Foto Fotolia

Hesekiel 47,1

Montag 21.11.2022 – Der Fokus: Hesekiel 47,1-12 Der Strom der vom Tempel Gottes ausgeht - Hesekiel 47,1Der heilige Geist als Strom lebendigen WassersCarl EichhornFAZ 20.11.22 EINIGUNG BEI KLIMAKONFERENZ:„Hoffnung und Frustration liegen nahe beieinander“

Mit der globalen Christenheit zusammen den Tempel Gottes im Glauben, in seiner Anbetung und in der Liebe zu ihm bilden, um sich dann dem Strom des Heiligen Geistes innerlich öffnen, sich erfüllen lassen und sich von ihm durch den Tag treiben lassen 

Die Faszination:

Hesekiel 47,1 Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück und ich sah, wie unter der Türschwelle Wasser hervorquoll. Es kam an der Südseite des Tempels heraus und floss südlich am Altar vorbei nach Osten ab, denn die Vorderseite des Hauses war nach Osten gerichtet.

Der Prophet sieht einen Strom wunderbarer Art, dessen Ursprung im Tempel ist. Das Wasser kommt aus dem Innersten des Heiligtums, aus dem Allerheiligsten, das nach Westen zu lag, und fließt in östlicher Richtung. Das Merkwürdige ist, dass er immer stärker wird, ohne Zufluss zu bekommen. Tausend Ellen vom Heiligtum entfernt, geht es dem Propheten bis an die Knöchel, nach abermals tausend Ellen bis an die Knie, dann bis an die Hüften, und zuletzt fand er keinen Grund mehr. - Dieser Strom ist ein Bild des Heiligen Geistes. Er bringt Leben; denn der Strom, den der Prophet sah, verwandelt das Tote Meer mit seinem ungenießbaren Wasser in eine Stätte des Lebens. Die Wasser, in denen kein lebendes Wesen gedeihen kann, werden gesund und füllen sich mit Fischen. An den Ufern sprossen Bäume hervor, die mit Früchten beladen sind. Ihre Blätter welken nicht, und die Früchte gehen nicht aus. Jeden Monat kommen frische Früchte zum Vorschein. Die Blätter aber dienen als Arznei. Das Wasser quillt aus dem Heiligtum; das gibt ihm seine lebenspendende Kraft. Es wirkt Leben nach zwei Seiten hin: erstens verborgenes Leben. Die Fische sind im Innern des Stromes und den Blicken entzogen. So wirkt der Heilige Geist verborgenes Leben: Liebeshingabe an Gott und zarte Scheu, seine Heiligkeit nicht zu verletzen, Herzensbeugung und sanftmütigen, demütigen Sinn; willigen Gehorsam und immerwährenden Dank und Anbetung; priesterlichen Sinn, der sich durch eintretende Fürbitte ausdrückt; Sehnsucht nach Reich Gottes, der es vor allem um die Heiligung des Namens des Vaters, um das Kommen seines Reiches und die Ausführung des göttlichen Willens zu tun ist. Das Wasser wirkt aber auch Leben, das nach außen hin sichtbar wird in den Bäumen mit ihren heilkräftigen Blättern und schmackhaften Früchten. Der Heilige Geist wirkt auch Leben, das nach außen hin sichtbar wird: das alte Wesen, der Wandel nach väterlicher Weise ist vergangen, es ist alles neu geworden. Das große Erleben der Neugeburt gestaltet völlig um. Als Zachäus seinen Wiedergutmachungsgang angetreten hat, merkten dies die Bewohner Jerichos. Der Heilige Geist macht genießbar und fruchtbar für andere durch Werke der Liebe und Worte des Lebens. Nur dürfen wir dem Strom nicht ausweichen, nicht auf der Seite stehenbleiben. Der Geistesstrom muss uns erfassen, durchdringen, bewegen und tragen. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

Ja Vater, heute morgen komme ich etwas ausgetrocknet vor Dich, bin dem Strom Deines Geistes wohl ausgewichen, habe mich nicht genügend von ihm erfassen lassen, obwohl ich ihn immer noch wahrnehme. Ich lasse mich – besonders nach dem Abendmahl heute Morgen-  jetzt wieder innerlich durchfluten und springe in die Flut, die mich durch den Tag schwemmen möchte.