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Hebräer 5,13+14

Donnerstag 4.7.2019 – Die Chronik: Die Vollendung der PauluslehreDer Fokus: Hebräer 5,11-6,13 Die Gefahr nachlässig zu werdenHebräer 5,13+14Frederick B. MeyerDie Fähigkeit zwischen Gut und Böse zu unterscheiden

Die Sinne der Seele schärfen, indem wir als Kinder Gottes immer festere Speise zu uns nehmen und verdauen, um dann Gut und Böse unterscheiden zu können

Der Lebensstil:

Hebreäer 5,13+24 Wer aber nur Milch verträgt, ist noch ein Kind. Er ist nicht in der Lage, die Lehre von der Gerechtigkeit Gottes zu begreifen. Feste Nahrung dagegen ist für Erwachsene, für reife Menschen, die durch ständigen Gebrauch geschärfte Sinne haben, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Der Wert unserer leiblichen Sinne ist kaum zu überschätzen. Wie ist doch z. B. der Sinn des Geruchs der Vermittler höchsten Genusses, wenn er uns den Duft der Gärten, Wälder und Felder zuträgt; wie kann er uns auch schützen vor verborgenen Gefahren, die unseren sorglosen Schritten drohen. Durch Gottes gnädige Vorsorge strömen schädliche Stoffe, widrige Gerüche aus, wodurch wir vor zu großer Annäherung gewarnt werden. Auch die Seele ist mit Sinnen begabt, die im Gebiete des inneren Lebens von ungeheurer Wichtigkeit sind. Je rascher wir sind im Unterscheiden des Guten und Bösen, desto mehr können wir mit stets zunehmender Sicherheit das eine erwählen und das andere vermeiden. Schon von ferne ahnen wir entweder den zu erwartenden Segen, oder den drohenden Fluch. Frederick B. Meyer aus Evangeliums.net

Foto Pixabay

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Hebräer 6,11+12 - Hiob 23,10

Dienstag 9.11.2004 Der Fokus: Hebräer 5,11-6,13 Die Gefahr nachlässig zu werden - Hebräer 6,11+12 / Hiob 23,10Die Arbeit Gottes an uns zulassen - Charles Cowman COWAQD 252

Sich von Gott, wie durch einen Hufschmied, durch unsere schweren Zeiten in die Hand nehmen lassen, still seine Arbeit an uns zulassen und wissen, dass er uns für unsere Bestimmung bearbeitet, die für uns vorgesehen ist

Die Orientierung: 

Hebräer 6,11+12 Wir wünschen nur, dass jeder von euch diesen Eifer bis ans Ende beweist, damit ihr voller Zuversicht an der Hoffnung festhalten könnt. Dann werdet ihr auch nicht träge, sondern folgt dem Vorbild derer, die durch Glauben und Geduld empfingen, was Gott ihnen zugesagt hatte. 

Von den Helden des Glaubens, die schon in der Herrlichkeit sind, sollen wir lernen. Sie sind uns zum Vorbild gegeben. Sie sollen uns nicht nur an die Notwendigkeit des Glaubens, sondern auch an die Geduld erinnern, durch die der Glaube sein vollkommenes Werk  hat. Hüten wir uns davor, die Hand unseres himmlischen Führers  los zulassen oder auch nur eine Lektion seines freundlichen Unterrichts durch Entmutigung oder Zweifel zu versäumen  Ein Dorfschmied sagte einmal: Ich fürchte nur eins: auf den Schrotthaufen geworfen zu werden. Wenn ich ein Stück Stahl härte, wird es zuerst erhitzt, gehämmert und dann schnell in einen Eimer  kalten Wassers getaucht. Ich sehe dann sehr bald, ob es die Härtung annehmen oder im Verlauf der weiteren Bearbeitung in Stücke springen wird. Wenn ich nach einer oder zwei Proben sehe, dass es sich nicht härten last, werfe ich es auf den Schrotthaufen und verkaufe es für 10 Pfennig je Pfund an den Schrotthändler.  So prüft mich der Herr auch durch Feuer und Wasser und schwere Hammerschläge. Wenn ich nicht gewillt bin, die Probe zu bestehen oder kein geeignetes Stück für seine Härtung abgebe, fürchte  ich, er könnte mich auf den Schrotthaufen werfen. Deshalb halte still, auch wenn das Feuer sehr heiß ist, denn es kommt ein herrliches „Danach“. Dann können wir mit Hiob sagen: „Er prüfe mich, so werde ich wie Gold hervorgehen! (Hiob 23,10).  Heiligung kommt durch Leiden. 11 Tonnen Druck sind nötig, um ein Klavier zu stimmen. Gott wird dich stimmen, damit du mit dem himmlischen Grundton übereinstimmst, wenn du den nötigen Druck aushalten kannst . Charles Cowman aus „Alle meine Quellen sind in dir“ Seite 252