Das Gebet als Anrufen

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Freitag 12.4.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Psalm 22   – Psalm 22,20-23 / 2.Korinther 12,10Charles H.SpurgeonDas Gebet als Anrufen

In den Herausforderungen und Anfechtungen, wieder neu die Nähe Gottes suchen, indem wir zu zu ihm schreien und flehen, dass wir wieder innere Ordnung ausleben können.

Der Lebensstil:

Psalm 22,20-23 Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen! Errette meine Seele vom Schwert, meine einsame von den Hunden!Hilf mir aus dem Rachen des Löwen und errette mich von den Einhörnern! Ich will deinen Namen predigen meinen Brüdern; ich will dich in der Gemeinde rühmen.

Aber Du, Herr, sei nicht ferne! Der unbesiegbare Glaube von Jesus geht wieder dazu über, den Himmel zu stürmen, und bedient sich dazu dem Mittel wie immer, nämlich das des dringenden Flehens. Er wiederholt die Bitte, welche er schon vorher so herzbewegend vorgebracht hatte. Nichts als seinen Gott begehrt er, selbst im größten Elend. Er bittet aber nicht einmal um eine besonders trostreiche, besonders nahe Offenbarung der Gegenwart Gottes; er will schon zufrieden sein, wenn Gott nur nicht ferne von ihm ist. Solch demütig bescheidenes Bitten ist guter Erfolg am Thron der Gnade gewiss. Meine Stärke, eile mir zu helfen! Große Not erfordert schnelle Hilfe. Wenn die Notwendigkeit es rechtfertigt, dürfen wir Gott bestürmen, selbst was die Zeit der Hilfe betrifft, und dürfen rufen: Eile, mir zu helfen; aber nie ist es erlaubt, dies aus Eigensinn zu tun. Man beachte, wie Jesus in seiner äußersten Schwäche Jahwe seine Stärke nennt. Seinem Vorbild folgend dürfen auch wir im Glauben singen: Wenn ich schwach bin, so bin ich stark (2.Kor. 12,10). Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net

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Montag 5.11.2018 – Fokus: Jeremia 33-35Jeremia 33,3F.B. MeyerDas Gebet als Anrufen

Gott mit höchster Intensität anrufen, dass er sein Wort erfüllt und uns unfassbare Dinge mitteilt, die uns weiter in ein Leben mit ihm hineinziehen.

Die Faszination: Jeremia 33,2+3 So spricht Jahwe, der alles geschaffen, Jahwe, der alles geformt und bereitgestellt hat, Jahwe ist sein Name:"Rufe mich an, dann antworte ich dir und Teile dir große, unfassbare Dinge mit, von denen du nichts weißt.

Wir müssen die heilige Kunst des Gebetes lernen. Gott spricht: „Rufe mich an!“ Es freut Ihn, wenn wir uns im Gebet an Ihn wenden. Wir tun wohl daran zu glauben, dass Er alles aufs Beste ausführen wird; aber dies kann ausarten in eine Entschuldigung für geistige Trägheit; daraus müssen wir aufgeweckt werden, durch die Aufforderung, den Herrn anzurufen. Wir können nicht erwarten, dass Er uns große und gewaltige Dinge zeigen wird, wenn wir dem Befehl, ihn anzurufen, nicht nachkommen. Übe dich darin, stille vor Ihm zu warten, bis Er dir auf das Herz legt, um was du bitten sollst. Das aus Gott geborene Gebet, steigt zu Gott auf, mit der Gewissheit der Erhörung.

Wie groß ist die Verheißung, die Er uns gibt! Wir sehnen uns darnach, dass große Dinge geschehen in unseren Kirchen, Gemeinden und Kleingruppen, in den Herzen und dem Leben unserer Angehörigen. Wir würden gerne sehen, dass gewaltige Schwierigkeiten gelöst, das Krumme gerade, das Höckerige eben gemacht wird. Alles dieses soll geschehen. Was uns unmöglich ist, das ist möglich bei Gott. Die Rätsel deines Lebens können gelöst werden auf den Befehl Gottes. Die eisernen Tore werden sich öffnen, das Meer wird sich zerteilen, die Gräber werden ihre Toten wieder geben. Komme nur in die rechte Stellung zu Gott; lass Ihn ungehindert herrschen in deinem Leben; wage zu glauben, dass du bereits die Bitte hast, die du von Ihm erbeten hast, und dann gehe mutig vorwärts im Glauben! Frederick Brotherton Meyer aus Evangeliums.net

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Mittwoch 23.4.2018 – Die Chronik: Die Gründungszeit des ersten Staates IsraelDer Fokus: Simson erschlägt tausend Phillister Richter 15,9-20 - Richter 15,18+19 / Psalm 84,6Alfred Christlieb - Das Gebet als Anrufen

Der Schrei nach Gottes Eingreifen für seine Kämpfe, die er durch uns führt, wird erhört durch neue Stärkung

Die Faszination:

Richter 15,18+19 Da ihn aber sehr dürstete, rief er den HERRN an und sprach: Du hast durch die Hand deines Knechtes dieses große Heil gegeben; soll ich nun aber vor Durst sterben und in die Hand der Unbeschnittenen fallen? Da spaltete Gott die Höhlung, die bei Lechi ist, so daß Wasser herausfloß; und als er trank, kehrte sein Geist wieder, und er lebte auf. Darum heißt man sie noch heute «Quelle des Anrufers»; sie ist bei Lechi.

Niemand sollte verzagen, wenn ihm sterbenselend zumute ist. Gott leitet manchmal die Wunder seiner Hilfe ein, indem er uns in jämmerliches Elend versetzt. Er will, dass wir schreien lernen. Wandle nur dein brennend heißes Verlangen in Anrufung Gottes, in flehendes Schreien: "Du hast Heil gegeben, nun muss ich vor Durst sterben!" Es wird auch bei dir heißen: "Da spaltete Gott die Höhlung, dass Wasser herausging." - Ein einziger Anrufer kann für eine ganz öde Gegend Belebung durch Gott erlangen. Fast immer geht es dabei durch hoffnungslose Nöte. Nie mag es dem Simson so jämmerlich zumute gewesen sein, als damals bei Lehi. An keiner Stelle mag man aber auch so dankbar seiner gedacht haben als dort. Die Stadt war gerettet, und die wasserlose Gegend hatte eine Quelle erhalten: Des Anrufers Brunnen! Psalm 84, 6 f. sagt: "Wohl den Menschen, die Gott für ihre Stärke halten und von Herzen ihm nachfolgen, die durch das Jammertal gehen und machen daselbst Brunnen." - Möchten viele Brunnen des Anrufes entstehen, wo es jetzt noch dürre ist! Alfred Christlieb aus Evangeliums.net