10. Die Berufung des Propheten, der eine grundlegende Erneuerung des Volkes Israel in Gang setzt - Jeremia 1+2

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Samstag 11.2.2012 - Fokus: Jeremia 1+2 - Jeremia 1,9 - DUVEZI 156 - Das Wort Gottes - Macht über Völker und Königreiche - Menschen die veranlassen an Gott zu denken - Einen leichten Dienst gibt es nicht

An den Lippen berührt, das Wort aussprechen, das Gott hineinlegt, dass aus einem ausgetrockneten, ein fruchtbarer Boden wird, in den Gott durch uns etwas einpflanzen kann.

Die Faszination: Jeremia 1,9 Dann streckte er seine Hand aus und berührte meine Lippen: "Spürst du: Ich lege meine Worte in deinen Mund. Damit gebe ich dir Macht über Völker und Königreiche. Du kannst sie entwurzeln und stürzen, vernichten und zerstören, neu gründen oder aufbauen.

Das klingt nach einem Gelände, das von Grund auf gerodet und umgepflügt werden muss, nicht in destruktiver Absicht, sondern um darauf etwas Neues, Fruchtbares und Nutzbringendes zu erbauen. Jeremia soll Gerechtigkeit und Frieden in seinem Land aufbauen und die Liebe zu Gott und zu den Menschen in die Herzen seiner Landsleute pflanzen. Douglass/Vogt DUVEZI 156

Ja abba Vater, wie wunderbar ist es doch sich auf Dein Wort einzulassen, besonders Samstagmorgens, wenn mehr Zeit dafür da ist. Viele Bilder gehen mir durch den Kopf, ein junger Mann der sich an seine Lippen fasst, die gerade von Gott berührt wurden. Ja Vater im Himmel berühre Du meinen Mund, dass ich weiß, was ich in Deinem Namen zu sagen habe. Danke dass Du dafür sorgst, dass Dein Wort auch durch meinen Mund reden soll und aufblühen wird. Im gelobten Land war das dann unmöglich, erst im Exil fanden die Juden wieder zu Dir, ihrem Gott und konnten das Alte Testament zusammenstellen. Alles was Du tust, braucht seine harte Vorbereitungszeit, wie ich es auch erleben musste und heute noch aushalten muss. Die Visionen tun sich vor meinen Augen auf, die ich umzusetzen habe. Ja ich möchte Deine Stimme noch besser hören lernen, danke dass Du uns dafür Dein Wort gegeben hast und unseren Menschenflüsterer den Heiligen Geist. Ja nimm Dich Du doch des ausgetrockneten Bodens unserer Gesellschaft an, pflüge ihn neu und pflanze Du deine Liebe in unsere Herzen. Im Namen Jesu Christi Vater, bis zur vollkommenen Freude in Christus.

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9.SONNTAG NACH TRINITATIS 5.8.2012 - Jeremia 1,4-10 - Jeremia 1,10 - SCHDPP - Die Gemeindeentwicklung

Anerkennen dass Gott bei der Formung seiner Kunstwerke, zuerst das Unansehliche abbrechen muss, dass das Neue wunderbar gestaltet werden kann.

Die Herausforderung: Jer. 1,10 Siehe, ich bestelle dich an diesem Tage über die Nationen und über die Königreiche, um auszurotten und niederzureißen und zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und um zu pflanzen.

Wenn ein neuer Anfang geschehen soll, dann muss das verfahrene Alte erst einmal raus. Doch da, wo Fanatiker auch heute nur Zerstörung anrichten, ist für Jeremia erst der halbe Auftrag getan. Er soll auch noch pflanzen und bauen. Das bleibt in all den Wirren und Schrecken der Zeit Jeremias der große Trost: Gott gibt sein Volk nicht verloren, selbst als ein Großteil nach Babel verschleppt wird. Nein, das ist nicht das Ende. Nach der Katastrophe wird Gott einen neuen Anfang machen. Dort, wo Zerstörung herrscht, soll neu gepflanzt und gebaut werden. Peter Schuchardt vom 13.8.2006

Ja abba Vater, du baust an Deinem unsichtbaren Tempel Christus mit lebendigen Steinen. Dafür möchte ich leben, dass in meinem Umfeld und vielleicht darüber hinaus ein echter Baufortschritt erzielt wird. Oft muss ich erleben, dass wir gar nicht zusammenpassen, weil wir völlig andere Vorstellungen haben. Das erlebe ich so wenig, dass wir uns Christen so verstehen, dass es nur um diesen Bau geht und nicht um Gemeindebau. Der ist viel zu klein gedacht und angelegt, wenn er nicht ins Ganze, den Leib Christi integriert ist.

Ja ich möchte mich jeden Morgen weiter behauen, mich an- und einpassen lassen, dass ich zu Dir passe mein lieber Rabbi, dass Du Gestalt gewinnst und ich mit denen zusammenpasse, die das Gleiche an sich geschehen lassen.