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Matthäus 12,25 / Kolosser 1,17+18

Dienstag 6.2.2024 – Der Fokus: Matthäus 12,22-32 Die Verteidigungsrede von JesusMatthäus 12,25 / Kolosser 1,17+18Angeschlossen an das Haupt Christus - Elias Schrenk

Zerstrittenheit und Uneinigkeit zwischen Menschen, in Gemeinden, Städten und in den Ländern aushalten, um dann das Gegenmittel einzusetzen und sich an die Autorität Jesus Christus anzuschließen, die die Macht hat uns innerlich zu organisieren und durch uns Synergien zu bilden

Die Orientierung:

Matthäus 12,25 Jesus wusste genau, was sie dachten, und sagte zu ihnen: "Ein Königreich, das gegen sich selbst kämpft, ist dem Untergang geweiht. Eine Stadt oder eine Familie, die in sich zerstritten ist, geht zugrunde.

Wo wir hinschauen, ist viel Uneinigkeit; Uneinigkeit in den Herzen, in den Häusern, in der Kirche, im Staat. Manchen Herzen möchte man ja Uneinigkeit wünschen; es ist Tod in ihnen, das Gewissen schläft. Wie froh ist man, wenn es endlich aufwacht und Fleisch und Geist in Streit geraten, bis zuletzt der Geist die Oberhand bekommt und Einigkeit mit Gott herstellt. Wo es dem heiligen Geist nicht gelingt, diese Einigkeit im Herzen herzustellen, da kommt das Verderben. Woher kommen die Reibereien und die Streitereien in den Familien? Daher, dass das einzelne Glied sich nicht unter Gottes Regiment stellt, dass sein Geist sich die Köpfe und Herzen nicht untertan machen kann. So ist es auch in der Kirche; es fehlt an Einigkeit, darum kracht und wankt auch das ganze Gebäude. Wäre Jesus der Herr durch seinen Geist das regierende Haupt, so wäre Einigkeit da, so aber haben wir viele Köpfe und sind uneins. 

Kolosser 1,17+18 Er steht über allem und alles besteht durch ihn. Er ist auch das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib. Er ist der Anfang, und er ist als Erster von den Toten zu einem unvergänglichen Leben auferstanden. In jeder Hinsicht sollte er der Erste sein. 

Jesus Christus sagt: wir können so nicht bestehen! Was sollen wir machen, wie kann geholfen werden? Es wird nicht geholfen, wenn wir das, was uns uneins macht, verdecken und beschönigen; wir müssen es im Gegenteil gestehen und zu beseitigen suchen. Wir dürfen auch nicht neue Einigungsmittel entdecken wollen, etwa gemeinsamen Kampf, gegen diesen oder jenen Feind; das reicht noch nicht aus zum Einswerden. Nur in dem Grade, in dem Christus wieder als Haupt anerkannt werden wird, und man sich wieder seinem Wort unterordnet, wird das Uneinssein verschwinden. Sollen viele Menschen eines werden, so gehört dazu nicht nur ein Geist, sondern auch eine zusammenfassende Autorität. Letztere kann nur Christus und sein Wort sein. Je mehr sich Einzelne und die Kirche von dieser Autorität loslösen, desto schneller muss der Zerfall eintreten, es gibt kein Mittel dagegen. Elias Schrank aus Evangeliums.net



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1.Johannes 1,3

Montag 13.11.2023 – Der Fokus: 1.Johannes 1,3-7 Gemeinschaft mit Gott im Licht - 1.Johannes 1,3Die Gemeinschaft unter Christen - Elias Schrenk

Die Apostel nicht als Statuen verehren, sondern die Gemeinschaft mit ihnen und anderen Nachfolgern genießen, die ihre Worte integrieren und ausleben, um auch mit dem Vater und Sohn Gemeinschaft zu haben, die zur vollkommenen Freude führt

Die Orientierung:

1.Johannes 1,3 Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft (Koinonia) mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 

Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen, und zeugen, und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater, und ist uns erschienen. In Christus hatten die Apostel das Leben gesehen. Als der Auferstandene stand er vor ihnen als der Fürst des Lebens, der Todesüberwinder. Als der erhöhte Herr teilte er ihnen sein Leben mit, so dass sie seine lebendigen Zeugen waren, deren Zeugnis die Zuhörer in Gemeinschaft mit Christus brachte, den sie verkündigten. 

Daran erkennt man alle wahrhaftige Verkündigung von Christus, dass sie in Lebensgemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesu Christo bringt. Die Kirche ist keine bloße Schulanstalt für trockene Belehrung; sie ist eine Schule zum ewigen Leben. Sie ist es nicht nur durch Spendung der Sakramente; wir haben Zeiten gehabt, in denen die Sakramente auch gespendet wurden, und trotz dessen ein großer Teil der Kirche tot war. Die Kirche wird vor allem eine Organisation, die zur Lebensgemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn führt, durch lebendige Zeugen, die Christus als das Leben an ihren eigenen Herzen erfahren haben, also selber in persönlicher Verbindung mit dem Auferstandenen stehen. Ihre Verkündigung führt zur Gemeinschaft mit Vater und Sohn. 

Sieht man diese Wirkung der Predigt nicht, so sind entweder die Zuhörer verstockt, oder der Zeuge ist nicht lebendig. Was hat die Verkündigung von Jesus Christus bei dir gewirkt? Bist du des Lebens von Vater und Sohn teilhaftig geworden? Ist das der Fall, so wird man es daran sehen, dass du Gemeinschaft mit Johannes, Petrus, Jakobus und allen ihren Nachfolgern, d. h. mit allen lebendigen Christen hast. Denn der Apostel spricht: auf dass auch ihr mit uns Gemeinschaft habt. Die lebendige Verkündigung von Christus wirkt Gemeinschaft bildend, so dass man mit Lust und Liebe in den Schriften der Apostel lebt und ein Freund der Apostel wird und damit ein Freund von allen, die ebenfalls mit ihnen Gemeinschaft haben. Das ist eine wunderbare Gemeinschaftskette von den Tagen der Apostel, bis auf unsere Zeit. Selig ist, wer ein Glied in dieser großen Kette ist! Elias Schrenk aus Evangeliums.net 

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Johannes 14,12 / Offenbarung 3,17

Freitag 28.4.2023 – Der Fokus: Johannes 14,1-14 Jesus über sich in der Beziehung zu seinem Vater - Johannes 14,12 / Offenbarung 3,17Die Verheißungen von Jesus an seine Jünger / Die Ausrüstung durch den Heiligen Geist - Elias Schrenk 

Die Verheißung von Jesus annehmen, dass wir im Vertrauen auf ihn größere Taten als er vollbringen kann annehmen, indem wir uns zunehmend vom Heiligen Geist zu solchen Taten ausrüsten lassen, um sie wie Jesus dann zu ihrer Stunde umsetzen

Die Faszination:

Johannes 14,12 Ja, ich versichere euch: Wer mir vertraut und glaubt, wird auch solche Dinge tun, ja sogar noch größere Taten vollbringen.

Es gibt Christen, die eine Sucht nach Außerordentlichem, nach Wundern haben, die gefährlich ist und gemieden werden muss. Es ist aber nicht alles Wundersucht, was man so nennt. Wenn man trauert über den Mangel an Gotteskräften in der Kirche, über die Spärlichkeit der Geistesgaben und sich darnach sehnt und ausstreckt, so ist das keine Wundersucht, sondern Wirkung des Heiligen Geistes und Pflicht jedes Gläubigen, der ein Herz hat für das Reich Gottes. Zu sagen: wir sind reich und sind satt, (Offenbarung 3,17) ist keine Tugend, sondern eine Verfehlung der Laodizäer. Die Verheißungen unseres Gottes sind Schätze, die der Glaube der Gemeinde freisetzen soll. So ist es auch mit dieser Verheißung.

Wollen wir es mit den Worten von Jesus genau nehmen, so müssen wir realisieren: ein sehr großer Teil der Christen kann die Werke nicht tun, die Jesus tat und noch viel weniger die größeren Werke. Warum? Es fehlt an Geistesausrüstung. Die Gemeinde in der heutigen Zeit ist gar nicht in der Verfassung, in der sie die Geistesausrüstung für solche Werke empfangen kann. In der apostolischen Zeit war die Gemeinde eine Einheit, in dem einzelne Glieder das Geistesleben zum Nutzen des Ganzen pulsieren lassen konnten. Jetzt ist die Gemeinde Gottes elendiglich zerrissen und getrennt in viele Teile. Würde Jesus seine Geistesfülle in all diese Trennungen hinein geben, so würden die einzelnen Teile sie für ihre Interessen verwenden und Jesus würde ein Diener ihres Egoismus. Trauern wir über unsere Zerrissenheit und kehren wir um von diesen Abwegen. Elias Schrenk aus Evangeliums.net

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Johannes 3,27 / 1.Johannes 4,16

Donnerstag 16.2.2023 – Der Fokus: Johannes 3,22-36 Das letzte Zeugnis von Johannes dem Täufer über Jesus - Johannes 3,27 / 1.Johannes 4,16Die Voraussetzungen um Liebe leben zu können - Elias Schrenk 

Im Kreislauf der Liebe bleiben lernen, indem wir von Gott Liebe empfangen, die so über unsere Mitmenschen und unserer Arbeit zu ihm zurückkehrt

Die Orientierung: 

Johannes 3,17 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts nehmen, es werde ihm denn gegeben vom Himmel.

Dieses schöne, inhaltsreiche Wort sprach Johannes der Täufer zu seinen Jüngern, als sie ihm sagten: Jedermann kommt zu Jesu. Es tat den Jüngern des Täufers weh, dass Jesus mehr Zulauf hatte als ihr Meister. Johannes tat es nicht weh; er freute sich sehr über des Bräutigams Stimme und sprach im Blick auf Jesus: er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. So kann nur die Demut denken und reden; Kinder Gottes müssen diese Sprache lernen. - Zunächst muss jeder für sich glauben lernen: ein Mensch kann sich nichts nehmen, es sei denn es wird ihm von oben gegeben. Zwar kann der Mensch etwas an sich reißen, ohne dass Gott es ihm gibt, und das geschieht immer wieder; aber erstens kann der Mensch immer nur Irdisches an sich reißen, nie Himmlisches, und auch das Irdische, das uns nicht von oben gegeben ist, zerrinnt früher oder später. - Glauben wir in Wahrheit an Gottes Regiment in allen Dingen, so müssen wir das Wort: „Ein Mensch kann nichts nehmen, es werde ihm denn gegeben vom Himmel.“ (Johannes 3,27) auf alle Verhältnisse anwenden und erkennen: wir sind in allen Dingen von Gott abhängig, auf seinen Segen angewiesen. Für den Unglauben klingt diese Tatsache irritierend; er will nicht auf Gott angewiesen, sondern selbstherrlich sein; für den Glauben dagegen liegt eine mächtige Kraft in diesem Bewusstsein, das ihn in allem an den lebendigen, treuen, barmherzigen Gott bindet. Der Glaube erfährt tatsächlich, dass diese Abhängigkeit von der Liebe Gottes eigentlich tägliches Nehmen ist von unserer Seite, dem das reichliche, göttliche Geben zur Verfügung steht. Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Johannes 4,16) Kein Mensch hat so viel, wie der, welcher für sein ganzes Leben im Glaubensverkehr mit Gott vor einer leeren Vorratskammer steht, sondern immer vor der Fülle. Es ist höchst verwunderlich, wenn in neuerer Zeit die Menschen auch im Geistlichen so vieles machen wollen. Der Mensch mag tausend Dinge machen, Geist kann er nicht machen. Was Gottes Geist wirken soll, was Werk für die Ewigkeit sein soll, muss von oben gegeben werden; dem gläubigen Bettler wird es gegeben. Lass Dich nicht irre machen. Elias Schrenk aus Evangeliums.net

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Hosea 2,21+22 / Offenbarung 19,8

Donnerstag 8.7.2021 - Der Fokus: Hosea 2,16-25 Gottes Treue überwindet Israels Untreue  - Hosea 2,21+22 / Offenbarung 19,8 –Gott als Verlobter - Elias Schrenk

Die Verlobung Gottes mit uns durch Christus, trotz unserer Unwürdigkeit, aber unseres vollkommen gemacht seins wahrnehmen, bis wir seine Nähe und seine Liebkosungen erleben und erwidern können 

Die Faszination:

Hosea 2,21+22 Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, und will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen!

Es ist und bleibt das größte Wunder göttlicher Barmherzigkeit, Gnade und Liebe, dass Gott sich mit uns sündigen Menschen in eine Verbindung einlassen will, die er Verlobung nennt. Es ist das für uns tief beugend und beschämend, aber auch herzgewinnend. Er will nicht etwa nur einen Versuch mit uns machen, die wir so treulos waren, sondern für die Ewigkeit will er sich mit uns verloben. Gerade das ist überaus tröstlich und zeigt uns, dass Gottes Gemeinschaft mit uns nichts Schwankendes, nicht immer wieder etwas Fragliches, sondern etwas Festes, Bleibendes sein soll. Der Weg zu dieser innigen Gemeinschaft ist ein heiliger Weg, der unserem heiligen Gott entspricht. Er will eine Braut haben, deren er sich nicht zu schämen braucht, die seiner würdig ist und dastehen soll, in weißer und reiner Seide. Offenbarung19,8 Und es wurde ihr gegeben, sich in feine, glänzend reine Leinwand zu kleiden; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Deshalb begegnet er ihr erst in Gerechtigkeit und Gericht. Die von ihm Erkorne muss vor allem erkennen lernen, wie ungleich sie ihrem himmlischen Bräutigam ist, und darum stellt er sie, die Ungerechte, in das Licht seiner Gerechtigkeit. Beim Schauen in diesen heiligen Spiegel errötet die Braut und erschrickt; sie fühlt ihre gänzliche Unwürdigkeit und Unreinigkeit und geht durch ein inneres Gericht. Der Bräutigam erschrickt nicht, wenn er die Braut in Tränen sieht; er weiß, es muss so gehen. Er lässt sie aber nicht verzagen, sondern begegnet der Mutlosen in Gnade und Barmherzigkeit. Ihr Zustand ist ja jämmerlich; aber er stößt ihn nicht ab, sein Herz wallt von Erbarmen gegen die Betrübte. Er fühlt mit ihr, und alles, durch das sie jetzt nach innen und außen gehen muss, ist von seiner Seite nur darauf angelegt, sie zu heben, und damit sie Mut bekommt, versichert er sie, dass er ihre ganze Vergangenheit für immer vergessen wolle; er ist ihr gnädig. Elias Schrenk aus Evangeliums.net

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Johannes 16,5-7

Mittwoch 19.5.2021 – Der Fokus: Johannes 16,5-15 Die Aufgaben des Heiligen Geistes -  Johannes 16,5-7Der Heilige Geist als ErmutigerElias Schrenk

Den Heiligen Geist zunehmend als Ermutiger wahrnehmen lernen, der uns besser als Jesus damals seine Jünger, begleiten, fördern, ermutigen und korrigieren kann.  

Die Faszination: 

Johannes 16,5-7 Aber jetzt gehe ich zu dem zurück, der mich gesandt hat. Doch keiner von euch fragt mich, wohin ich gehe. Stattdessen hat Traurigkeit euer Herz erfüllt. Doch glaubt mir: Es ist das Beste für euch, wenn ich fortgehe. Denn wenn ich nicht wegginge, käme der Ermutiger nicht zu euch. Wenn ich jedoch fortgehe, wird er kommen, denn ich werde ihn zu euch senden. 

Als der Herr diese Abschiedsworte zu seinen Jüngern sprach, so konnten sie ihn nicht verstehen. Erst die Erfahrung des Innewohnenden heiligen Geistes nach Pfingsten konnte ihnen das Verständnis geben, dass der Hingang des Herrn zum Vater Gewinn für sie war. Solange der Herr sichtbar mit ihnen wandelte, sorgte er für sie; er leitete und bewahrte sie, einen jeden nach seiner Persönlichkeit. - Es war dann für die Jünger gut, dass er zum Vater ging, weil er ihnen den Tröster sandte. Ihre Gemeinschaft mit ihm war schön und auch gesegnet; aber sie blieb doch in gewissem Grade eine äußerliche, und wurde auch immer wieder unterbrochen. Sollte ihre Gemeinschaft mit ihm eine innerliche, tiefe, geistliche und bleibende werden, ähnlich seiner Gemeinschaft mit dem Vater, so konnte das nur geschehen durch die Sendung des Trösters. Durch das Innewohnen Christi in den Herzen der Jünger, war ihre Gemeinschaft mit ihm viel inniger, viel gesegneter und fruchtbarer, als es vor seinem Tod möglich war. Es war ihnen gut, dass er hinging. So kann auch unsere Gemeinschaft mit ihm noch zu äußerlich sein und er muss uns in ein Sterben führen, damit wahres Geistesleben bei uns mehr zum Recht komme. Möchten wir das recht verstehen! Elias Schrenk aus Evangeliums.net

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Apostelgeschichte 1,13+14

Freitag 16.4.2021 – Der Fokus: Apostelgeschichte 1,12-14 Das einmütige Gebet der Jünger in Jerusalem - Apostelgeschichte 1,13+14 Das einmütige Gebet von Christen / Die Gemeinde als Gebetshaus - Elias Schrenk 

Sich von Jesus Christus zur Einmütigkeit im Gebet erziehen lassen, dass Gott in unseren Gemeinschaften und Städten zur Wirkung kommen kann

Die Faszination:

Apostelgeschichte 1,13+14 Als sie angekommen waren, stiegen sie in den Obersaal hinauf, in dem sie sich gewöhnlich aufhielten. Es waren Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus, Simon der Zelot und Judas Ben-Jakobus. Es waren auch einige Frauen dabei, darunter Maria, die Mutter von Jesus, und außerdem seine Brüder. Sie waren einmütig beieinander und beteten beharrlich miteinander. 

Wie vielsagend ist doch das Wort einmütig! Sieben Wochen vorher stritten sie noch mit einander, wer der Größte unter ihnen sein solle; sie waren hochmütig und selbstsüchtig. Jetzt sind sie demütig geworden. Vor Jesu Leiden und Sterben waren sie voll törichter Erwartungen und hatten kein Verständnis; von der Notwendigkeit seines Todes und seiner Auferstehung. Jetzt haben sie volle Klarheit darüber. - War schon früher der Herr der Mittelpunkt ihres Lebens geworden, so war er es nach dem vierzigtägigen Umgang mit ihnen, nach seiner Auferstehung, in einer unvergleichlich höheren Weise. Sie waren durch ihn innerlich begnadigte Leute geworden, die den Frieden Gottes hatten. Gemeinsamen Reichsblick hatte er ihnen geschenkt, und gemeinsame innere Stärkung verliehen durch sein Anhauchen und seinen Umgang mit ihnen, so dass sie eine Kraft hatten, die sie vorher nicht kannten, und die sie in den Stand setzte, zehn Tage lang im Gebet zu verharren. Welch eine Qual müsste es sein für nicht wiedergeborene Menschen, zehn Tage lange zu beten! Wir sehen nichts von Qual; es war ein gläubiges, getrostes Warten auf den heiligen Geist. So finden wir einen gewaltigen Unterschied zwischen ihrem Stand unmittelbar vor Pfingsten und dem vor Jesu Tod. Ihr selbstsüchtiges Ich war entthront, der Herr war ihr Mittelpunkt geworden. Wir können an ihnen lernen, in welcher Vorbereitung wir sein sollen, den heiligen Geist zum Innewohnen zu empfangen. Wo ist heutzutage eine einmütige Gemeinde, eine anhaltend betende Gemeinde? Elias Schrenk aus Evangeliums.net

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Daniel 10,19 / Offenbar. 1,17 / 1.Korinther 3,18

Freitag 27.11.2020 – Der Fokus: Daniel 10,1-21 Die Vision der Herrlichkeit Gottes - Daniel 10,19 / Offenbarung 1,17 / 1.Korinther 3,18Jesus anschauen und verwandelt werden - Elias Schrenk

Den Fokus zunehmend darauf ausrichten, Jesus wie durch eine Kamera mit einer langen Belichtung des Geistes wahrzunehmen und Bilder von ihm zu schießen, die uns in unserem Inneren verwandeln

Die Faszination:

Dan 10,19 Und er sprach: Fürchte dich nicht, du liebenswerter Mann! Friede sei mit dir! Sei stark und fest! Und als er so mit mir redete, wurde ich gestärkt, und ich sprach: Mein Herr, rede; denn du hast mich gestärkt!

Daniel sah im Gesicht die herrliche Gestalt des Herrn, ähnlich wie Johannes sie sah nach Offenbarung 1,17 Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seine Füße. Aber er legte seine rechte Hand auf mich und sagte: "Hab keine Angst! Ich bin der Erste und der Letzte. Daniel sinkt zu Boden, wie Johannes, vor der überwältigenden Herrlichkeit der himmlischen Erscheinung und hat keine Kraft mehr. Auch die geheiligtsten Persönlichkeiten können den Anblick des Herrn der Herrlichkeit nicht ertragen. Erst in der Ewigkeit wird uns sein Anschauen selig sein lassen, wenn wir ihm gleich sein werden. Hier ist unsere Vorbereitungszeit dazu: Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht. (1.Kor.3,18). Halten wir im Gedächtnis, dass unser höchstes Ziel ist: Gott zu schauen und lassen wir uns das ein Antrieb sein, der Heiligung nachzujagen. Der schwach am Boden liegende Daniel wird drei Mal angerührt und gestärkt und vom Herrn angeredet: „Du lieber Daniel;“ „fürchte dich nicht, du lieber Mann.“ Er ist dem Herrn lieb, weil ihm das Wohl und die Zukunft seines Volkes so sehr am Herzen liegt, des Volkes, an das auch Gott so viel Liebe und Treue gewandt hat. Elias Schrenk aus Evangeliums.net

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Mittwoch 15.11.2018 – Fokus: Jeremia Klagelieder 3-5 - Jeremia Klagelieder 3,22 - Elias Schrenk - Die Güte Gottes

Immer sich am Guten Gottes in unserem leben orientieren, um immer von seiner Güte leben und auch in totaler Verzweiflung neu Hoffnung schöpfen zu können

Die Ermutigung: Jeremia Klagelieder 3,22 Die Güte des Herrn ist es, dass wir noch leben; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu und Deine Treue ist groß.

Jerusalem war von Nebukadnezar zerstört, das Volk größtenteils gefangen geführt, und nur ein kleiner Teil saß auf den Trümmern, im Lande zerstreut. Unter ihnen stand der trauernde Knecht Gottes Jeremia und sprach diese Worte. So konnte nur ein demütiger Mann reden, der sich vollständig unter das Gericht Gottes über sein Volk beugte. In dem Übriggebliebenen stand ihm Gottes Güte, Barmherzigkeit und Treue vor Augen. Völlige Beugung unter Gottes züchtigende Hand erleichtert vieles. Warum stehen manche so bedrückt und mutlos da? Es fehlt ihnen an gründlicher Beugung vor Gott, an Erkenntnis; ihrer Schuld; deshalb kommt es ihnen vor, als habe es der Herr zu schlimm gemacht. Sie sehen nur auf das, was er ihnen genommen, nicht auf das, was er ihnen noch gelassen hat. Rechten wir doch nie mit unserm Gott, sondern seien wir recht demütig, besonders in Tagen der Heimsuchung. Er geht immer weiter in seiner Güte als wir es verdienen. Von besonderer Wichtigkeit ist es, dass wir in schweren Zeiten den Halt nie fahren lassen, sondern „jeden Morgen“ uns wieder aufrichten an Gottes Barmherzigkeit und Treue. Wer das versäumt, kommt leicht auf bedenkliche Weise unter die Macht der Finsternis. Elias Schrenk aus Evangeliums.net