Simsons Siege, dessen Verführung und sein Endsieg - Richter 15,1-16,31 - ca.1095 nach Christus

Simson erschlägt tausend Phillister - Richter 15,9-20

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Mittwoch 23.4.2018 – Die Chronik: Die Gründungszeit des ersten Staates IsraelDer Fokus: Simson erschlägt tausend Phillister Richter 15,9-20 - Richter 15,18+19 / Psalm 84,6Alfred Christlieb - Das Gebet als Anrufen

Der Schrei nach Gottes Eingreifen für seine Kämpfe, die er durch uns führt, wird erhört durch neue Stärkung

Die Faszination:

Richter 15,18+19 Da ihn aber sehr dürstete, rief er den HERRN an und sprach: Du hast durch die Hand deines Knechtes dieses große Heil gegeben; soll ich nun aber vor Durst sterben und in die Hand der Unbeschnittenen fallen? Da spaltete Gott die Höhlung, die bei Lechi ist, so daß Wasser herausfloß; und als er trank, kehrte sein Geist wieder, und er lebte auf. Darum heißt man sie noch heute «Quelle des Anrufers»; sie ist bei Lechi.

Niemand sollte verzagen, wenn ihm sterbenselend zumute ist. Gott leitet manchmal die Wunder seiner Hilfe ein, indem er uns in jämmerliches Elend versetzt. Er will, dass wir schreien lernen. Wandle nur dein brennend heißes Verlangen in Anrufung Gottes, in flehendes Schreien: "Du hast Heil gegeben, nun muss ich vor Durst sterben!" Es wird auch bei dir heißen: "Da spaltete Gott die Höhlung, dass Wasser herausging." - Ein einziger Anrufer kann für eine ganz öde Gegend Belebung durch Gott erlangen. Fast immer geht es dabei durch hoffnungslose Nöte. Nie mag es dem Simson so jämmerlich zumute gewesen sein, als damals bei Lehi. An keiner Stelle mag man aber auch so dankbar seiner gedacht haben als dort. Die Stadt war gerettet, und die wasserlose Gegend hatte eine Quelle erhalten: Des Anrufers Brunnen! Psalm 84, 6 f. sagt: "Wohl den Menschen, die Gott für ihre Stärke halten und von Herzen ihm nachfolgen, die durch das Jammertal gehen und machen daselbst Brunnen." - Möchten viele Brunnen des Anrufes entstehen, wo es jetzt noch dürre ist! Alfred Christlieb aus Evangeliums.net