Johannes 2,14-16

Montag 4.6.2018 – Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Johannes 2,13-22 Die TempelsäuberungJohannes 2,14-16Der Christ als Tempel - GRÜWZL 478

Wunderbarer Tempel Gottes werden, indem Jesus zunehmend unser Leben erfüllen und es Gott zu Gefallen führen kann.

Die Alternativen:

Johannes  2,14-16 Und er fand im Tempel die Verkäufer von Ochsen und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Ochsen, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um und sprach zu denen, welche die Tauben feilboten: Traget das von dannen! Machet nicht meines Vaters Haus zu einem Kaufhaus! -

Markthalle oder Tempel Gottes zu sein, das ist die Alternative. Beide Bilder drücken jeweils eine andere Selbsterfahrung des Menschen aus. Die Markthalle erinnert uns an den Lärm, an das vergebliche Bemühen, das innere Chaos zu bändigen. In der Markthalle ist es eng, da ist alles angebunden. Sie verweist auf Menschen, die in sich verkrampft sind, weil das innere Durcheinander sie sonst zerreißen würde. Der Tempel Gottes ist weit. Wenn ich mich unter dem Bild des Tempels meditiere, dann erlebe ich meine Würde, meine Schönheit. Ich weiß dass Gott in mir wohnt und Gottes Herrlichkeit in meinem Leib aufstrahlt. Zu dieser Erfahrung des Menschseins will uns Jesus durch seine Menschwerdung und durch seinen Tod führen. Anselm Grün GRÜWZL 478   
Foto Holgus

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Johannes 2,16+17

Mittwoch 13.1.2020 – Der Fokus: Johannes 2,13-25 Der Eifer von Jesus für den Tempel Gottes - Johannes 2,16+17Der Christ als Tempel - HOLGUSJesus will uns baun zu einem Tempel

Jesus in uns und in unseren Gemeinden Zugang zu allen Lebensbereichen geben, dass sich Frieden in uns ausbreitet und er sich auf vielfältige Art verherrlichen kann

Die Herausforderung:

Johannes 2,16+17 Den Taubenverkäufern befahl er: "Schafft das weg von hier und macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle"! Seine Jünger erinnerten sich dabei an das Schriftwort: "Der Eifer um dein Haus wird mich verzehren". 

Die Sehnsucht Gottes besteht darin in einem Haus, seit Jesus sogar im Geist von Menschen zu wohnen und zu wirken. Es ist die Frage, ob es in uns zugeht wie im Tempel damals, dass wir vom – auch geistlichen - Nutzendenken oder von Selbstbefriedigung getrieben sind oder ob wir uns Gott immer wieder öffnen und ihn in unserem Leben wohnen und agieren lassen. Wenn wir ihm keinen Raum geben, wird es hektisch und stressig in uns zugehen. Wenn wir ihm überall Zugang in uns geben, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Jesus voll Eifer in uns aufräumt und uns so immer besser einrichtet. Dann werden wir es mit uns aushalten können, wenn wir ihn und seinen Frieden in uns wahrnehmen können. Wenn sich das entwickelt, sind wir zunehmend ein wohltuender Faktor in allen unseren Beziehungsfeldern. Holgus 13.1.2020   

Johannes 2,17

Dienstag 8.1.2013 - Johannes 2,17 - GRÜWZL 478

Den Eifer Gottes, den Heiligen Geist unser Tempelbewusstsein immer wieder neu, immer vollkommener herstellen lassen, dass Gott uns erleuchten und segnen kann.

Die Herausforderung:

Johannes 2,17 Es dachten aber seine Jünger daran, dass geschrieben steht: «Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.» - Der Tempel Gottes ist weit im Gegensatz zur Markthalle, wo alles eng und überfüllt ist. Wenn ich mich unter dem Bild des Tempels meditiere, dann erlebe ich meine Würde und meine Schönheit. Ich weiß, dass Gott in mir wohnt und Gottes Herrlichkeit in meinem Leib aufstrahlt. Der Tod Jesu reinigt uns von allem, was unser Menschsein trübt. Er stellt den Leib Gottes wieder her. Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 478

Foto Fotolia

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Johannes 2,19-21

Freitag 10.2.2023 Der Fokus: Johannes 2,13-25 Der Eifer von Jesus für den Tempel Gottes Johannes 2,19-21Wir in Christus / Der Tempel in Jerusalem - Adolf Schlatter

Im Tempel Gottes Christus sein und bleiben – der für uns so gebaut wurde – dass wir überall in ihm sein und Gott wahrnehmen können

Die Orientierung:

Johannes 2,19-21 Jesus entgegnete: "Zerstört diesen Tempel, und ich werde ihn in drei Tagen wieder aufbauen. "Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden", erwiderten die Juden, "und du willst das in drei Tagen schaffen?" Mit dem Tempel hatte Jesus aber seinen eigenen Körper gemeint.  

Wir haben einen Tempel, jauchzte ganz Israel in stolzer Freude, wir allein haben ihn. Die Tempel der anderen sind leer; der unsere ist dagegen Gottes Eigentum und der Ort, an dem er bei uns ist. Den Tempel abbrechen, das war für ein jüdisches Ohr die furchtbarste Drohung, die Ankündigung des göttlichen Zorns zur schwersten Strafe. Jesus spricht aber so vom Abbruch des Tempels, dass es nicht mehr ein drohendes Gerichtswort ist, das Zorn verkündet. Brecht ihn ab, sagt er; ihr braucht ihn nicht mehr; denn er ist durch eine herrlichere Schöpfung Gottes überholt. Er sprach damit von seinem Leib. Ein Haus macht Gott nicht gegenwärtig; er wohnt im lebenden Menschen, aber nicht im sündigenden Herzen, wohl aber in seinem Sohn. Mit ihm ist uns wahrhaft ein Tempel gegeben, und Israels Freude an seinem Tempel ist zur verklärten Vollendung gebracht. Aber auch dieser Tempel, sein Leib, wird abgebrochen, eben deshalb, weil sie von ihrem alten Abbruch seines Tempels schafft keine Ruine. Er steht am dritten Tag wieder aufgerichtet da, nun erst recht Gottes Tempel, nun erst recht das Zeichen seiner gnädigen Gegenwart, nun erst recht der Ort, von dem die Welt der Sünder die Versöhnung mit Gott empfängt, und die Städte, die die Gemeinde vereinigt zur gemeinsamen Anbetung. Adolf Schlatter aus Evangeliums.net.