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Matthäus 23,24+25 / 1.Johannes 3,2+3 / Epheser 5,25+26

Mittwoch 17.4.2024 – Der Fokus: Matthäus 23,23-28 Jesus rechnet mit den Gesetzlichen Israels ab - Matthäus 23,24+25 / 1.Johannes 3,2+3 / Epheser 5,25+26Die Reinigung und die Reinheit / Das Wort Gottes wirken lassen - Holgus

Uns von Jesus täglich durch sein Wort, wie in einer Badewanne mit warmem, aufgeschäumtem Wasser seiner Liebe und Reinigungskraft baden und reinigen lassen

Die Orientierung:

Matthäus 23,24+25 Weh euch, ihr Gesetzeslehrer und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr reinigt das Äußere von Becher und Schüssel, aber was ihr drin habt, zeigt eure Gier und Maßlosigkeit. Du blinder Pharisäer! Wasch den Becher doch zuerst von innen aus, dann wird auch das Äußere rein sein. 

Wir haben gerne eine schöne und saubere Wohnung und tun mehr oder weniger viel dafür, sie sauber zu halten und uns in ihr wohl zu fühlen, besonders wenn wir Gäste bekommen. Wir achten gerne mehr oder weniger auf unser Äußeres, um gut wahrgenommen werden zu können. Wenn wir dies alles aber nur deswegen tun, um besser angesehen werden zu können und davon zu leben, dann ist das der erste Schritt innerlich zu verschmutzen, weil wir der nicht sein können, der wir sind. Wir verlieren an Transparenz und verlieren an Durchsichtigkeit von innen nach außen und umgekehrt. Wenn wir dann auch noch unseren Lebensstil als Maßstäbe an andere anlegen, um andere menschlich, besonders aber auch religiös zu bewerten und abzuwerten, dann ist das der zweite Schritt zum gesetzlichen Gelehrten getan. Wir achten dann nur noch auf das Äußere und vernachlässigen unser Inneres, das verkümmert und verschmutzt. 

Jesus gibt den Gesetzlichen seiner Zeit und den Rechthabern unserer Zeit den Rat, unser Inneres wie einen Becher zu reinigen. Was können aber unsere Motive und unser Vorgehen sein, es zu reinigen. Johannes erklärt uns in seinem 1.Brief, dass wir als Kinder Gottes erst offensichtlich solche sein werden, wenn wir Gott sehen wie er ist und ihm gleich sein werden. Wer solche Hoffnung hat, schreibt er dann, reinigt sich wie auch Gott rein ist. (1.Johannes 3,2+3) Die Hoffnung einmal so zu sein wie er, soll uns also motivieren uns zu reinigen und ihm so ähnlich zu werden.

Die grundlegende Art und Weise uns als Kinder Gottes oder uns wie seine Braut zu reinigen, erklärt uns dann Paulus im Epheserbrief: Jesus hat seine Jünger gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sie für sich die herrlich bereite, die keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen haben, sondern heilig und untadelig sein sollen. (Epheser 5,26+27). 

Wir dürfen uns also von Jesus, als seine Braut im Wasserbad seines Wortes reinigen lassen. Das heißt jeden Tag mit ihm eine gute Zeit in der Wanne im Schaumbad zu verbringen und uns von ihm baden lassen. Er reinigt uns innerlich und mit der Zeit auch äußerlich, wenn wir ihn das regelmäßig an uns tun lassen, um dann anschließend einige Zeit noch mit ihm zu genießen. Das Wort Gottes richtig zu studieren bedeutet also, , uns durch Jesus umfassend reinigen zu lassen, dabei mit ihm eins zu werden und die Hoffnung zu bekommen, dies nicht mehr nur im Glauben, sondern ihn in Echt zu erleben. Das Wort Gottes zu studieren ohne in die Wärme seiner Liebe einzusteigen und seine Reinigungsmittel aufschäumen und durch ihn an uns wirken zu lassen, ist ein theoretisches, mühsames und trostloses Geschäft. 

Die Vernachlässigung dieses Badens bewirkt, dass wir uns mit der Zeit wieder anderen gesetzlichen Reinigungsmethoden zuwenden, weil wir uns unrein fühlen und das irgendwie kompensieren müssen. Wir stehen vor anderen vielleicht dann gut da oder machen uns durch moralisieren besser, aber verschmutzen innerlich und haben zudem keine Hoffnung, mit Jesus eines Tages als Braut und Bräutigam vereinigt zu werden und auf ewig mit ihm zu sein. Holgus

Danke mein lieber Rabbi, für die Intuition heute Morgen mich von Dir, wie in als Deine Geliebte in der Badewanne von Dir mit wunderbar geschäumtem Wasser mich reinigen und dabei lieben zu lassen. Lehre mich, mich durch Dein Wort von Dir reinigen zu lassen und es nicht ohne Sinne, in der Vereinigung mit Dir zu tun.