Matthäus 5,3

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Dienstag 18.2.2020 – Die Chronik: Der provozierende KönigDer Fokus: Matthäus 5,2-12 Die Seligpreisungen der Bergpredigt - Matthäus 5,3Selig sind die Armen - Holgus

Arm werden an Sicherheitsdenken, Zweckdenken und Erfolgsdenken, um durchlässig und aufnahmefähig zu werden für den Reichtum Gottes

Die Faszination:

Matthäus 5,3 Wie glücklich sind die, die ihre Armut vor Gott erkennen! Ihnen gehört das Reich, das der Himmel regiert.

Nur wenn ich arm bin, wenn meine Hände leer sind, kann ich annehmen und weitergeben, geistliches, materielles und seelisches. Also ein Leben von der Hand in den Mund! Dadurch soll ich reich werden, dass ich viel empfange und weitergebe? Nichts für mich soll ich behalten, nichts auf Vorrat anlegen und mich absichern. Was besitze ich, ist also nun die Frage, die mich für den eigentlichen Reichtum aufschließen will. Was habe ich noch nicht gegeben? Gott sei Dank lässt er mir ja einiges, aber nur wenn ich es habe als hätte ich es nicht. Spürst Du die bittere Armut nichts zu haben, den Rohstoff aus dem Gott etwas Kleines oder Großes zu seiner Verherrlichung machen will. Ja Armut ich begrüße Dich, Du bist mehr wert als aller Reichtum, der vor Menschen gilt. Ich halte es aus, mit Dir zusammen zu sein, den Ekel zu ertragen, der Dich umgibt. Ja ich will beginnen Dich zu lieben, wenn ich nichts habe auch nichts weitergeben und wenn ich etwas habe es auch weitergeben können. Leer sein wie ein leerer Sack und wie ein stromloses Kabel, gefüllt und angeschlossen wie Gott es in seiner Weisheit fügt, um sich wieder zu entleeren und allen Strom abzugeben. Ja dieses Leben will ich Vater, ununterbrochen arm und gleichzeitig reich. Ich preise Dich Armut, ich kann nichts mehr verlieren, weil ich dadurch reich bin vor Gott. Holgus in einem Brief 29.6.2005

Ja Vater, unendlich reicher Gott, der nur arm wahrgenommen werden kann. Ich will noch ärmer werden und arm bleiben, dass ich Dich noch mehr wahrnehmen kann. Lehre mich Heiliger Geist wie das geht. Wenn ich Dich wahrnehme lieber Rabbi, dann kann ich diese reiche Armut erkennen, Gemeinschaft mit ihr haben und sie selbst ausdrücken!

Montag 13.6.2016 – Die Chronik: Der provozierende KönigDer Fokus: Matthäus 5,2-12 Die Seligpreisungen der Bergpredigt - Matthäus 5,3Selig sind die Armen - HÖHLAL 24

Unseren Geist wie unsere Hände leeren, um vom Nehmen und Festhalten, auf das segensreiche Empfangen und Geben umschalten zu können. Foto Fotolia

Der Königsweg: Mt 5,3 Selig sind die geistlich Armen; denn ihrer ist das Himmelreich! - Arm sein heißt, mir bewusst machen, dass mir nichts gehört, sondern alles anvertraut ist. Arm sein heißt, durchlässig sein für den Herrn, freigebig und großzügig mit anderen zu teilen, was ich habe. Es heißt anderen zu gönnen, was sie bekommen haben, und selbst an nichts festzuhalten als an Jesus selbst. Arm sein heißt, es ganz anzunehmen und darin zu ruhen, dass ich das Wesentliche im Leben mir nicht nehmen, sondern nur vom Himmel empfangen kann (vgl. Johannes 3,27). Arm sein bedeutet zu wissen, dass es nichts gibt, was mir nicht von Gott geschenkt ist (vgl. 1.Korinther 3,23;4,7). – So gesehen bekommt Armut plötzlich einen neuen Klang, verströmt einen frischen „Duft“. Ich erkenne: Es ist in Ordnung vor dem Herrn arm zu sein. Es ist keine Schande und kein Grund, sich zu schämen. Es ist die Einladung, nicht mehr „etwas bringen“ und Gottes Erwartungen genügen zu müssen; stattdessen darf ich alles empfangen. So betrachtet bekommt Armut etwas Anziehendes. Meine Armut macht mich frei für Gott und sein Handeln. – Und langsam dämmert es mir: Wer den weg der Liebe gehen will, wird das nur über die Armut tun können, denn nur Arme sind frei zu lieben und Liebe zu empfangen! Peter Höhn HÖHLAL 24

Ja abba Vater, so habe ich die Armut vor Dir noch nicht gesehen, dass sie duften und anziehend wirken kann. Danke für das Viele, dass ich in meinem Leben empfangen habe, klagen muss ich aber darüber, dass ich bisher einfach noch zu wenig gemacht habe. Vielleicht habe ich es einfach nur genommen und nicht arm empfangen. Warum begreifen wir zum Beispiel nicht das Urteilen und Recht haben wollen besondere Formen des geistlichen Reichtums sind, die andere arm und uns reich machen soll. Wenn wir dagegen arm sind an diesen Formen machen wir andere reich, wie Du selbst! 2.Kor.8,9 Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.