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Römer 16,16 / 1.Korinther 16,20

Montag 2.5.2011 – Der Fokus: Römer 16,1-16 Liebesgrüße an Christen aus RomRömer 16,16 / 1.Korinther 16,20Die Gemeinschaft unter Christen - BÜRILH 134 

Die durch einen Kuss ausgedrückte Liebesgemeinschaft und die besonderen Dienstbeziehungen – auch weltweit - zwischen Christen wieder vom Geist Gottes organisieren lassen 

Der Lebensstil: 

Römer 16,16 Grüsst einander mit einem heiligen Kuss. Alle Gemeinden, die zu Christus gehören, grüßen euch. / 1.Korinther 16,20 Alle Brüder hier lassen euch grüßen. Grüßt euch mit dem Bruderkuss. ​​​​

Wie herzlich frei und natürlich die Liebe der Christen untereinander strömen konnte! Davon machen wir uns wahrscheinlich eine nur blasse Vorstellung. Wir können uns weder an den kalten Formen christlicher „Begegnung“ entzünden, noch uns nach den schwärmerischen Kurzschlüssen „geistlicher“ Verbrüderung richten. 

Wie seltsam und fremd ist diese Sprache im Kapitel 16 des Römerbriefs und Wirklichkeit in unserer Erfahrung! Paulus begegnet seinen Mitverbundenen zart wie eine Mutter, stark wie ein Vater, persönlich wie ein Freund, innig wie ein Geliebter, herzlich wie ein Bruder. Er freut sich an ihnen, er sehnt sich nach ihnen, er möchte sie genießen, er wird durch sie erquickt und getröstet, er selbst teilt ihnen seine Seele mit, weil er sie lieb gewann, er ist gewiss, dass sie ihn aufnehmen wie ein Geschenk, wenn er kommt. 

Eine derartige Freiheit und Liebesfähigkeit, eine solche menschliche Herzlichkeit und lautere Wärme der Beziehungen lässt sich nicht organisieren und einrichten. Wo zwei oder drei sich darin  nach dem Maß des Glaubens und Gehorsams vor Gott , wird solche Liebe wachsen. Hans Bürki aus „Im Leben herrschen“ Seite 134 

Ja abba Vater, dies ist meine Gemeinschaft, in die will ich mich hineinnehmen lassen, diese möchte ich genießen, bei ihr möchte ich empfangen, um heute geben zu können. In ihr möchte ich mich entmischen lassen vom Bösen immer wieder neu. Gestärkt von ihr soll das Böse zermalmt werden. Von diesen Menschen möchte ich mich küssen lassen, mit dem heiligen Kuss. Bei ihnen möchte ich mich anwärmen.

Vergib, dass ich die kleinen Dienste immer wieder verachte oder ungern tue, weil ich keine Aufmerksamkeit dafür bekomme. Ich mache mich auch frei davon, dass ich mich an der Trägheit anderer orientiere. Alles soll ja Dir getan werden mein lieber Rabbi. Ich kann und will mich in Dir bewähren, wie Apelles. Das ist der einzige Platz wo es uns gut gehen kann.  In Dir richte ich mich heute ein und Du sollst Dich bei mir einrichten können. Mit Dir möchte ich mich vermischen, bis ins feinstoffliche hinein. Von Dir möchte ich beachtet und wahrgenommen werden, aufgesucht werden. Danke dass Du das immer wieder tust.

Trotzdem möchte ich Dir danken für meine Schwestern und Brüder im Glauben, mit denen ich Gemeinschaft haben kann. Mische Du Dich noch mehr ein, dass wir von Dir erfüllt sind und aus der tiefen Gemeinschaft mit Dir und untereinander agieren können. Dein EinflussbeREICH soll weiter in und unter uns Christen weltweit zunehmen.