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Matthäus 4,2-4 / Johannes 6,35

Montag 19.2.2024 – Der Fokus: Matthäus 4,1-11 Die Versuchung von Jesus in der Wüste - Matthäus 4,2-4 / Johannes 6,35Jesus das tägliche Brot / Das tägliche Brot Christus zu uns nehmenHolgus

Unseren Geist aktivieren und ernähren durch Jesus selbst und von dem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt, indem wir durch die vielen Zutaten immer wieder neue nahrhafte Speisen zubereiten, gut kauen und verdauen, um an Kraft dauerhaft am inwendigen Menschen zuzunehmen, um sie auch unseren  Mitmenschen überzeugend anbieten zu können 

Die Orientierung: 

Matthäus 4,2-4 Vierzig Tage und Nächte lang aß er nichts. Als der Hunger ihn quälte, trat der Versucher an ihn heran und sagte: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl, dass diese Steine hier zu Brot werden." Aber Jesus antwortete: "Nein, in der Schrift steht: 'Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.'"

Den Hunger nach Nahrung nehmen wir schnell wahr, schon wenn wir eine Speise auslassen. Nach zwei Tage fasten, können wir fast mühelos 3-4 Tage fasten. Das tut sogar gut. Hunger nach 40 Tagen kann man sich nicht vorstellen. Den Hunger nach Geist nehmen wir Menschen allerdings nicht so schnell wahr, vor allem wenn solch eine Ernährung noch nicht erlebt wurde. Wir versuchen dann unseren Geist mit Nahrung zu sättigen, die uns nicht gut tut, ja die unser Leben sogar mehr oder weniger vergiftet. Wir machen abhängig oder machen uns abhängig von unterschiedlichen Suchtmitteln, wie Macht, Sex, Arbeit, Reichtum, Wissen etc..

Einer kam um unseren Hunger zu stillen, Jesus. "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben. (Johannes 6,35). Ohne dieses spezielle Grundnahrungsmittel Brot für unseren Geist sind wir unterernährt. Durch das Abendmahl oder die Eucharistie – wenn wir es verstehen dieses Mahl gut für uns zuzubereiten – werden wir satt, ob nun mit einem Stück Brot und einem Schluck Wein verzehrt oder inhaltlich in Gedanken zu Jesus kommend und ihn wieder neu in uns wahrnehmend.

Jesus ist das Wort, das wir durch das Lesen seiner Worte zu uns nehmen können, die von Texten aus dem Alten Testament gespeist sind und durch seine Jünger im Neuen Testament ganz besonders Speisen zubereitet sind. An uns ist es ihn selbst, aber auch das Wort Gottes in seiner ganzen Fülle zu uns zu nehmen. Der Jesuslauf und Bibliodramen u.a. sind besondere Zubereitung für Speisen mit immer wieder neuen Rezepten, die ich anwende. Es gilt sie aber nicht nur gut zuzubereiten, sondern dann auch zu verdauen, wie zum Beispiel durch das Auswendiglernen von Bibelversen oder durch Kontemplationen.

Ob wir geistlich gesättigt sind, nehmen wir an der Kraft wahr, die in uns wirkt und am Hunger danach. Wir sollen ja nach Paulus an Kraft zunehmen am inwendigen Menschen (Epheser 3,16). Durch diese Kraft sind wir zunehmend wie Jesus in der Lage alles zu tun, unseren Alltag zu bewältigen und zu tun was er uns aufgetragen hat. Es braucht wohl ein ganzes Menschen- oder Christenleben, um sich diesbezüglich gut zu ernähren und sie durch unser Leben umzusetzen. Lernen wir als Christen gute Köche, dankbare Genießer und aufmerksame Bedienungen zu sein. Holgus

Ja mein Gott, danke dass Du mir nicht nur das tägliche Brot, sondern mir einen wunderbaren Wohlstand ermöglicht hast. Danke auch besonders für Deine geistliche Ernährung seit meiner Kindheit, bis zu dem Tag an dem ich Dich mein Jesus zu mir nehmen konnte und geistlich nicht mehr Hunger leiden muss. Ja lehre mich noch besser geistliche Speisen für mich und für meine Mitmenschen zuzubereiten, zu genießen und anderen Menschen anzubieten. Ja danke für den Level an Kraft, den ich heute leben kann, der aber immer noch bedeutend steigerungsfähig ist. Mit sinkender körperlicher Kraft während des Alterns, möchte ich noch mehr an Kraft zunehmen und in meinen Umfeldern zur Wirkung kommen.