Dier Eroberung der Bundeslade durch die Philister, deren Macht und deren Rückkehr - 1.Samuel 4,1-7,2 - ca. 1080 vor Christus

1.Samuel 4,1-22 Die Eroberung der Bundeslade durch die Philister 

1.Samuel 4,10+11 – Die Macht der Religion – Leonhard Ragaz RAGBDI 115 

1.Mose 35,1 / 1.Samuel 5,17Die Erinnerungsarbeit - MACFBM 197

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1.Samuel 4,10+11

Montag 26.5.2014 – Der Fokus: 1.Samuel 4,1-22 Die Eroberung der Bundeslade durch die Philister1.Samuel 4,10+11Die Macht der ReligionLeonhard Ragaz RAGBDI 115 

Das Heilige achten und nicht für seinen eigenen Nutzen gebrauchen, nicht dass dies zum Unheil für uns führt

Die Warnung: 

1.Samuel 4,10+11 Da stritten die Philister, und Israel ward geschlagen, ein jeder floh in seine Hütte; und die Niederlage war sehr groß, da aus Israel dreißigtausend Mann Fußvolk fielen. Und die Lade Gottes ward genommen, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, kamen um. 

Dies ist eine unendlich bedeutsame und typische Geschichte. Sie illustriert die Tatsache, dass immer wieder die Religion in den Dienst rein weltlicher Zwecke gestellt wird. Besonders deutlich wird sie mit dem Patriotismus und Nationalismus und mit deren Frucht, dem Krieg verbunden. – Gott wird Not-Gott. Er wird aus der Kirche herausgeholt, wenn man selbst sich nicht mehr zu helfen weiß. Er wird Fetisch und erleidet dessen Schicksal. Er versagt. Eine solche Religion hilft nicht; sie bricht vielmehr beim Anprall der entschlossenen Kräfte der Welt selbst zusammen. Die Katastrophe der Welt wird ihre eigene Katastrophe. Leonhard Ragaz aus „Die Bibel eine Deutung – Die Geschichte Israels / Die Propheten“ Seite 115 RAGBDI 115 


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1.Mose 35,1 / 1.Samuel 5,17

Donnerstag 24.8.2023 – Der Fokus: 1.Mose 35,1-8 Jakob kommt nach Bet-El und baut einen Altar1.Mose 35,1 / 1.Samuel 5,17Die Erinnerungsarbeit - MACFBM 197

Erinnerungsmarken nicht nur für besondere Erfolge setzen, sondern auch für die demütigenden Phasen unseres Lebens

Der Lebensstil:

Gott sagte zu Jakob: Zieh nach Bet-El hinauf, lass dich dort nieder und baue einen Altar für den Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau geflohen bist."

Gott sagte zu Jakob, als er ihn nach Bethel berief: „Mache einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohest“ (1. Mo 35,1) – und erinnert ihn dadurch an die „Tage seiner Drangsal“ (1. Mo 35,3). Es ist oft gut, in unserer Erinnerung bis zu jenem Zeitabschnitt unseres Lebens zurückgeführt zu werden, da wir uns auf der untersten Sprosse der Leiter erblickten. So erinnert Samuel den König Saul an die Zeit, da er „klein war in seinen Augen“ (1. Sam 15,17); und ein jeder von uns bedarf es, dass die Zeit, da er „klein in seinen Augen war“, oft in sein Gedächtnis zurückgerufen werde. Sind wir „klein in unseren Augen“, so stützt sich das Herz wirklich auf Gott. Fangen wir (wieder) an, uns für etwas zu halten, so ist der Herr gezwungen, uns von neuem unser Nichts fühlen zu lassen.

Wenn jemand den Pfad des Dienstes oder des Zeugnisses betritt, wie sehr fühlt da die Seele ihre eigene Schwachheit und Unfähigkeit! Und wie sehr empfindet sie demzufolge das Bedürfnis, sich auf Gott zu stützen! Welch ernstes Flehen um Kraft und Hilfe lässt sie zu Ihm emporsteigen! Später bilden wir uns vielleicht ein, dass wir, da wir schon so lange im Werk gewesen seien, auf eigenen Füßen stehen könnten, oder wir haben wenigstens nicht mehr dasselbe Gefühl von unserer Schwachheit und stehen nicht mehr in derselben Abhängigkeit von Gott; und dann sinkt unser Dienst zu einer armseligen, wertlosen Sache, ohne Salbung und Kraft, herab, weil er nicht mehr schöpft aus der unversiegbaren Quelle des Geistes, sondern aus unseren eigenen elenden Gedanken. Charles H.Mackintosh aus Die fünf Bücher Mose Seite 197