Hesekiel 20,1+21,37 / Psalm 115,1-18 – Die Geschichte der Untreue Israels, deren Bestrafung und die Hoffnung auf Gottes Neuanfang mit seinem Volk – ca. 591 vor Christus

Hesekiel 20,32-44 Gott macht mit Israel einen neuen Anfang 

Hesekiel 20,40+41 Gottes allmächtige Wirken zulassen / Die Zukunft Israels - RUTEAT 1911

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Hesekiel 20,40+41

Freitag 21.10.2022 – Der Fokus: Hesekiel 20,32-44 Gott macht mit Israel einen neuen Anfang - Hesekiel 20,40+41 - Gottes allmächtige Wirken zulassen / Die Zukunft IsraelsRUTEAT 1911

Wie die Israeliten in Zukunft Gott auf dem hohen Berg Israel heute schon erleben, dass er nach Gericht und Gnade in Christus Jesus uns voller Liebe mit herrlichen Auswirkungen annimmt 

Die Faszination: 

Hesekiel 20,40+41 Denn auf meinem heiligen Berg, dem hohen Berg Israels, spricht Jahwe, der Herr, wird das ganze Volk Israel mir dienen, alle, die sich im Land befinden. Dort werde ich ihnen meine Gnade schenken. Dort werde ich eure Opfergaben, die Erstanteile eurer Ernte und eure Weihgaben annehmen. Beim Opfergeruch, der mich erfreut, werde ich euch voller Liebe wieder annehmen, nachdem ich euch aus den Völkern herausgeführt und aus den Ländern geholt habe, in die ich euch zerstreut hatte. So werde ich mich vor den Augen aller Völker als der Heilige erweisen. 

Gott weist Israel auf eine Zweit der Trennung hin. Sein Handeln durch Gericht und Strafe soll bewirken, dass sie sich von dem Wunsch nach Götzen lösen und von dem Bedürfnis, auf den Wegen der Gottlosen zu gehen. Er zerstreut sie unter den Heiden und gibt sie in die Hände der Welt. Dies ist nicht das Beste, was Gott ihnen bieten konnte, und es ist auch nicht der ursprüngliche Wille Gottes. Das, was er wirklich für sie möchte, kann man aus diesen Versen entnehmen. Es macht klar, wie sehr Gott sich gesehnt hat, ihnen nahe zu sein und an ihrem Leben teilzuhaben. Er wollte ihnen so nahe sein, dass seine Nähe zu ihnen als lieblicher Geruch, als Ausstrahlung für Dritte spürbar werden sollte. – Gott möchte auch uns dasselbe anbieten wie Israel. Wenn wir ein Volk sein wollen, das für Gott lebt, müssen wir uns innerlich von der Welt lösen. Wir müssen in der Welt, aber nicht von der Welt sein. – Diese Ausstrahlung verwirklicht sich, wenn wir uns jeden Tag bewusst Zeit für Gott nehmen. Allein mit unserem Schöpfer, lösen wir uns innerlich von allen Zwängen und Aufgaben. In diesen Augenblicken ruhen wir dann ganz in Gottes Wort und in seiner Nähe. Tim Ruthven leicht verständlicher gemacht aus „Edelsteine – Altes Testament“ 191