Entschiedenheit in der Nachfolge

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Markus 6,10+11 / Lukas 9,62

Dienstag 4.2.2025 – Der Fokus: Markus 6,7-13 Die Aussendung der 12 Jünger - Markus 6,10+11 / Lukas 9,62Entschiedenheit in der Nachfolge - Paul Schütz SCHEVA 289

Die Menschen so wahrnehmen, wie sie von Gott gesehen werden und seinen Auftrag sie für das Evangelium zu öffnen und sie damit zu beglücken entschieden umsetzen

Der Lebensstil:

Markus 6,10+11 Und sprach zu ihnen: Wo ihr in ein Haus gehen werdet, da bleibt bis ihr von dannen zieht. Und welche euch nicht aufnehmen noch hören, da geht von dort heraus und schüttelt den Staub von euren Füßen ab, zu einem Zeugnis über sie.

Wo ihr in ein Haus geht, da bleibt. Wo ihr euren Fuß hingesetzt habt, da weicht nicht zurück. Wer die Hand vom Pfug zieht und hinter sich sieht, der taugt nicht. Ihr habt einen festen und gewissen Geist empfangen. Hier gibt es kein Hadern mit sich selbst. Skrupel gehören dem Teufel. Die Zerrissenen taugen hier nicht. Denn ihr seid die Entschiedenen, Ihr seid die, über die entschieden wurde, über die ich entschied, da ich euch berief, euch aussandte und euch gebot. Die Entscheidung tragt ihr vor euch her in die Häuser. Weigert man sich euch, so euch, so geht. Auch den Staub, der von ihnen auf euch fiel, sollt ihr von euch schütteln, 

Und grüßt niemand unterwegs. Lasst euch nicht ablenken, Vertändelt eure Stunden nicht am Weg mit Geschwätz. Sammelt alle Krafte, Geist und Sinne auf das eine Ziel. Lasst alles, was euch nichts angeht, am Wege liegen; wie gut auch immer es sein möge. Lernt, das Kleine klein und das Große groß sein zu lassen. Übt euch in der Absage an alles, was nicht das eine ist, das not tut. In der Stunde der Entscheidung wird vieles Große klein. Übt euch darin, so zu sprechen: Das ist es nicht. Das ist jetzt nicht mehr wichtig. Grüßt niemanden, das heißt, werdet auch unabhängig vom Beifall derer, die euch begegnen, denn sie wissen nicht, was ihr wisst, nämlich das Große vom Kleinen zu scheiden und das Unwichtige zu meiden vor dem Wichtigen. Sie wissen es nicht, deshalb grüßt sie nicht. Tadelt sie aber auch nicht, denn es ist am Weg verlorenes Geschwätz. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 289