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Lukas 4,14

Dienstag 4.2.2020 – Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Lukas 4,14+15 Jesus wandert durch Galiläa von einem Ort zum anderen - Lukas 4,14Die Kraft des Reiches Gottes - SCHEVA 197 - Es ist die Kraft des Herrn …

In der Kraft des Geistes leben, um wie Jesus in unserem Umfeld helfend und heilend abzugeben wie er, durch unser Sein, aber auch körperlich, durch Gebet auch in der Ferne

Die Faszination:

Lk 4,14 Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes zurück nach Galiläa; und das Gerücht von ihm verbreitete sich durch die ganze umliegende Landschaft.

Lukas sagt von Christus, er sei in der Kraft des Geistes nach Galiläa gekommen. Der Gang, den er jetzt tut bis zum Tag seiner Auferstehung, bleibt eine unverständliche Sache ohne dieses: „in der Kraft des Geistes“. Und der Logos war Fleisch. Das darf keinen Augenblick vergessen werden von dem, der diesen Lauf beschreibt. Eine Wolke von Kraft steht unsichtbar um ihn her, wo auch immer er geht. Die alte Christenheit wusste das noch. Für sie war es das schlechthin Selbstverständliche, dass diese Wolke um ihn stand. Sie hat das mit einem einfachen Zeichen zum Ausdruck gebracht, das wir den Heiligenschein nennen. Sie verstand diese Kraft des Geistes noch so realistisch, wie sie tatsächlich ist. – Nicht einer der ihm nachgefolgt wäre und ohne diesen Glanz geblieben wäre! Auf allen leuchtet er auf, der Königsglanz der Macht. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 197

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Lukas 4,16-21

Mittwoch 2.10.2019 – Die aktuelle StudieDer Fokus: Lukas 4,16-30 Jesus auf Besuch in seiner VaterstadtLukas 4,16-21 / Jesaja 61,1Gott der seine Zusagen erfülltSCHEVA 78f

Eintauchen in die Erfüllung des Wortes Gottes in der Bibel, um selbst ein Teil von ihr zu werden und zu erleben, dass die Zeit still steht und Gott gegenwärtig sein kann

Die Faszination:

Lukas 4,16-21 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Er rollte sie auf und fand die Stelle, wo es heißt: "Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen." Er rollte das Buch zusammen, gab es dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle in der Synagoge sahen ihn erwartungsvoll an. "Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, in Erfüllung gegangen", fing er an.

Im neuen Testament findet sich das klassische Modell der Entschlüsselung, das uns Jesus selbst gegeben hat. Es findet sich im Evangelium nach Lukas 4,16f. In der Synagoge zu Nazareth faltet er die Jesajarolle auf. Sein Blick fällt auf folgende Stelle Jesaja 61,1: „Der Geist des Herrn ist bei mir“. „Ist“ steht da. Dieses Ist meint das Jetzt und Hier dieser Anwesenheit, seiner „Parusie“ in der Zeit. – Und seine Auslegung hat nur einen Satz, und dieser Satz nur ein Wort, in dem es gipfelt: „Heute“. Heute ist diese Schrift erfüllt im prophetischen „Ist“. – Es gibt Augenblicke im Leben von Jesus Christus, da bricht dieses Heute der erfüllten Zeit durch alle Vorstellungen hindurch und überflutet sein ganzes Bewusstsein. So entschlüsselt sich das Inkognito, das durch die Bibel geht. Alles steht auf das Jetzt und Hier, das meines ist. Wo die Stimme vernommen wird, da sind die Zeiten aufgehoben, da ist das Einst anwesendes Heute, da ist das Jenseits inseits geworden. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 78f

Lukas 4,18+19

Freitag 6.11.2011 zu Der Prophet Jesus in seiner Vaterstadt: Lukas 4,16-30 - Lukas 4,18+19 - GRÜWZL 341     

Frei von den Konditionierungen der Gedankenwelt, innerlich ganz still im Jubelleben Christus leben und andere Menschen in diesen Lebensstil hineinziehen. Foto Fotolia                                                                       

Das faszinierende Programm: Lk 4,18+19 Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; zu predigen das angenehme Jahr des Herrn.» - Jesus fasst seine Sendung zusammen im Ausrufen des Gnadenjahres. Das Gnadenjahr ist das jüdische Jubeljahr. In diesem Jahr, das immer nach neunundvierzig Jahren stattfand, sollten die Israeliten als Sklaven freigelassen werden, alle Schulden erlassen und die Felder brach liegen lassen. Das sind wunderbare Bilder für das Wirken Jesu. Wo Jesus auftritt werden Sklaven freigelassen, da können in sich versklavte Menschen aus dem inneren Gefängnis ihrer Angst- und Fremdbestimmung ausbrechen und ihre menschliche Würde wieder finden. Anselm Grün GRÜWZL 341

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3.Mose 25,8-10 / Lukas 4,18+19

Dienstag 10.11.2020 – Die Lesung: 3.Mose 24+25 – Der Fokus: 3.Mose 25,8-24 Anordnungen zum Jubeljahr - 3.Mose 25,8-10 / Lukas 4,18+19 -  Das Eigentum / Die Gnade Gottes Jesus - RAGBDU 393

Sich was Eigentumsrechte angeht am Ideal Jubeljahr ausrichten und besonders am Gnadenjahr, das Jesus ausgerufen hat, das uns den unvergänglichen Besitz die Ewigkeit zugesagt hat, um diesen durch unser Leben anzunehmen

Die Faszination:

3.Mose 25,8-10 Zähl dir sieben Sabbatjahre ab, also sieben mal sieben Jahre, sodass insgesamt 49 Jahre vergangen sind. Dann sollst du am 10. Oktober den Schofar, das Signalhorn, blasen. Am Versöhnungstag sollt ihr den Schofar im ganzen Land erschallen lassen. Dieses 50. Jahr sollt ihr für heilig erklären und überall im Land eine Freilassung für seine Bewohner ausrufen. Es soll ein Jubeljahr für euch sein, denn jeder wird wieder zu seinem Eigentum kommen und jeder soll zu seiner Sippe zurückkehren.

Noch großartiger als das Sabbatjahr ist die Einrichtung des Jubeljahres. Alle fünfzig Jahre soll eine vollständige Auflösung der vorhandenen Eigentumsordnung und eine Neuverteilung von Grund und Boden, selbstverständlich mit Tilgung aller Schulden stattfinden. – zum Zeichen, dass das Land Gott gehört. Es soll dann das Schopharhorn Freiheit ausrufen. – Von diesem Jubeljahr ist nun freilich zu sagen, dass es wohl nie eine Wirklichkeit geworden ist, sondern ein Ideal bedeutet. Aber ist es nicht als Ideal für den Geist des Gesetzes und der ganzen Bibel kennzeichnend? Ist nicht die Gütergemeinschaft der ersten Gemeinde Christi ein Stück Erfüllung davon. Leonhard Ragaz aus „Die Bibel eine Deutung – Die Urgeschichte / Moses“ Seite 393

Lukas 4,18+19 Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen.

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Lukas 4,21 / Lukas 1,38

Donnerstag 21.1.2021 – Der Fokus: Lukas 4,16-30 Jesus auf Besuch in seiner Vaterstadt - Lukas 4,21 / Lukas 1,38Gott als einer der sein Wort erfüllt / Das Wort wirken lassenHolgus

Worte Gottes wie ein Kind zeugen lassen, dessen Wirkungen dann an Wirkung zunehmen lassen, bis wir wie bei einer Geburt sagen können: Heute hat sich dieses Wort erfüllt

Der Lebensstil:

Lukas 4,21 Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren

Je wichtiger eine Zusage ist, die sich erfüllt, desto größer ist die Freude oder Befriedigung, wenn dies geschieht. Wir Menschen geben viele Zusagen, die wir aber leider nur mehr oder weniger einhalten. Gott ist anders, er hat seine Zusagen eingehalten, die er gegeben hat. Er hat seinen Sohn gesandt und durch sein ganzes Leben hindurch sein Wort gehalten, indem Jesus seinen Willen getan hat. Wird Gott auch durch uns Wort halten können und die vielen ganz konkreten Zusagen erfüllen können? Ist unser höchstes Bestreben, dass er das durch uns tun kann? Wenn dieses Bestreben immer wieder keine Erfüllung fand, dann wohl nur deshalb, weil wir es aufgegeben haben oder selbst erfüllen wollten. Wenn wir aber mit den Worten von Maria beten, „Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast“ (Lukas 1,38), dann geschieht das Wort an, in und dann durch uns. Worte Gottes werden gezeugt, wenn wir eine intensive Gemeinschaft mit ihm pflegen. Sie wachsen in uns dann wie von selbst, wenn wir sie an uns mit allen Konsequenzen geschehen lassen. Und sie werden geboren und erfüllen sich, wenn unsere Umgebung erfährt, dass Gott einmal wieder überraschenderweise Wort gehalten hat. Holgus 21.1.2020

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Johannes 4,48+49 / Jesaja 42,3

Donnerstag 23.2.2023 – Der Fokus: Johannes 4,46-54 Die Fernheilung des Kindes eines königlichen BeamtenJohannes 4,48+49 / Jesaja 42,3Das Wachstum von Glauben -  Ludwig Hofacker

Den uns geschenkten Glauben von Jesus weiter gestalten lassen, dass sich zunehmend Wunder wie selbstverständlich ergeben

Die Faszination: 

Der Glaube des königlichen Beamten war klein und schwach, er beschränkte sich bloß darauf, dass er eben Hilfe für das Leben seines Sohnes begehrte. Aber Jesus stieß diesen kleinen Glauben nicht zurück, sondern er suchte ihn zu stärken. Das ist das Wichtige, das ist das Große bei dieser Erzählung. - Mit beiden Händen sollten wir es fassen, dass Jesus so gnädig war, dass er sich zu der Schwachheit des Mannes so tief herabließ, dass sein treues Herz auch noch heute sich gerne zu unserer Schwachheit herablässt und Mitleid hat, dass er das zerstoßene Rohr nicht zerbricht und den glimmenden Docht nicht auslöscht (Jesaja 42,3) - Zwar schien es, als ob Jesus den aufkeimenden Glauben des Beamten mit dem Wort zertreten wollte: »Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht!« (Johannes 4,48) Wie demütigend, wie beschämend war dies für den vornehmen Mann! Da musste er sich in die Klasse der übrigen ungläubigen Juden hineinwerfen lassen, eine harte Schule für einen solch vornehmen Mann, eine harte Rede, wie es scheint! Sie war's aber nicht; sie floss aus dem tiefsten Erbarmen von Jesus gegen den Kleingläubigen. - Wahrscheinlich sah der unsere Herzen wahrnuimmt wohl, dass dadurch der Glaube des Beamten nicht niedergeschlagen, sondern erhöht werden sollte; darum redete er in solcher Weise zu ihm, er wollte eben den Glaubensfunken, der in ihm lag, noch mehr anfachen, damit er tiefer ins Bitten hineinkäme. Der Beamte des Königs flehte ihn an: "Herr, bitte komm, bevor mein Kind stirbt!" (Johannes 4,49). So war es oft; man musste ihn gewissermaßen nötigen, nicht weil er nicht helfen wollte, sondern weil er dadurch dem Glauben eine Probe auflegte. O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ! Du meiner Seele Leben! Was meiner Seele nötig ist, kann ich mir selbst nicht geben. Drum hilf du mir von oben her, den rechten Glauben mir gewähr', und dass ich drin verharre! Ludwig Hofacker aus Evangeliums.net