Jeremia 1,10

Foto Fotolia

9.SONNTAG NACH TRINITATIS 5.8.2012 - Jeremia 1,4-10 - Jeremia 1,10 - SCHDPP - Die Gemeindeentwicklung

Anerkennen dass Gott bei der Formung seiner Kunstwerke, zuerst das Unansehliche abbrechen muss, dass das Neue wunderbar gestaltet werden kann.

Die Herausforderung: Jer. 1,10 Siehe, ich bestelle dich an diesem Tage über die Nationen und über die Königreiche, um auszurotten und niederzureißen und zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und um zu pflanzen.

Wenn ein neuer Anfang geschehen soll, dann muss das verfahrene Alte erst einmal raus. Doch da, wo Fanatiker auch heute nur Zerstörung anrichten, ist für Jeremia erst der halbe Auftrag getan. Er soll auch noch pflanzen und bauen. Das bleibt in all den Wirren und Schrecken der Zeit Jeremias der große Trost: Gott gibt sein Volk nicht verloren, selbst als ein Großteil nach Babel verschleppt wird. Nein, das ist nicht das Ende. Nach der Katastrophe wird Gott einen neuen Anfang machen. Dort, wo Zerstörung herrscht, soll neu gepflanzt und gebaut werden. Peter Schuchardt vom 13.8.2006

Ja abba Vater, du baust an Deinem unsichtbaren Tempel Christus mit lebendigen Steinen. Dafür möchte ich leben, dass in meinem Umfeld und vielleicht darüber hinaus ein echter Baufortschritt erzielt wird. Oft muss ich erleben, dass wir gar nicht zusammenpassen, weil wir völlig andere Vorstellungen haben. Das erlebe ich so wenig, dass wir uns Christen so verstehen, dass es nur um diesen Bau geht und nicht um Gemeindebau. Der ist viel zu klein gedacht und angelegt, wenn er nicht ins Ganze, den Leib Christi integriert ist.

Ja ich möchte mich jeden Morgen weiter behauen, mich an- und einpassen lassen, dass ich zu Dir passe mein lieber Rabbi, dass Du Gestalt gewinnst und ich mit denen zusammenpasse, die das Gleiche an sich geschehen lassen.