Foto Holgus

.

Johannes 4,48+49 / Jesaja 42,3

Donnerstag 23.2.2023 – Der Fokus: Johannes 4,46-54 Die Fernheilung des Kindes eines königlichen BeamtenJohannes 4,48+49 / Jesaja 42,3Das Wachstum von Glauben -  Ludwig Hofacker

Den uns geschenkten Glauben von Jesus weiter gestalten lassen, dass sich zunehmend Wunder wie selbstverständlich ergeben

Die Faszination: 

Der Glaube des königlichen Beamten war klein und schwach, er beschränkte sich bloß darauf, dass er eben Hilfe für das Leben seines Sohnes begehrte. Aber Jesus stieß diesen kleinen Glauben nicht zurück, sondern er suchte ihn zu stärken. Das ist das Wichtige, das ist das Große bei dieser Erzählung. - Mit beiden Händen sollten wir es fassen, dass Jesus so gnädig war, dass er sich zu der Schwachheit des Mannes so tief herabließ, dass sein treues Herz auch noch heute sich gerne zu unserer Schwachheit herablässt und Mitleid hat, dass er das zerstoßene Rohr nicht zerbricht und den glimmenden Docht nicht auslöscht (Jesaja 42,3) - Zwar schien es, als ob Jesus den aufkeimenden Glauben des Beamten mit dem Wort zertreten wollte: »Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht!« (Johannes 4,48) Wie demütigend, wie beschämend war dies für den vornehmen Mann! Da musste er sich in die Klasse der übrigen ungläubigen Juden hineinwerfen lassen, eine harte Schule für einen solch vornehmen Mann, eine harte Rede, wie es scheint! Sie war's aber nicht; sie floss aus dem tiefsten Erbarmen von Jesus gegen den Kleingläubigen. - Wahrscheinlich sah der unsere Herzen wahrnuimmt wohl, dass dadurch der Glaube des Beamten nicht niedergeschlagen, sondern erhöht werden sollte; darum redete er in solcher Weise zu ihm, er wollte eben den Glaubensfunken, der in ihm lag, noch mehr anfachen, damit er tiefer ins Bitten hineinkäme. Der Beamte des Königs flehte ihn an: "Herr, bitte komm, bevor mein Kind stirbt!" (Johannes 4,49). So war es oft; man musste ihn gewissermaßen nötigen, nicht weil er nicht helfen wollte, sondern weil er dadurch dem Glauben eine Probe auflegte. O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ! Du meiner Seele Leben! Was meiner Seele nötig ist, kann ich mir selbst nicht geben. Drum hilf du mir von oben her, den rechten Glauben mir gewähr', und dass ich drin verharre! Ludwig Hofacker aus Evangeliums.net

Ja mein lieber Rabbi, lass meinen Glauben weiter wachsen, dass die wunder geschehen, die Du verheißen hast und die Dich auszeichnen. Du gehst mit mir durch meinen Tag und lehrst mich durch ihn, dass mein Glauben an den Herausforderungen weiterwachsen kann.