Der Besuch der Weisen aus dem Morgenland, die Ermordung der Kinder Bethlehems und die Flaucht nach Ägypten - Matthäus 2,1-23 - ca. 6 vor Christus

Matthäus 2,1-12 Die Weisen aus dem Morgenland huldigen dem Königskind 

Die Familie von Jesus, die inzwischen ein Haus in Bethlehem bewohnt, bekommt überraschend nächtlichen Besuch von Waisen aus dem Morgenland. VANDJC 31

Matthäus 2,9-11Die lebenslange Reise bis zum Ziel - GRÜWZL 33

Matthäus 2,9-11 / Jesaja 60,1+2 – ZINKOE 79+81 – Gott ist Licht in der Finsternis – Licht- und Finsternisreligion – Himmel und Erde

Matthäus 2,11 / Psalm 72,10+11Jesus als König - GRÜWZL 34

Matthäus 2,13-15 Die Flucht nach Ägypten 

Kurz nach der Abreise der Weisen muss die Familie nach Ägypten fliehen und findet dort wahrscheinlich in einer der großen jüdischen Kolonien bei Landsleuten Unterschlupf. VANDJC 31

Matthäus 2,12+13 – Die Einsätze eines Engels / Offen für Gottes besondere Führungen im Alltag bleiben - Paul Schütz SCHEVA 163+168 

Matthäus 2,13 / Psalm 2,3Wilhelm Busch - Das Ego sterben lassen - Herodes - Prototyp des modernen Menschen

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Matthäus 2,9-11

Freitag 10.1.2020 – Die Chronik: Gotte wird MenschDer Fokus: Matthäus 2,1-12 Der Besuch der Weisen aus dem MorgenlandMatthäus 2,9-11Die lebenslange Reise bis zum Ziel - Anselm Grün GRÜWZL 33

Der Sehnsucht nach der Offenbarung Gottes Raum geben, um dann den Stern zu entdecken, ihm unter allen Umständen zu folgen un dann ihn aufleuchten zu sehen, um dann Gott in seiner Offenbarung anzubeten

Die Faszination:

Matthäus 2,9+10 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie bei seinem Aufgang beobachtet hatten, zog vor ihnen her, bis er schließlich genau über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, kam eine sehr große Freude über sie.

Die Frage bleibt wer sucht den Stern, der sich bewegt am Himmel, - Nicht statisch leuchtet in der Nacht, sondern zeigt den Weg für immer. - Denn wer von ihm alleine fasziniert, dessen Leben wird zu einer Reise, - Er weiß genau was ist zu tun, wenn er ihm folgt allein auf Gottes Weise. Autor unbekannt

Wie die Magier folgen wir dem Stern unserer Sehnsucht, der am Horizont unseres Herzens aufgeht. Er führt uns oft verschlungene Wege, bis wir ans Ziel kommen, zu dem Haus, in dem die Mutter mit dem Kind ist, zu dem Haus, in dem wir wahrhaft zu Hause sein können. Die Magier werden in der Legende zu drei Königen, einem jungen, einem alten und einem dunkelhäutigen. Alle Bereiche des Menschen müssen sich auf den Weg machen, um in der Krippe das Kind zu finden und es anzubeten. Wenn die Könige das Kind anbeten, sind sie am Ziel ihrer Pilgerschaft, da sind sie wahrhaft daheim, weil sie vor dem Geheimnis niederfallen. Anselm Grün aus „Jesus, Wege zum Leben“ Seite 33

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Matthäus 2,9-11

Donnerstag 18.10.2018 – Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink 11.Die Weisen aus dem MorgenlandMatthäus 2,9-11 / Jesaja 60,1+2 – Jörg Zink  ZINKOE 79+81 – Gott ist Licht in der Finsternis – Licht- und Finsternisreligion – Himmel und Erde

Gott Licht durch uns Licht sein lassen auf der Erde, dass erkannt wird, dass die Erde sein ist, seine Schöpfung.

Die Orientierung:

Matthäus 2,9-11 Und als sie den König gehört, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen, ging vor ihnen her, bis er kam und über dem Orte stillstand, wo das Kindlein war. Da sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut und gingen in das Haus hinein und fanden das Kindlein samt Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder, beteten es an, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben, Gold, Weihrauch und Myrrhen.

Jesaja 60,1+2 Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN erglänzt über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. 

Die Magier – inspiriert durch ihre Licht- und Finsternisreligion - fanden nicht einen Lichtgott in der Wiege einer Königsfamilie, sondern ein Kind, das ganz und gar Teil jener unteren Welt war, die sie dem Dunkel und dem Widergöttlichen zugeordnet hatten, und eben diese untere Welt wird ihnen transparent für das Licht. Der Stern spiegelt sich nicht in einem Lichtrepräsentanten auf der Erde, sondern beleuchtet eine dunkle Szene. Der Stern zeigt etwas an, das er eigentlich nicht anzeigen kann, nämlich eine Offenbarung Gottes mit den Mitteln der Dunkelheit. Eine Offenbarung des Lichts, ohne dass irgendwo Licht sichtbar wäre.

Die Geschichte von den Magiern aus dem Morgenland sagt: Gott ist nicht der feindselig verschlossene, sondern der freundlich offene. Auf der Erde unten ist nicht der Fluch, sondern der Weg. Himmel und Erde sind aufeinander bezogen, so, dass die Erde von Gott erfüllt ist wie der Himmel, dass die dunkelste Höhle Ort Gottes ist ebenso wie der Glanz der Sterne. Jörg Zink ZINKOE 79+81

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Matthäus 2,11 / Psalm 72,10+11

Montag 16.4.2012 – Der Fokus: Matthäus 2,1-12 Die Weisen aus dem Morgenland huldigen dem Königskind - Matthäus 2,11 / Psalm 72,10+11Jesus als König - GRÜWZL 34

Dem König aller Könige, unsere Liebe, unsere Sehnsucht und unsere Schmerzen bringen, dass er sich mit uns vereinigen und durch uns wirken kann

Der Lebensstil:

Matthäus 2,11 Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm die Ehre. Dann holten sie ihre mitgebrachten Schätze hervor und legten sie dem Kind hin: Gold, Weihrauch und Myrrhe. – Psalm 72,10+11 Die Könige von Tarschisch und den fernsten Inseln bringen ihm Geschenke. Die Könige von Scheba und Saba bringen Tribut. Alle Herrscher huldigen ihm und alle Völker werden ihm dienen.

Die Gaben können aber auch Gaben sein, die wir Jesus darbringen sollen. Gold verweist dann auf unsere Liebe, Weihrauch auf unsere Sehnsucht und Myrrhe auf unsere Schmerzen, auf die Wunden, die wir mit uns tragen. Myrrhe ist aber nicht nur ein Bild für unsere Schmerzen. Als Heilkraut steht es auch für die Heilung unserer Wunden. Indem wir unsere Wirklichkeit dem göttlichen Kind in der Krippe hinhalten, heilen unsere Verletzungen, und unsere Sehnsucht kommt an ihr Ziel. Wir bringen nicht nur Liebe, sondern erfahren in dem Kind, die menschgewordene Liebe Gotte. Sie lässt uns mitten in der Fremde dieser Welt zuhause sein. Sie schenkt uns Unbehausten Heimat. Anselm Grün aus „Wege zum Leben“ Seite 34

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Matthäus 2,12+13

Dienstag 28.11.2023 – Der Fokus: Matthäus 2,13-15 Die Flucht nach Ägypten - Matthäus 2,12+13Die Einsätze eines Engels / Offen für Gottes besondere Führungen im Alltag bleiben - Paul Schütz SCHEVA 163+168

Menschen werden die Gott zunehmend zur Wirkung kommen lassen können und die so die Zeichen der Zeit und Engel sehen, durch die wir in neue Zeiten Gottes geführt werden

Die Orientierung: 

Matthäus 2,12+13 Als sie dann im Traum eine göttliche Weisung erhielten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, reisten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.Nachdem die Sterndeuter abgereist waren, erschien auch Josef im Traum ein Engel, der zu ihm sagte: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten! Und bleib dort, bis ich dir neue Weisung gebe. Denn Herodes will das Kind suchen und umbringen lassen." 

Im Wahrtraum des frühen Menschen ist der Mann entrückt in das Morgen und an den Ort der noch ungeschlagenen Schlacht, ist er außer Leibes, der auf dem Lager noch schlummernd unter seinem Dach liegt. - Ganz zufällig, unvermittelt und ohne einzusehenden Grund schnappt die Zeit manchmal gleichzeitig für eine Sekunde aus dem Kausalmechanismus aus und verrät so die untergründige Anwesenheit der Gotteszeit. Es ist wahrhafte Gotteszeit und wahrhafter Gottesraum, an den hier der frühe Mensch verworren und frevelnd noch rühren darf. Es ist dieselbe Gotteszeit und derselbe Gottesraum, der sich dem Josef öffnet im Wahrtraum, der ihn die drohende Gefahr des Kindermordes sehen lässt und ihn mit Christus nach Ägypten fliehen heißt. Oder die Männer der Bibel wurden der anderen Welt inne „vom heiligen Geist im Traum oder in der Entrückung. – Ja wir bedürfen des Engels, der die Tore aufstößt, die unsere zornigen Hände verschlossen haben. Und wir sehen ihn jetzt mit dem Auge, das hell geworden ist. Denn die Engel gibt es und ohne sie würden wir nie bereit. Aber nicht jeder sieht die Engel, nur die mit den geöffneten Augen. Die Magier, die Gott suchen, die Hirten, die den Zeichen glauben, und die Mütter, die sprechen: „Mir geschehe wie es bestimmt ist“. Unsere verriegelten Tore helfen uns nicht mehr gegen sie. Sie stehen plötzlich mitten unter uns. Stehen unter uns als Menschen unserer Zeit, mit denen wir leben, essen und trinken und schließlich zu Grabe gehen. Pauls Schütz aus „Evangelium“ 


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Matthäus 2,13 / Psalm 2,3

1.SONNTAG NACH WEIHNACHTEN 30.12.2018 – Pretigttext: Matthäus 2,13-23 – Matthäus 2,13 / Psalm 2,3Wilhelm Busch - Das Ego sterben lassen - Herodes - Prototyp des modernen Menschen

Herodes als Prototyp des modernen Menschen begreifen, der alles subtil kontrollieren will und dem jedes Mittel dazu recht ist.

Die Auseinandersetzung:

Mt 2,13 Als sie aber entwichen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes will das Kindlein aufsuchen, um es umzubringen.

Der Krieg zwischen dem Menschen, der sich selbst behaupten will, und dem Christus Gottes tobt weiter. Herodes ist längst gestorben. Die Front geht seither weiter um den ganzen Erdball. Immer wieder erhebt sich der Mensch, der sich selbst behaupten will, gegen Gott und Seinen Christus und erklärt - wie es in Psalm 2,2 steht -  „Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!" - Die Front geht um den ganzen Erdball. Und sie geht mitten durch unser eigenes Herz. Ja, der Herodes ist in uns! Immer wieder fängt er an, großspurig zu reden von „meinen Interessen", von „meinen Rechten" und von „meiner Freiheit". Er hat mancherlei Namen bekommen, dieser „Herodes in uns". Man nennt ihn „den alten Menschen", das „eigene Ich". Wir kennen ihn alle, diesen Herodes in uns. Die Frage ist, wie wir mit ihm verfahren. Wenn wir ihn machen lassen, dann geschieht das Schrecklichste: Das Kind geht weg — weg von uns, die wir berufen waren zum Reiche Gottes. Es geht weg zu den Ägyptern oder andern Heiden, die nichts von Ihm wussten und die Ihn gern aufnehmen. Herodes in uns muss sterben, damit Jesus in uns leben kann. Wilhelm Busch aus Evangeliums.net