Als Gemeinde den Weg der Wahrheit und nicht des Betruges wählen – 2.Johannes 1-13 - ca. 90 nach Christus

2.Johannes 1-3 Der Gruss an die Gemeinde als Herrin 

2.Johannes 1+2 / Kolosser 3,12Die Gemeinde als HerrinBOOJOB 177

2.Johannes 3 – Die Wahrheit - Charles H.Spurgeon

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2.Johannes 1+2 / Kolosser 3,12

Donnerstag 5.12.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehend - Der Fokus: 2.Joh.1-3 Der Gruss an die Gemeinde als Herrin - 2.Johannes 1+2 / Kolosser 3,12Die Gemeinde als HerrinBOOJOB 177

Als Gemeinde – wie eine gereifte, führungsstarke Frau – die Liebe ihres Mannes Gott genießen, viele Kinder großziehen und ihm zur Ehre leben

Die Faszination:

2.Johannes 1+2 Dieser Brief ist von dem Ältesten Johannes. Er richtet sich an die auserwählte Herrin und ihre Kinder, die ich aufrichtig liebe, wie es alle tun, die Gottes Wahrheit kennen, die Wahrheit, die in uns lebt und für immer in unseren Herzen sein wird. / Kolosser 3,12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;

Die Gemeinde ist eine erwählte Herrin, Was sie ist, das verdankt sie nicht sich selbst, nicht ihrer eigenen Frömmigkeit und Tüchtigkeit. Überall im Neuen testament ist es klar, dass über dem Christwerden, die „Erwählung“ Gottes steht. Die Freiheit der Gnade Gottes, die allen Verdienst auf unserer Seite ausschließt, wird dadurch hervorgehoben. Wer sich nach Kolosser 3,12 zu den „Auserwählten Gottes“ zählt, ist also gerade nicht hochmütig, sondern bezeugt ein Geschenk, das ihm ohne jeden Verdienst in wunderbarer Weise zuteil geworden ist. Die Gemeinde, an die Johannes schreibt, ist zwar eine „Herrin“, aber sie wurde dies nur, weil sie eine „Erwählte“ ist. Werner der Boor aus „Die Briefe des Johannes“ Seite 177

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2.Johannes 3

Donnerstag 23.11.2023 – Der Fokus: 2.Johannes 1-3 Der Gruss an die Gemeinde als Herrin - 2.Johannes 3Die WahrheitCharles H.Spurgeon

Als durch die Wahrheit wunderbar gesättigter Mensch im Alltag auftreten, der es dann auch zunehmend umfassend ausleben und ähnliche Früchte bringen kann

Der Lebensstil:

2.Johannes 3 Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, seinem Sohn, sollen mit uns sein, damit wir in der Wahrheit und in der Liebe leben.

Die Wahrheit muss eindringen in die Seele, muss sie erfüllen und durchwürzen, sonst ist sie ohne Wert für dieselbe. Lehren des Heils, die nur mit dem Verstande erfasst werden, sind wie Brot, das man in der Hand behält, und das dem Leibe nicht zur Nahrung dargereicht wird: aber eine Lehre, die ins Herz aufgenommen wird, ist wie eine verdaute Speise, die durch Umwandlung in Nahrungsstoff und Aufnahme in Fleisch und Blut den Leib erhält und aufbaut. In uns muss die Wahrheit zu einer lebendigen Kraft werden, zu einer wirksamen Tätigkeit, zu einer in uns wohnenden Wirklichkeit, zu einem Teil des Webens und Lebens unseres Wesens. Wenn die Wahrheit einmal in uns ist, so können wir zukünftig nicht mehr ohne sie leben. Ein Christ kann sterben, aber er kann die Wahrheit nicht verleugnen. Nun ist es ein allgemeines Naturgesetz, dass das Inwendige sich durch seine Wirkung nach außen offenbaren muss, gleich wie ein Licht seine Strahlen durch das Glas der Laterne sendet; wenn darum das Licht der Wahrheit im inwendigen Menschen angezündet ist, so strahlt sein Glanz bald aus seinem äußeren Wandel und Aussagen hervor. Man behauptet, dass die Nahrung gewisser Raupen die Seidenkapseln färbt, in die sie sich einspinnen; und gerade so gibt die Nahrung, von welcher eines Menschen inwendige Natur lebt, jedem Wort und Werk, das von ihm ausgeht, eine bestimmte Färbung. Wenn wir in der Wahrheit wandeln, so erwächst für uns daraus ein Leben in Rechtschaffenheit, Heiligkeit, Treue und Einfalt, als natürliche Folge jener Grundsätze der Wahrheit, die das Evangelium lehrt, und welche der Geist Gottes in uns aufzunehmen uns fähig macht. Wir können über die verborgenen Geheimnisse der Seele daraus urteilen, wie sie sich im Wandel und Umgang eines Menschen offenbaren. Möge es uns heute geschenkt werden, o Gott, Heiliger Geist, dass wir uns leiten und regieren lassen von Deinem göttlichen Willen, also dass nichts Falsches und Sündiges in unseren Herzen herrschen möge. Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net