Apostelgeschichte 15,5-9

Mittwoch 22.8.2018 – Lesung: Apostelgeschichte 15,1-21Apostelgeschichte 15,5-9 - CHREVNDie Einheit unter Christen

Die Faszination: Apostelgeschichte 15,5-9 Einige, die zur Partei der Pharisäer gehört hatten und zum Glauben an Jesus gekommen waren, standen auf und erklärten: "Man muss die Nichtjuden beschneiden und sie anweisen, das Gesetz Moses zu halten." Daraufhin setzten sich die Apostel und Ältesten zusammen, um diese Frage zu beraten. Nach einer langen Diskussion stand Petrus auf und sagte: "Liebe Brüder! Gott hat euch schon vor langer Zeit seine Entscheidung klar gemacht. Ihr wisst, dass die Nichtjuden durch mich die Heilsbotschaft hören und zum Glauben kommen sollten. Und Gott, der die Herzen aller Menschen kennt, hat bestätigt, dass auch sie dessen würdig sind, indem er ihnen genauso wie uns den Heiligen Geist gegeben hat. Gott machte zwischen ihnen und uns keinen Unterschied. Durch den Glauben reinigte er ihre Herzen.

Wir versetzen uns einen Augenblick mitten in die Konferenz in Jerusalem. Wir hören auf der einen Seite eine Anzahl Judenchristen, wie sie aufs eifrigste die Notwendigkeit der Beschneidung und Gesetzesbeachtung aus der Schrift zu beweisen suchen. Wir hören andere, die das Gegenteil sagen. Lange Zeit wurde diese Frage erörtert, ohne dass Klarheit entstand. Endlich erhoben Petrus, Paulus, Barnabas und Jakobus ihre Stimme und zeigten den richtigen Weg. Ihr Wort drang mit göttlicher Kraft durch die ganze Versammlung. Die Nebel der Unklarheit verschwanden, und einmütige Überzeugung kam in alle Herzen Diese bewährten Väter in Christo, diese Männer voll Geistes waren es, durch die Gott Klarheit in die Streitfrage brachte. - Beachten wir, dass die Apostel, deren Wort den Ausschlag gab, in keiner Weise herrschsüchtig auftraten. Sie beanspruchten nicht mehr Recht und Geltung als alle anderen. Sie ließen die übrigen ungehindert zu Wort kommen und vergewaltigten die Versammlung auch nicht im Geringsten. Gott aber verschaffte ihrem Wort Ansehen. - Möge Gott an allen Orten, wo Schwierigkeiten vorliegen, demütige, bewährte, in seinen Wegen und in seinem Wort erfahrene Brüder schenken, durch die er Klarheit geben kann. Alfred Christlieb aus Evangeliums.net

Ja abba Vater, ich bringe Dir Deine Gemeinde, ja alle Gemeinden von Jesus Christus auf dieser Erde. Lass Menschen reifen, die bei Konflikten so miteinander umgehen und eingreifen können wie Petrus, Paulus, Barnabas und Jakobus. Ja nehme auch die Angst vor Konflikten, vor wichtigen Auseinandersetzungen. Räume Du die Konflikte aus, dass Dein Geist durch alle Beziehungen mühelos fließen und wirken kann.