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Johannes 6,31-35 / Psalm 78,24

Donnerstag 12.4.2012 - Lesung: Johannes 6,22-71 - Johannes 6,31-35 / Psalm 78,24 - GRÜWZL 499 - Jesus als Lebensmittel

Unser Grundnahrungsmittel - das Brot vom Himmel - täglich mehr zu uns nehmen, dass wir gesättigt leben und es um uns herum austeilen können.  

Die Faszination: Johannes 6,31-35 Unsre Väter haben Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.« Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot. Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Johannes möchte mit seiner Brotrede die enge Beziehung von Sakrament und Glauben aufzeigen. „Ohne den persönlichen Glauben, belebt durch das Geschenk des Geistes, gibt es kein authentisches sakramentales Leben.“ – Manna wurde seit jeher als göttliche Speise gesehen, als Speise, die den inneren Menschen, nährt. Gott selbst hat das Volk auf dem Weg in das gelobte Land gespeist. Wenn Jesus sich als Brot des Himmels bezeichnet, dann bedeutet das, dass er uns auf dem Weg in die Freiheit, auf dem Weg in das Gelobte Land, in dem wir ganz wir selbst sein dürfen, nährt, damit wir nicht vor Hunger umkommen. Die persönliche Beziehung zu Jesus stärkt uns auf dem Weg durch die Wüste unseres Lebens. Anselm Grün aus "Jesus - Wege zum Leben" Seite 499

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Johannes 6,33

Freitag 13.4.2012 Der Fokus: Johannes 6,32-59 Jesus das Lebensmittel vom Himmel Johannes 6,33Das Wort Gottes umsetzen - Therese von Lisieux / Chiara Lubich 

Beginnen ein einziges Wort Gottes umzusetzen, dann erschließt sich uns Jesus selbst und kann in uns Raum gewinnen, dass wir das Nächste umsetzen können

Die Faszination: 

Johannes 6,33 Der Geist macht lebendig, ihr selber könnt das nicht. Aber die Worte, die ich euch gesagt habe, sind von diesem Geist erfüllt und bringen das Leben.

Therese von Lisieux schreibt in einem Brief vom 9. Mai 1897: „Manchmal, wenn ich gewisse geistliche Abhandlungen lese, ... ermüdet mein armer, kleiner Geist gar schnell. Ich schließe dann das gelehrte Buch, das mir Kopfschmerzen macht und das Herz austrocknet, und greife zur Heiligen Schrift. Dann erscheint mir alles voll Licht. Ein einziges Wort erschließt meiner Seele unendliche Horizonte, und die Vollkommenheit erscheint mir leicht.“ - Wenn wir ein Wort Jesu leben, verwirklichen wir das ganze Evangelium, denn in jedem seiner Worte gibt er sich ganz. Durch jedes seiner Worte kommt er selbst zu uns, um in uns zu leben. Es ist wie ein Tropfen göttlicher Weisheit in uns. Der Auferstandene wird nach und nach in uns Raum gewinnen und unser Denken, Wollen und Handeln in jedem Moment des Lebens bestimmen. Chiara Lubich aus „Wort des Lebens“ März 2003 

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Johannes 6,45 / Jesaja 54,13

Dienstag 14.3.2023 – Der Fokus: Johannes 6,32-59 Jesus das Lebensmittel vom Himmel - Johannes 6,45 / Jesaja 54,13Gott als Lehrer - WAZBD4 357

Gott als Lehrer von uns Menschen wahrnehmen und annehmen, der uns immer begeistert zu seinem Sohn schickt, um von ihm zuerst und immer wieder neu von ihm zu leben, wie vom täglichen Brot

Die Faszination:

Johannes 6,45 In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.' Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir.

Zur Unterstützung seiner Lehre von der Rettung durch die Gnade Gottes zitiert Jesus das Alte Testament. Das Zitat das er hier einführt – sie werden alle von Gotte gelehrt sein – stammt aus den Propheten, wahrscheinlich aus Jesaja 54,13. Dieses Belehrtwerden von Gott bezieht sich auf Gottes Wirken im inneren Menschen, das ihn befähigt, die Wahrheit über Jesus anzunehmen und ihm zu antworten. Wer es vom Vater hört und lernt, der wird zu Jesus kommen und ihm glauben. Aus „Das neue Testament erklärt und ausgelegt Band 4“ Seite 357

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Johannes 6,47-51

Sonntag 3.4.2011 - LAETARE - Predigttext: Johannes 6,47-51 - Johannes 6,47-51 - GRÜWZL 501 - Jesus das Brot

Das Brot des Lebens immer wieder im Glauben riechen, schmecken, kauen und glaubend verdauen, dass sich das Leben von Jesus in uns durchsetzen kann

Die Orientierung:

Johannes 6,47-51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt.

Wer Jesu Fleisch isst und sein Blut trinkt, der wird eins mit ihm, der integriert ihn in sein Bewusstsein. Johannes spricht davon, dass wir das Fleisch nicht nur essen, sondern auch kauen sollen (<<trogein>>) Wir sollen die Liebe Jesu, die sich in seiner Hingabe am Kreuz vollendet, kauen, damit sie nicht nur unser Herz, sondern auch unseren Leib durchdringt. Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 501


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Johannes 6,55+56

Dienstag 17.3.2020 – Die Chronik: Der provozierende KönigDer Fokus: Johannes 6,45-59 Jesus das Lebensmittel vom Himmel - Johannes 6,55+56Versorgt von Jesus - Dora Rappard

Von Jesus, durch den Genuss von ihm, leben und sich ernähren, wie von ganz besonderen Speisen, die er uns durch sein Wort vorsetzt

Die Faszination:

Johannes 6,55+56 Denn mein Fleisch ist wirkliche Speise und mein Blut wirklicher Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt innerlich mit mir verbunden und ich mit ihm.

Dies tiefinnerliche Wort unseres göttlichen Meisters bezieht sich nicht allein auf das Heilige Abendmahl, wiewohl es in jener gesegneten Handlung gleichsam ein Gewand anzieht, durch welches wir es fassen und geistlich verstehen lernen. Essen und Trinken bedeutet die völligste Vereinigung, die sich denken lässt. Was ich esse und trinke, nehme ich völlig in mich auf. Es wird ein Teil meiner selbst. Jesu Fleisch essen und sein Blut trinken heißt, ihn selbst im Glauben so innig umfassen, aus seinem Leben so wahrhaftig schöpfen, dass sein Geist und Wesen in uns übergeht. - Das muss die  tägliche Übung von Kindern Gottes sein, wenn das Leben frisch und gesund bleiben soll. Sagt doch der Heiland: Wie ich lebe durch den Vater, also wer mich isset, der wird auch leben durch Mich. So wenig wir physisch leben können ohne Nahrung und Luft, so wenig können wir geistlich leben ohne Verbindung mit Jesus. - Dies wird uns, wie oben gesagt, im Heiligen Abendmahl ganz besonders veranschaulicht. Wenn wir das gesegnete Brot essen und vom heiligen Kelche trinken, spricht der Glaube: Ich nehme Dich auf, o Jesu; ich geniese Dich. Du bist in mir und ich bin in Dir. Dora Rappard aus Evangeliums.net

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2.Mose 16,21 / Johannes 6,57

Freitag 16.8.2013 – Der Fokus: 2.Mose 16,14-22 Die erste Versorgung durch Manna und die Reaktionen darauf - 2.Mose 16,21 / Johannes 6,57Jesus das tägliche Brot / Das tägliche Brot Chrisus zu uns nehmen - MACFBM 350

Jeden Tag unser Grundnahrungsmittel als Christen vom Himmel erwarten, aufsammeln und uns satt davon essen: Unser tägliches Brot Christus sättigen, unser tägliches Brot Christus

Die Orientierung:

2.Mose 16,21 Morgen für Morgen sammelte nun jeder so viel er brauchte. Wenn es heiß wurde, zerschmolz das, was draußen lag.

Das gestrige Manna taugt nicht für heute, noch das heutige für morgen. Wir müssen uns jeden Tag mit neuer Energie des Geistes von Christus nähren, sonst werden wir aufhören zu wachsen. Auch müssen wir Christus in allen Dingen den Vorrang geben. Wir müssen ihn früh suchen, bevor andere Dinge unsere leicht beeinflussbaren Herzen in Anspruch nehmen. Viele von uns sind hierin leider zu bequem. Wir geben Christus den zweiten Platz und Schwachheit und Dürre zeigen sich als Folgen. Der Feind ist wachsam und benutzt unsere geistliche Trägheit, um uns den Segen und die Kraft zu rauben, die wir empfangen, wenn wir uns von Christus nähren. Das neue Leben im Gläubigen kann nur durch Christus genährt und erhalten werden Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt innerlich mit mir verbunden und ich mit ihm. Genauso wie ich durch den lebendigen Vater lebe, der mich gesandt hat, so wird auch der, der mich isst, durch mich leben. So verhält es sich mit dem Brot, das vom Himmel gekommen ist. "Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben und nicht wie eure Vorfahren sterben, obwohl sie doch das Manna gegessen hatten." Joh.6,56-58 C.H.Mackintosh aus „Die fünf Bücher Mose“ Seite 350