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Johannes 2,19-21

Freitag 10.2.2023 Der Fokus: Johannes 2,13-25 Der Eifer von Jesus für den Tempel Gottes Johannes 2,19-21Wir in Christus / Der Tempel in Jerusalem - Adolf Schlatter

Im Tempel Gottes Christus sein und bleiben – der für uns so gebaut wurde – dass wir überall in ihm sein und Gott wahrnehmen können

Die Orientierung:

Johannes 2,19-21 Jesus entgegnete: "Zerstört diesen Tempel, und ich werde ihn in drei Tagen wieder aufbauen. "Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden", erwiderten die Juden, "und du willst das in drei Tagen schaffen?" Mit dem Tempel hatte Jesus aber seinen eigenen Körper gemeint.  

Wir haben einen Tempel, jauchzte ganz Israel in stolzer Freude, wir allein haben ihn. Die Tempel der anderen sind leer; der unsere ist dagegen Gottes Eigentum und der Ort, an dem er bei uns ist. Den Tempel abbrechen, das war für ein jüdisches Ohr die furchtbarste Drohung, die Ankündigung des göttlichen Zorns zur schwersten Strafe. Jesus spricht aber so vom Abbruch des Tempels, dass es nicht mehr ein drohendes Gerichtswort ist, das Zorn verkündet. Brecht ihn ab, sagt er; ihr braucht ihn nicht mehr; denn er ist durch eine herrlichere Schöpfung Gottes überholt. Er sprach damit von seinem Leib. Ein Haus macht Gott nicht gegenwärtig; er wohnt im lebenden Menschen, aber nicht im sündigenden Herzen, wohl aber in seinem Sohn. Mit ihm ist uns wahrhaft ein Tempel gegeben, und Israels Freude an seinem Tempel ist zur verklärten Vollendung gebracht. Aber auch dieser Tempel, sein Leib, wird abgebrochen, eben deshalb, weil sie von ihrem alten Abbruch seines Tempels schafft keine Ruine. Er steht am dritten Tag wieder aufgerichtet da, nun erst recht Gottes Tempel, nun erst recht das Zeichen seiner gnädigen Gegenwart, nun erst recht der Ort, von dem die Welt der Sünder die Versöhnung mit Gott empfängt, und die Städte, die die Gemeinde vereinigt zur gemeinsamen Anbetung. Adolf Schlatter aus Evangeliums.net

Ja mein Gott, danke dass Du einen Tempel gebaut hast, in den wir überall auf der Welt eintreten können. Er ist tatsächlich überall. Danke, dass ich mich heute in diesem Tempel wahrnehmen kann. Es ist wunderbar Dich mein Gott in ihm zu genießen. Danke für die Entwicklungen der letzten Tage und Wochen, in denen ich mich immer besser in Deinem Tempel einrichten kann, um ununterbrochen in ihm bleiben zu können. Hier sollten wir sein, hierhin sollten wir in erster Linie eingeladen werden und zu finden sein. Mein Gott lehre mich noch besser in ihm zu bleiben.