Das Evangelium trifft in Europa ein - Apostelgeschichte 16,1-15 - ca. 50 nach Christus

Der Apostel Paulus sah einen Mann aus Mazedonien, der ihn bat: "Komm nach Mazedonien herüber und hilf uns!" (Apostelgeschichte 16,9). Die verschlossenen Türen in Asien führten zu einer Einladung nach Europa, wo sie mit offenen Armen empfangen wurden. "Wir gingen von Troas an Bord eines Schiffes und segelten auf dem kürzesten Weg zur Insel Samothrake, am nächsten Tag weiter nach Nedapoli, und von dort gingen wir nach Philippi, der bedeutensten Garnisonsstadt in diesem Teil Mazedoniens." (Apostelgeschichte 16,11-12). Sie nahmen "den kürzesten Weg". Sie hatten Rückenwind. Versperrte Zufahrten führten zu vollem Segen. Nach einigen Tagen verließen Paulus und sein Team die Stadt Philippi. Sie kamen an das Flußufer, wo sich eine jüdische Gemeinde zum Gebet versammelte. - Wenn man die Verse zu schnell liest, überliest man den Bericht über die erste Person, die sich für ein Leben mit Jesus entschied. Das Christentum war im Osten entstanden, doch die Samen der Gnade flogen mit dem Wind der göttlichen Souveränität über das ägäische Meer, fielen auf griechischen Boden und brachten in Philippi Frucht. Max Lucado aus "Gottes Geschichte mit Dir" Seite 123 LUCGGM 124

Apostelgeschichte 16,7 - COWAQD 293 - Die Wirkungen des Heiligen Geistes

Foto Fotolia

Montag 22.9.2008 - Lesung: Apostelgeschichte 16,1-15 - Apostelgeschichte 16,7 - COWAQD 293 - Die Wirkungen des Heiligen Geistes

Wenn der Heilige Geist unsere Intentionen blockiert, dann ist die Zeit fürs Handeln noch nicht reif und unsere Aufmerksamkeit soll sich noch konsequenter auf ihn richten.

Der Lebensstil:  

Apg 16,7 Und sie kamen gen Mysien und versuchten nach Bithynien zu reisen; und der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu.

Mir wurde klar, dass der Dienst für Jesus Christus nicht nur im Arbeiten besteht, sondern auch im Warten. Ich erkenne, dass es im Reich Gottes nicht nur Zeiten des Handelns gibt, sondern auch Zeiten, in denen nichts getan werden darf. Ich lernte dass die Wüste, die Einsamkeit, oft gewinnbringender im Leben des Menschen ist, als Zeiten in denen Korn und Most im Überfluss vorhanden sind. Charles Cowman COWAQD 293

.

Apostelgeschichte 16,7-10

Montag 9.12.2013 – Der Fokus: Apostelgeschichte 16,6-10 Der göttliche Ruf nach Mazedoniern - Apostelgeschichte 16,7-10 Die Führung durch den Heiligen Geist COWAQD 283

Mich vollständig unter die Führung des Heiligen Geistes beugen, indem wir die aktuellen Bewegungsspielräume wahrnehmen und ihre Begrenzungen akzeptieren, um dann aber auch offen zu sein für seine besonderen Führungen

Die Faszination: 

Apostelgeschichte 16,7-10 Als sie dann an die Grenze von Mysien kamen, versuchten sie nach Bithynien weiterzureisen, aber durch seinen Geist erlaubte ihnen Jesus das auch nicht. So zogen sie ohne Aufenthalt durch Mysien, bis sie in die Hafenstadt Troas kamen. Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Er sah einen Mazedonier vor sich stehen, der ihn bat: "Komm nach Mazedonien herüber und hilf uns!" Daraufhin suchten wir unverzüglich nach einem Schiff, das uns nach Mazedonien mitnehmen konnte, denn wir hatten aus der Vision geschlossen, Gott habe uns gerufen, den Menschen dort das Evangelium zu bringen. 

Es ist interessant, die Methoden zu untersuchen, nach denen der heilige Geist jene ersten Boten des Evangeliums leitete. Diese Führung bestand hauptsächlich aus Verboten, wenn sie versuchten, einen anderen als den richtigen zu gehen. Als sie sich nach links nach Asien wenden wollten, gebot er ihnen Halt. Als sie versuchten, in die andere Richtung nach Bithynien, zu ziehen, wurden sie wieder aufgehalten. – wenn wir im Zweifel sind, welchen Weg wir gehen sollen, unterstellen wir unser Urteil völlig dem Heiligen Geist und bitten ihn jede Türe zu schließen außer der, durch die wir gehen sollen. – In der Zwischenzeit gehen wir auf dem Weg weiter, den wir eingeschlagen haben und bleiben in dem, darin wir berufen wurden, es sei denn, es wird uns klar gezeigt, wir sollten etwas anderes tun. Der Geist Jesu wartet darauf, auch uns zu leiten, wie er Paulus geleitet hat. – Wenn aber links und rechts Türen verschlossen sind, bleibt gewiss ein Weg frei der nach Europa führt. Dort warten Menschen auf uns und Visionen zeigen den Weg dorthin, wo große Möglichkeiten offen stehen und treue Freunde warten. Charles Cowman aus „Alle Quellen sind in Dir“  Seite 283 leicht verändert

 Ja mein lieber Rabbi, über dir konnte der Geist schweben und sich auf Dich herablassen. Er hatte ein ganz klares Ziel für Dich. Wir dagegen scheinen solch eine Führung als Christen nicht zu brauchen. Viele Türen blieben in meinem Leben verschlossen, manche haben sich geöffnet und wieder verschlossen. Ich möchte zunehmend gewisser den Weg finden, den Du für mein Leben hast. Heiliger Geist leite und führe mich, die Taize-Taube auf meiner Brust soll mich erinnern, Dich nicht zu betrüben und mich von Dir leiten zu lassen.