REFORMATIONSFEST- Standfestigkeit und Freiheit ausleben

Matthäus 5,1-11 - Römer 3,21-28 - Matthäus 10,26-33 - Galater 5,1-6 - Jesaja 62,6-12 - Philliper 2,12+13

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Mittwoch REFORMATIONSFEST 31.10.2012 - Fokus: Galater 5,1-6 - Galater 6,1 - JVKDDN 87 - Die Liebe Gottes erleben -

Innerlich zunehmend leer, das Einströmen des Geistes mehr erleben, um so die Freiheit und die Fruchtbarkeit des Geistes erleben und weitergeben zu können.

Die Faszination: Galater 5,1+6 Für die[A] Freiheit hat Christus uns freigemacht; stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum unter einem Joch der Knechtschaft halten. Denn in Christo Jesu vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt. 

Inmitten trockener Kontemplation teilt Gott dem Menschen gerade dann, wenn er am wenigsten daran denkt, geistliche Süßigkeiten, ganz reine Liebe und geistliche, zuweilen sehr zärtliche Erkenntnisse mit. Das geistliche Einströmen ist sehr zart und wird vom Sinnenbereich nicht wahrgenommen. Insofern der Mensch hier von seinen sinnenhaften Neigungen und Bestrebungen geläutert wird, erlangt er schließlich auch die Freiheit des Geistes, in der nach und nach die Früchte des heiligen Geistes eingebracht werden. Auch befreit er sich hier auf wunderbarer Weise aus den Händen seiner drei Feinde, der Welt, dem Bösen und dem Fleisch; Denn da das sinnenhafte Verkosten und Verschmecken bezüglich der Dinge zum Erlöschen kommt haben diese Feinde keine Waffen oder Kräfte gegen den Geist. Johannes vom Kreuz JVKDDN 87

Ja abba Vater, danke dass Du uns in die Freiheit des Geistes einführen möchtest, dass uns zunehmend nichts mehr in aber auch außerhalb von uns knechten kann. Im Gegenteil die Früchte des Geistes können aufwachsen und unsere Freiheit sichtbar und genießbar machen. In der trockenen Kontemplation werden wir leer für alles außer allein Dir. Wenn Du uns ganz ausfüllen kannst, dann sind wir frei wie Dein Sohn Jesus Christus und wie Martin Luther, der seine Thesen gegen die Knechtschaft seiner Zeit veröffentlicht hat. Wer in der Freiheit des Geistes lebt lässt sich nicht knechten und knechtet andere nicht, er unterdrückt nicht und lässt sich nicht unterdrücken. Ja  abba Vater, so will ich innerlich ausgetrocknet das sanfte Einströmen und Wirken deines Geistes wahrnehmen, das die Früchte Deines Geistes weiter aufgehen lassen in meinem Leben und wunderbare Samen produzieren, die im Lauf der Zeit zur Multiplikation dieses Lebensstils führt.