Psalm 63,2

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Mittwoch 18.3.2020 – Die Chronik: Der erste Theokrat Israels - Der Fokus: Psalm 63,1-12 Der Durst nach Gott - Psalm 63,2Der Durst nach Gott - MALGBK 109  

Den Durst unserer Seele wahrnehmen und zulassen, das uns Gott von seinem prickelnden Lebenswasser anbieten kann und wir unseren inneren Durst immer wieder löschen können

Die Orientierung:

Psalm 63,2 Gott, du bist mein Gott! Ich suche nach dir! Nach dir hat meine Seele Durst, nach dir sehnt sich mein Körper in einem trockenen, erschöpften Land, wo kein Wasser mehr ist.

Ein um das andere Mal finden wir diesen Ruf in der Bibel: Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Es ist ein Fehler, anzunehmen, dass dieser Durst nur der Ruf eines Menschen vor einem stummen Gott ist, damit dieser ihm seine Quelle öffne. Bereits im Durst wirkt der Geist der Liebe im Menschenherzen, um es zu Gott zu ziehen und vorzubereiten für seine Gabe. – Dieser Durst ist die Art des Geistes, uns lebendig und offen für Gott zu halten. Der „übersättigte, „fertige“ Mensch ist geistlich schon halb tod, unempfindlich für Gottes Stimme und träge, ihm zu gehorchen. Und wer versucht, seinen Durst mit anderen Dingen zu stuillen, kann zum Schluss auch nicht mehr Gottes Lebenswasser entgegennehmen. Wollen wir Gottes Geist nicht in den Dürrezeiten erkennen, werden wir ihn schließlich auch nicht mehr im Frühlingsregen finden. Magnus Malm aus „Gott braucht keine Helden“ Seite 109

Ja mein Gott, ohne Durst würden und brauchten wir nicht Wasser trinken, aber auch nicht das lebendige Wasser für unsere Seele. Sie hat immer wieder Durst, wie unser Körper. Manche Menschen trinken viel zu wenig, weil sie den Durst nicht spüren und haben Wassermangel. Ich möchte den Durst meiner Seele zulassen, um mich nach Deinem Lebenswasser auszustrecken, das Du mir immer wieder anbietest und von dem ich reichlich trinken kann.