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Matthäus 10,39

Dienstag 5.2.2013 - Lesung: Matthäus 10,16-11,1 - Matthäus 10,39 - FOSNAF 103 - Das Ego sterben lassen

Alles was wir festhalten wollen, auch uns selbst, verlieren und leer werden, dass Gott uns wieder die Hände füllen kann. 

Die Orientierung: Mt 10,39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. – Selbstliebe und Selbstverleugnung sind keine Gegensätze. Jesus sagt uns ganz deutlich, dass die Selbstverleugnung der einzig sichere Weg ist, auf dem wir uns selbst lieben können. – Immer wieder müssen wir uns klarmachen, dass Selbstverleugnung die Freiheit bedeutet, anderen nachgeben zu können. – Selbstverleugnung ist nicht das gleiche wie Selbstverachtung. Selbstverachtung bringt zum Ausdruck, dass wir keinen Wert besäßen. Selbstverleugnung hingegen zeigt uns, dass wir von unendlichem Wert sind, und lässt uns erkennen, wie wir ihn einsetzen können. Richard Foster FOSNAF 103

Ja abba Vater, Selbstverleugnung ist doch Selbstverlust, ich verliere alles, vor allem das Sorgen um mich selbst. Wer alles schon verloren hat, der kann nichts mehr verlieren, er ist frei von Verlustangst. Wenn wir alles was uns beschäftigt und was uns Sorgen macht losgelassen haben, dann greifst Du ein, sorgst für uns und zeigst uns damit unseren Wert. Nur das Gefäß das vollständig leer ist kannst Du erfüllen. Wie schön und wunderbar ist es doch leer zu werden. Wir werden unbekümmert wie Vögel und schön wie Lilien, weil wir alles losgelassen haben, auch uns selbst in Deine Hand.