wahrheit allen Seins, und wir erkennen unsere eigene Wahrheit. Anselm Grün aus „Bilder von Jesus“ Seite 98

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Das Licht Jesus Christus in alle Zusammenhänge unseres Lebens hinein strömen lassen, dass alle Dunkelheiten in und um uns durchdrungen werden können.

Lukas 11,36 / Johannes 8,12

Dienstag 21.11.2017 – Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Lukas 11,29-52 - Lukas 11,36 / Johannes 8,12Holgus - Die Bilder von Jesus: Jesus das Licht

Der Lebensstil:

Lukas 11,36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist, so dass er keinen finstern Teil mehr hat, so wird er ganz hell sein, wie wenn das Licht mit seinem Strahl dich erleuchtet. - Johannes 8,12 Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.

Wenn wir Jesus in unser ganzes Leben hinein lassen, das heißt in alle Vorstellungen, in unsere Begegnungen, in unsere Umstände und besonders in unsere Schwierigkeiten, dann wird es Licht und warm, dann fühlen wie uns wohl und wissen wohin wir gehen und was wir tun sollen, wenn wir ihm dazu Zeit lassen uns zu lehren. Die Dunkelheiten unseres Leben müssen  durchleuchtet werden, bis uns klar wird was wir tun sollen. Wenn es dann Licht wird, wie ein elektrischer Strom in uns und warm, dann wissen wir dass er an der Arbeit ist. Wenn wir dann wie er vorgehen wollen, dann werden wir zu seinem Licht in der Welt, dann merken Menschen an unserem Schreiben, an unserem Sprechen und an unserem Vorgehen, dass sie es mit ihm zu tun haben. Erst dann sind wir erst Licht in seinem Sinne. Holgus 21.11.2017

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Johannes 8,16 / Johannes 14,11 / Apostelgeschichte 21,5

Montag 17.4.2023 – Der Fokus: Johannes 8,12-20 Jesus das Licht der WeltJohannes 8,16 / Johannes 14,11 / Apostelgeschichte 21,5Gott als Vater / Leben in der Gegenwart Gottes / Das Stadtleben - CARDDB 92

Nicht allein in der Gesellschaft agieren, sondern in tiefer Beziehung mit Gott dem Vater leben, der sich durch uns auf vielfältige Weise zum Besten der Stadt verwirklichen will

Die Faszination:

Arbeit, Gerechtigkeit und Liebe sind die drei Stufen der Verpflichtung und die drei Möglichkeiten. Die dem Menschen gegeben sind, um die menschliche Gesellschaft als Stadt Gottes zu errichten, als konkretes Zeichen und umittelbare Vorbereitung der himmlischen Stadt, die ihre Erfüllung sein wird, wenn der Finger der göttlichen Verwandlung sie berührt: „Ich mache alles neu!“ (Apostelgeschichte 21,5) Aber ob ich nun in schlichter Arbeit mein Feld bestelle, pflüge und Saat ausstreue, ob ich Recht spreche an einem Gerichtshof oder ob ich ein Spital für Leprakranke eröffne: nie bin ich allein in meinem Tun. Gott ist mit mir, wie Jesus sagt: „Der Vater hat mich nie alleingelassen“ (Johannes 8,16) Gott ist mit mir als Inspration, als Gnade, als Trost, als Licht, als Charisma, als Vorwurf. Und seine Gegenwart ist nicht theoretisch. Seine Gegenwart ist nicht nebelhaft, ist nicht unfruchtbar. Sie ist personal, ist vital, ist befruchtend. Es ist die Gegenwart des Schöpfers. Über diese Gegenwart muss ich nachdenken. Daran entscheidet sich der Glaube allezeit: Von Adam zu Jesus, von Jesus zu uns her. „Der Vater ist in mir und ich in ihm.“ (Johannes 14,11) Als Person. Person sein bedeutet sehen, wissen, lieben, wollen, es bedeutet sich mitteilen. Carlo Caretto aus „Denn Du bist mein Vater“ Seite 92