Auf Jesus allein unser Vertrauen setzen

Foto Fotolia

.

Markus 9,5-7

Freitag 14.2.2025 – Der Fokus: Markus 9,2-13 Die Verklärung von Jesus - Markus 9,5-7 – Auf Jesus allein unser Vertrauen setzen – Klaus Douglass und Fabian Vogt DUVEZA 219f

Zeiten mit Jesus alleine – wie auf einem Berggipfel - verbringen und genießen, um die Welt Gottes besser wahrzunehmen, um abgestiegen uns in den Niederungen unseres Alltags unsere Nachfolge besser leben zu können

 Die Faszination:

Markus 9,5-7 "Rabbi, wie gut, dass wir hier sind!", rief Petrus da. "Wir wollen drei Hütten bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elija." Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte, denn er und die beiden anderen Jünger waren vor Schreck ganz verstört. Da fiel der Schatten einer Wolke auf sie und aus der Wolke sagte eine Stimme: "Das ist mein lieber Sohn. Hört auf ihn!" 

Die Hauptaussage des denkwürdigen Gipfelerlebnisses, deren Zeuge die drei Jünger werden, lässt sich mit einem Satz formulieren: Jesus lässt sich nur mit den beiden herausragenden Gestalten der jüdischen religiösen Tradition vergleichen und übertrifft sie doch beide. Wie niemand anderes repräsentieren Mose und Elia ,,das Gesetz und die Propheten", also die Gesamtheit und Fülle des Alten Testaments Dass Jesus auf dem Berg der Verklärung gerade mit diesen beiden Männern zusammentrifft, dokumentiert, in welcher Liga" er spielt; dass selbst die höchstmöglichen Vergleiche letztendlich verblassen müssen, wenn es darum geht, Jesus verstehen bzw. ihm Genüge zu tun. Mose, Elia und Jesus das sind drei große Männer, die jeder für etwas Besonderes stehen. Sie symbolisieren drei unterschiedliche Frömmigkeitskonzepte, drei Arten von Spiritualität, Dass sie sich auf einem ,hohen Berg" treffen, bedeutet, dass es sich um die höchsten, in gewisser Weise ,,gottnahsten" Arten von Spiritualität handelt, die es auf dieser Welt überhaupt gibt. 

Mose, Elia, Jesus, Sie stehen für drei Lebenskonzepte: das Wort Gottes, die Hingabe und die Gnade. Die Tatsache, dass die drei gemeinsam auf dem Berg stehen und miteinander reden, zeigt, dass sie irgendwie zusammengehören Und Petrus sieht die drei zusammenstehen und denkt: ,Hier bin ich richtig. Ich will mich ganz am Wort Gottes orientieren. Ich will mich ganz hingeben. Ich will mein Leben ganz auf Gottes Gnade bauen. Das sollen ab sofort die drei Säulen meines Glaubens sein.' 

Mose und Elia - so großartige Menschen sie auch gewesen sind - auf Dauer treiben sie uns zur Verzweiflung. Es ist gut, sie zu sehen. Es ist gut, zu sehen, dass sie zu Jesus gehören Aber früher oder später kommt der Punkt, da muss Gott uns dahin führen, das wir all unsere Hoffnung nur noch auf Jesus setzen: Und als sie um sich blickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein. Klaus Douglass und Fabian Vogt aus „Expedition zum Anfang“ Seite 219