Früchte der Liebe wachsen lassen und Geistesgaben ausüben - 1.Korinther 14,1-19 - 55 nach Christus

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Dienstag 11.6.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Die Verheißung des Geistes / Johannes 14,15-26Johannes 14,23 / 1.Korinther 14,1SCHHER 120 – Jesus lieben

Der Lebensstil:

Johannes 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. – 1.Korinther 14,1 Die Liebe soll euer höchstes Ziel sein. Aber bemüht euch auch um die besonderen Gaben, die der Geist zuteilt, vor allem um die Gabe der Prophetie.

Die Liebe ist die einzige Quelle, aus der heraus wir Erkenntnis Gottes schöpfen, sie ist das einzige Gefäß, das der Himmel mit seinen Gaben erfüllen kann. Während ich eine Vortrag über die Gnadengaben des Heiligen Geistes vorbereitete, geschah etwas Schroffes. Ich sah, dass Jesus sich zu mir umdrehte und sagte: „Ich will dich etwas fragen: Auf welche Weise wollt ihr mir eure Liebe zeigen?“ – Es liegt an uns, Antwort zu geben, auf welche Weise wir Gott unsere Liebe zeigen wollen. Es ist unsere Würde und unser Mitspracherecht an diesem Leben. Wenn wir uns vor dieser heiligen Antwort drücken, konfrontiert uns das Leben mit einem schroffen Klang. – Es gibt keinen anderen Weg zu unserer Wahrheit, als dass wir darauf Antwort geben. Es ist der Weg zu unserem Charisma. Martin Schleske aus „Herztöne“ Seite 120

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Dienstag 5.9.2017 – Fokus: 1.Korinther 14,1-19 - 1.Korinther 14,1-3 - HORGDG 14 - Die Gabe der Prophetie

Sich die Gabe der übernatürlichen Weisheit schenken lassen, dass Menschen wesentlich erbaut, ermahnt und getröstet werden. Foto Fotolia  

Die Orientierung: 1.Kor 14,1-3 Strebet nach der Liebe; doch eifert auch nach den Geistesgaben, am meisten aber, dass ihr weissagen könnet! Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand vernimmt es, im Geiste aber redet er Geheimnisse. Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

Weissagung ist in der einfachsten Form eine göttlich inspirierte und gesalbte Äußerung. Sie ist ganz und gar übernatürlich. Während wir beim Zungenreden eine Äußerung in einer unbekannten Sprache vor uns haben, finden wir bei der Weissagung eine übernatürliche Äußerung in einer bekannten Sprache. Harold Horton HORGDG 214

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1.Korinther 14,3-5

Freitag 25.6.2021 – 2.SONNTAG NACH TRINITATIS – Predigttext: 1.Korinther 14,1-12 - Hauskreisstudie - 1.Korinther 14,3-5Die prophetische Rede / Das Sprechen - Pfarrerin Anja Wessel, Stuttgart

Die Liebe Gottes durch die wirkungsreichste und übernatürliche Gabe des Heiligen Geistes prophetische Rede - wie Jesus Christus - ermahnend und erbauend zum Ausdruck bringen lernen

Die Herausforderung:

1.Korinther 14,3-5 Wer dagegen prophetisch redet, der hilft anderen, im Glauben an den Herrn zu wachsen, und er ermutigt und tröstet sie. Wenn jemand in anderen Sprachen redet, wird er selbst dadurch im Glauben gestärkt; doch wer prophetisch redet, der stärkt die ganze Gemeinde. Ich wünschte, ihr alle hättet die Gabe, in Sprachen zu reden, aber noch mehr wünschte ich, ihr könntet alle prophetisch reden. Denn die Gabe der Prophetie ist wichtiger und nützlicher als das Reden in Sprachen, es sei denn, jemand erklärt den anderen, was es bedeutet, damit die ganze Gemeinde dadurch ermutigt wird. 

Prophetische Rede steht im Dienst der Liebe Gottes. Sie benennt die Dinge so, wie sie sind. Sie verharmlost und beschönigt nicht. Sie übertreibt nicht. Sie richtet auf. Sie befreit von Ängsten, von Scham, von Schmerz. Sie ruft zur Umkehr und zur Verantwortung. In der Tradition der Prophetie des Ersten Testaments lockt sie auf den Weg mit Gott.
Die Liebe Gottes ermahnt und tröstet gleichermaßen. Dafür sind deutliche Worte notwendig. Maßstab ist nicht die Zustimmungsquote der Hörenden. Maßstab ist allein die Liebe Gottes. Ohne diese Liebe ist der Bau vielleicht schnell schlüsselfertig. Aber der Geist der Liebe hat keine Gelegenheit, alle Räume zu durchwehen.
Prophetische Rede rechnet mit dem Geist der Liebe und baut so mit am Reich Gottes. Da fallen manche Mauern. Hier und dort muss angebaut werden, damit für alle Platz ist. Prophetische Rede wird nicht müde für die Wahrheit einzutreten.

Unsere Welt braucht diese Rede, die von Gottes Liebe herkommt – heute! Gottesdienst ist kein Privileg, sondern Dienst an den Menschen, ganz besonders in der Krise. Darum ringen wir um passende Gottesdienstformate – im Geist der Liebe. Wir lernen, uns von Lieblingslösungen zu verabschieden.
 Prophetische Rede ruft auf zu hören; zu hören auf Gott, der seinen Geist gibt und auf Menschen, damit wir wissen, was sie bewegt und was sie brauchen. Prophetische Rede gibt den Stummen eine Stimme. Pfarrerin Anja Wessel, Stuttgart aus ihrer Predigt zum 2.SONNTAG nach Trinitatis