Foto Fotolia

Amos 5,21- Johannes 7,38

Freitag 2.7.2021 – Der Fokus: Amos 5,21-27 Der falsche Gottesdienst ohne Recht und Gerechtigkeit - Amos 5,21-24 / Johannes 7,38 Der falsche Gottesdienst / Der Christ als QuelleJakob Kroeker

Unser geistliches Leben mit Gott und mit Glaubensgeschwistern so innig leben, wie eine Quelle, aus der Ströme lebendigen Wassers aus der Tiefe heraussprudeln, die Liebe, aber auch Recht und Gerechtigkeit um uns vermehren

Die Mahnung: 

Amos 5,21-24 "Ich hasse und verwerfe eure Feste, eure Feiern kann ich nicht riechen! Eure Brandopfer sind mir zuwider, eure Speisopfer gefallen mir nicht.E ure fetten Freudenopfer mag ich nicht sehen! Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! Euer Harfengeklimper ist nicht zu ertragen! Lasst nur das Recht wie Wasser fließen, die Gerechtigkeit wie einen immer fließenden Bach.

Johannes 7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Durch seinen prophetischen Dienst durchbrach Amos mithin die nationalen Schranken der israelitischen Volksreligion. Er eröffnete seinen Brüdern nach dem Fleisch den Blick für eine Gottesverehrung, wie sie von Gott herbeigesehnt wurde, und zwar nicht nur für Israel allein, sondern für alle Völker. Nicht die kultische Gesetzesreligion eines Mose, sondern die prophetische Herzensfrömmigkeit eines Amos konnte daher allein auch das Erbe jener Völker werden, die sich nach wahrer Gotteserkenntnis und beseligender Gottesverehrung in den kommenden Jahrhunderten und Jahrtausenden sehnen würden. Amos ist daher eine der größten und bedeutendsten prophetischen Persönlichkeiten auf dem Boden der göttlichen Offenbarungsgeschichte. Durch ihn wurde die Menschheit vom kultischen Gottesdienst auf die innerliche Geistesgemeinschaft geführt, in die Gott unser Leben hineinziehen will. Denn Gott ist es zu tun um den Umgang von Person zu Person, um die Gemeinschaft des Geistes mit denen, die Er liebt, und die Ihn lieben. Ihnen ist Er der Gebende, sie sind Ihm die Empfangenden. So baut sich alsdann im Leben der Glaubenden ein Umgang mit Gott auf, in welchem nicht entscheidend die kultische Handlung vor Gott ist, sondern die Gemeinschaft des Geistes zwischen dem menschlichen Ich und dem göttlichen Du, sowie der Gemeinschaft des Rechts mit unserem nächsten oder übernächsten Du! und dem menschlichen Du. Ergänzung von Holgus Jakob Kroeker  aus Evangeliums.net

Ja mein Gott, ich möchte mich als Quelle von Deinem Heiligen Geist in die Tiefe freilegen lassen, dass Liebe, Gerechtigkeit und Recht aus mir fließen. Ich möchte Dir mein Gott, aber auch den Menschen gerecht werden!