Die Taufe von Jesus durch Johannes dem Täufer - Matthäus 3,13-17 / Markus 1,9-11 / Lukas 3,21-38 - ca. 28 nach Christus

Matthäus 3,13-17 / Markus 1,9-11 / Lukas 3,21-38 - Die Taufe von Jesus

Jesus kommt zu dem etwa gleichaltrigen Johannes an den Jordan und besteht darauf, sich von ihm taufen zu lassen. VANDCJ 49

Matthäus 3,13-15 / Matthäus 11,27 – Der Prophet Jesus / Die Berufung –Leonhard Ragaz RAGBDJ 16

Markus 1,9+10 Die Taufe von Jesus - SCHEVA 172/173

Markus 1,9+10 / Jesaja 66,13Gott als Mutter / Der Heilige Geist als Taube - SCHEVA 376

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Matthäus 3,13-15 / Matthäus 11,27

Dienstag 29.5.2018 – Der Fokus: Matthäus 3,13-17 Die Taufe von Jesus durch Johannes Matthäus 3,13-15 / Matthäus 11,27 – Der Prophet Jesus / Die Berufung – Leonhard Ragaz RAGBDJ 16

Menschen werden, die Gott wie Jesus in ihre Berufung auf geheimnisvolle Weise - im Wasser und durch den Geist - hineinführt, die von niemand nachvolllzogen werden kann als von ihm selbst

Die Faszination: 

Matthäus 3,13-15 Dann kam Jesus aus Galiläa zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. Aber Johannes versuchte ihn davon abzubringen und sagte: "Ich hätte es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?" Doch Jesus antwortete: "Lass es für diesmal geschehen. Denn nur so können wir alles erfüllen, was Gottes Gerechtigkeit fordert." Da fügte sich Johannes. 

Wir stoßen hier auf eine Beziehung zwischen Jesus und Johannes, der wir nicht weiter nachzugehen imstande sind und die doch immer wieder von entscheidender Wichtigkeit wird. Aber wir verstehen jedenfalls, dass Jesus sich von der Bußbewegung seines Volkes nicht ausschließen will. – Mit der Taufe aber hängt nach dem Bericht des Evangeliums die Berufung Jesu zusammen. – Wieder stehen wir vor einem großen Geheimnis, das der Bericht des Evangeliums bloß andeutet. Wir wissen, dass jede prophetische Berufung sich im Geheimnis vollzieht, ein Geheimnis ist. Jede ist eine besondere Schöpfungstat Gottes. Im höchsten Grad gilt das von der Berufung von Jesus. Sie vollzieht sich auf dem Gipfel der Geschichte und muss darum in das tiefste Geheimnis gehüllt sein, in ein Geheimnis, das freilich zugleich vom reinsten Licht der Sonne Gottes strahlt. – Was Jesus in der Stunde der Berufung - die sich über Jahre hinweg angebahnt und doch in einem Augenblick vollzogen haben mag – erlebt hat, das ist ja, was aus ihm hervorgetreten ist und hervortritt. „Niemand kennt den Sohn, außer dem Vater, und niemand kennt den Vater, außer dem Sohn, und wem es der Sohn offenbaren will.“ Matthäus 11,27 – Leonhard Ragaz aus „Die Bibel eine Deutung – Jesus“ Seite 16

Ja abba Vater, ich erinnere mich heute meiner Kindestaufe und meiner Erwachsenentaufe, die ich aus heutiger Sicht nicht unbedingt gebraucht hätte. Nur weil Du mein Rabbi, Dich taufen hast lassen, hat sie auf mich Auswirkung. Ich genieße es heute Morgen unter Wasser zu sein in Dir und gereinigt zu werden. Ja mein lieber Rabbi, lass uns auch aus unserem Geheimnis herausfinden und in die Berufung hineinfinden, die Du für uns hast. Ich breite meine Hände zu Dir aus Vater, dass der Himmel über uns aufreißt und Du durch uns zur Wirkung kommen kannst. 

 


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Mittwoch 22.1.2020 - Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Markus 1,9-11 Die Taufe von Jesus durch Johannes dem TäuferMarkus 1,9+10 / Jesaja 66,13Gott als Mutter / Der Heilige Geist als Taube - SCHEVA 376

Gott, auch als Mutter erleben, die uns durch den Heiligen Geist sättigt und tröstet, um alle Tätigkeiten zunehmend in ihm zu tun

Die Ermutigung:

Markus 1,9+10 Damals kam auch Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich im Jordan von Johannes taufen. Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel sich öffnete und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr.

Nicht als menschliche Taube, sondern als Täubin lässt der Heilige Geist sich auf den Sohn in der Jordantaufe nieder. Christus will nach seiner Abwesenheit den Verwaisten als mütterliche Macht Nahe sein: Er will ihn den Tröster senden. Ich will Euch trösten wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Über dieses Wort ist Zinzendorf zum einsamen Erinnerer an die mütterliche Person in Gott in der nachreformatorischen Zeit geworden: „ Denn dafür sollt ihr saugen und satt werden von den Brüsten ihres Trostes. Ihr sollt dafür saugen und euch ergötzen von der Fülle ihrer Herrlichkeit. Denn so spricht der Herr: Siehe ich breite aus den Frieden bei ihr wie ein Strom. Und die Herrlichkeit der Heiden wie einen ergossenen Bach. Da werdet ihr saugen. Ihr sollt auf den Armen getragen werden, und auf den Knien wird man euch halten. Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet.“ Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 376

Ja Gott, Du bist auch wie eine, wie meine selige Mutter, die ihr Baby säugt bis es satt ist. Heute Morgen hätte ich gerne Zeit so lange zu säugen, bis ich vollständig satt bin. Ja mein Gott, ich will synchronisiert werden mit Dir, aber auch mit meinen Geschwistern. Dieser Prozess läuft ja gleichzeitig ab. Lehre mich vollständig gesättigt zu werden und daraus Kraft zu schöpfen, alle Tätigkeiten heute in Dir zu tun mein Gott. INJVBZVFDA!

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Markus 1,9+10

Mittwoch 6.1.2021 – Der Fokus: Markus 1,9-13 Die Taufe von Jesus - Markus 1,9+10Die Taufe von Jesus - SCHEVA 172/173

Die Taufe von Jesus und auf seinen Namen wahrnehmen, mit allem was sich für uns daraus ergibt, vor allem das Kommen von Gottes Geist

Die Faszination:

Markus 1,9+10 Damals kam auch Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich im Jordan von Johannes taufen. Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel sich öffnete und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr.

So öffnet sich jetzt über dem Einen der Himmel. Und wie er da heraufsteigt, kommt die Taube aus dem geöffneten Himmel auf ihn nieder. Nun ist der Himmel wieder offen, der so lange verschlossene. Die Erde hat den Himmel wieder und Geburt aus dem Himmel ist wieder möglich. Der Himmel ist wieder geöffnet, der Geist des ersten Schöpfungstages ist wieder da. Und nun kann die Schar der Tausenden ihm nachziehen unter den geöffneten Himmel und wieder aus dem Himmel geboren werden aus Feuer und Geist. - Taufe ist Zeugung und Geburt. Und Christustaufe ist Geburt aus dem Himmel. Die Erde geht jetzt wieder mit dem Himmel schwanger. Das Fleisch mit dem Geist. Der alte Adam mir der neuen Kreatur. Der irdische Mensch wird Mutter des himmlischen. So liegen jetzt Erde und Himmel, Mensch und Gott durch den Sohn ineinander wie die Frucht im Schoß. Das Taufevangelium verkündet die Welt als den irdisch-himmlischen Durchdringungsraum der göttlichen Liebe. Die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits ist nicht mehr. Der Geist ist da: Das ist das Leben aus dem Himmel, auf der Erde gelebt. – Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 172/173

Ja mein Gott, ich will nachvollziehen lernen, was sich damals bei der Taufe von Jesus abgespielt hat und empfangen, was mir bzw. uns daraus vorgesehen ist. Mit ihm will ich weiter getauft bleiben, den alten Adam im Wasser ersticken lassen, um wieder neu aufzutauchen, um den Geist wieder einzuatmen, um dabei immer wieder neu mit Feuer entzündet zu werden.