Apostelgeschichte 18,9+10

Mittwoch 29.8.2018 – Fokus: Apostelgeschichte 18,1-17Apostelgeschichte 18,9+10 – E.-A. Bremicker - Die Mission

Sich ganz, sich so vollkommen wie möglich unter Gottes Führung stellen, um von ihm umfassende Aufträge zu bekommen, die wir dann auch in seiner Kraft umsetzen können.

Die Orientierung: Apg 18,9+10 Aber der Herr sprach in der Nacht durch ein Gesicht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.

Gott gibt nicht einfach Aufträge, die wir ausführen sollen. Nein, Er verbindet mit der Aufforderung eine Ermunterung, eine Zusicherung und eine Perspektive. Das spornt uns an, uns ihm da zur Verfügung zu stellen, wo Er uns gebrauchen will – auch wenn es vielleicht ein schwieriges Umfeld ist. - Eine Ermunterung: „Fürchte dich nicht.“ Diesen Hinweis finden wir oft in der Bibel. Manchmal gibt Gott diese Ermunterung in der Mehrzahl (fürchtet euch nicht), aber oft ist es ein ganz persönliches Wort, das Gott an Menschen richtet. - Eine Aufforderung: „Rede und schweige nicht.“ Der Ermunterung folgt die Aufforderung. Paulus sollte reden und nicht schweigen. Auch wenn es ihm vielleicht gerade in Korinth schwer fiel, es war ein klarer Auftrag Gottes. Im Dienst für den Herrn gibt es Situationen, wo wir schweigen und nicht reden sollen. Aber es gibt auch Situationen, wo wir sehr wohl reden und nicht schweigen sollen. Leider „verwechseln“ wir manchmal das eine mit dem andern und reden da, wo wir besser still wären und schweigen, wenn wir reden sollen. Nun, wenn der Herr den Auftrag gibt zu reden, dann dürfen wir diesem Auftrag auch in Seiner Kraft nachkommen. - Eine Zusicherung: „Ich bin mit dir.“ Der Aufgabe folgt sogleich eine Zusicherung. Der Herr selbst wollte mit Paulus sein. Konnte es da noch an Mut fehlen, den Auftrag des Herrn auszuführen? Wenn wir im Dienst für den Herrn unterwegs sind, dann dürfen wir wissen, dass es Sein Werk ist und dass Er selbst mit uns ist. Wir fühlen nicht nur Seine Gegenwart, sondern mehr noch: Wir fühlen Seinen aktiven Beistand. Er geht mit jedem Einzelnen von uns, wenn es gilt, einen Auftrag für Ihn auszuführen. - Eine Perspektive: „Ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.“ Der Herr begnügte sich damals nicht damit, Paulus zu versichern, dass Er mit ihm war. Er geht noch einen Schritt weiter. Er gestattete ihm einen Blick in die nahe Zukunft. Er machte ihm klar, dass Er ein großes Volk in Korinth haben würde. Das war für Paulus eine große Motivation. E.-A. Bremicker aus bibelstudium.de

Ja abba Vater, danke für den Entschluss heute das noch ausstehende Viertel meines aktiven Lebens Dir zu weihen und zu leben. Wie Du Paulus geführt hast, so kannst Du heute noch führen. Wie faszinierend ist doch diese besondere Führung für die Mission von Korinth und was hat sie ausgelöst. Das wird der 1. Und 2. Korintherbrief noch aufzeigen. Ja ich öffne mich auf eine besondere Weise Dir, dass Du mich führen kannst für Deine Mission Holgus, aber auch für zwei Nebel des Schweigens, die sich dringend lüften müssten, durch Dein Wirken und mein Reden. Ja lass uns zu Deinen Mitspielern werden, der Du unsere Tage gestaltest und keine Gegenspieler sein.