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Hebräer 4,9-11 / Psalm 131,2

Montag 8.11.2021 – Die aktuelle Studie - Hebräer 4,9-11 / Psalm 131,2Das Gebet als Stille / Der Stillmodus SCHHER 248 

Bei Gott wie ein Baby bei seiner Mutter gestillt, die Zweisamkeit mit ihm zusammen wunschlos genießen, um aus seiner Ruhe heraus leben und agieren zu können

Der Lebensstil: 

Hebräer 4,9-11 Es gibt also noch eine besondere Ruhe für das Volk Gottes. Denn wer in diese Ruhe hineinkommt, wird sich von all seiner Arbeit ausruhen, so wie Gott von der seinen ruht.  Wir wollen deshalb alles dransetzen, zu dieser Ruhe zu gelangen, um nicht wie jene frühere Generation durch den gleichen Ungehorsam zu Fall zu kommen. – Psalm 131,2 Ja, ich ließ meine Seele still und ruhig werden; wie ein kleines Kind bei seiner Mutter, wie ein kleines Kind, so ist meine Seele in mir.

Beten heißt warten und verweilen, es heißt, gemeinsam mit Gott zu schweigen und diese Zeitlosigkeit über alles zu lieben. Es ist die Liebe der gemeinsamen Gegenwart. – Man merkt einer Seele an, ob sie weiß, was Stille vor Gott bedeutet. Was ist die heilige Stille? Es bedeutet, wunschlos in Gott zu ruhen. Da wird unsere Seele in einen Raum wunschlosen Vertrauens geführt. Martin Schleske aus „Herztöne“ Seite 248

Die Kontemplation:

Nachdem wir uns von Gott beruhigen, anlegen und stillen haben lassen, verweilen wir wunschlos und still in enger Berührung mit ihm. Wir genießen uns gegenseitig wie eine Mutter ihr gestilltes Baby und ruhen in seiner Ruhe, im Raum seiner Liebe, in der wir Kraft finden mit ihm zu leben, um zunehmend alles in Ruhe zu tun und in allen Beziehungen zu Menschen zu verbreiten.  

Ja danke Vater für diesen Weg, mit Dir in eine immer tiefer werdende Beziehung zu kommen. In diesem Raum der Ruhe möchte ich bleiben lernen, wunschlos und zwecklos, bis sich Dein Leben wie von selbst heraus aus mir entwickelt. Danke für diesen neuen Raum des Wachsens und Gestaltens.