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5.Mose 15,16+17 / Römer 1,1 / Psalm 40,9

Montag 9.5.2022 – Der Fokus: 5.Mose 15,1-18 Regelungen für die Freilassung hebräischer Sklaven - 5.Mose 15,16+17 / Römer 1,1 / Psalm 40,9Frederick B.Meyer 

Bei dem guten Herrn bleiben und dessen Regeln tief in sich aufnehmen, dessen Diener man geworden ist, weil das Leben unter seiner Führung am Besten zur Verherrlichung Gottes gemeistert werden kann

Die Faszination: 

5.Mose 15,16+17 Wenn dein Sklave aber sagt, dass er nicht von dir weggehen will, weil er dich und deine Familie liebt, weil es ihm gut bei dir geht, dann sollst du eine Ahle durch sein Ohr in die Tür stechen. Dann wird er für immer dein Sklave sein. Auch deine Sklavin sollst du so behandeln. 

In diesem Verhältnis wünschen wir zu Christus zu stehen. Unser natürliches Erbteil haben wir verloren, und uns in sein Haus geflüchtet. Jahrelang haben wir alles genossen, womit Jesus uns erfreuen konnte; wäre nun nicht die Zeit gekommen, dass wir zu Ihm sprechen sollten: „Wir wollen nicht von Dir ziehen, sondern bei Dir bleiben ewiglich.“ 5.Mose 15,16 Paulus nannte sich mit besonderer Freude „einen Knecht (einen Leibeigenen) Jesu Christi.“ (Römer 1,1) - Es gibt, sozusagen, zwei Stufen unseres Umgangs mit Jesu. Zuerst kommen wir zu Ihm, von Irritationen getrieben; unsere eigenen Anstrengungen haben zu nichts geführt; wir haben keinen anderen Ausweg. Gleich dem Vogel auf der Flucht vor dem Habicht, eilen wir zu Seiner Brust; gleich dem vom Sturm gejagten Seemann, steuern wir dem nächsten Hafen zu. Aber wenn wir einmal unseren geliebten Meister kennen gelernt, und Ihn ebenso liebevoll als stark erfunden haben, dann erwählen wir es, bei Ihm zu bleiben, nicht um Seiner Liebenswürdigkeit, nicht einmal um unseren Vorteil, sondern um Sein selbst willen. Wir verlangen nicht frei auszugehen; wir lieben Ihn so innig, dass wir lieber mit Ihm irgendwohin gehen wollten, als ohne Ihn zu bleiben. - Diesen unseren Entschluss bestätigt Er, indem Er uns das Ohr durchbohrt, und uns an sein Kreuz heftet. Durch das Blut dieser Selbstaufopferung, durch unser tiefes Verständnis der Bedeutung seines Kreuzes, das uns von unserem alten, selbstsüchtigen Wesen scheidet; durch unsere Darangabe alles dessen was uns aufhalten könnte, werden wir immer inniger und unauflöslicher mit Ihm verbunden. Wie der Vater das Opfer von Jesus annahm, da Er sich selbst Ihm freiwillig anbot: Ich liebe es, zu tun, was dir gefällt, mein Gott, denn dein Gesetz nahm ich tief in mich auf!  (Psalm 40,9), so wird Jesus unsere Hingabe an Ihn, die wir Ihm zu Füßen legen, zur tatsächlichen, unumstößlichen Wahrheit machen. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

Ja lieber Rabbi, wo geht es mir besser als bei Dir, warum dann nicht bei Dir wie ein Knecht bleiben, weil Du mein guter Herr, meine Führungskraft durchs Leben bist. Das will ich durch Deinen Geist wieder neu, noch tiefer in mir verwirklichen lassen. Ja ich vertraue auf Deine Weisheit und Deine Führung, um ihr dann auch zu folgen, dass Du zu meinem Besten verherrlicht wirst.