Auf sich selbst acht haben

Habt acht auf euch selbst. -> Apostelgeschichte 20, 28.
Habt acht auf euch, wenn ihr Erfolg habt. -> Lukas 10, 17 - 20.
Habt acht auf euch, wenn eine wichtige Arbeit glücklich vollendet ist. -> 1. Könige 13, 11 - 22.
Habt acht auf euch, wenn euch die Welt Ehre erweist. -> 2. Könige 20, 12 - 19.
Habt acht auf euch, wenn euch besondere Gnade zuteil wird. -> Daniel 2, 19 - 23.
Habt acht auf euch, wenn Gott andere Wege als bisher einschlägt. -> 4. Mose 20, 2 - 13.
Habt acht auf euch, wenn ihr von anderen gereizt werdet. -> Psalm 106, 32. 33.
Habt acht auf euch, wenn Glaubensproben kommen. -> 4. Mose 20, 2 - 13.
Habt acht auf euch, wenn etwas Unangenehmes euch trifft. -> 1. Samuel 8, 5.
Habt acht auf euch, dass ihr wahr bleibt. -> Galater 2, 11 - 14.
Habt acht auf euch im Blick auf die besonderen Gefahren für "Älteste". -> 1. Petrus 5, 2. 3.

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5.Mose 13,3b

Freitag 6.5.2022 – Der Fokus: 5.Mose 13,1-6 Warnung vor falschen Propheten -  5.Mose 13,3bAuf sich selbst acht haben - Frederick B.Meyer

Die Testungen unseres Lebens durch unser Schicksal, als Prüfungen Gottes erkennen, die wir dann durch seine Gnade und Weisheit zu seiner Verherrlichung bestehen lernen können

Die Mahnung: 

5.Mose 13,3b denn der HERR, euer Gott, versucht euch, damit er erfahre, ob ihr den HERRN, euren Gott, liebet von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 

Wie viel geschieht doch aus diesem Grund! Gott prüft uns – nicht, damit Er etwas von uns erfährt, was Er vorher nicht gewusst hätte, sondern damit wir uns selbst erkennen lernen. Es ist nötig, dass wir solche Einsicht gewinnen, damit wir, durch das Bewusstsein unserer Schwachheit und Hinfälligkeit, dazu kommen, uns Gottes Gnade anzueignen. - Wir haben vielleicht geglaubt, für einen großen Wirkungskreis befähigt zu sein, und sind ungeduldig, weil wir ihn nicht finden; aber die Ursache liegt nicht fern. An einer sehr bescheidenen Arbeit, vielleicht an einem Kindergottesdienst, wurden wir geprüft, sind aber als unpünktlich und gleichgültig erfunden worden; ist es da wahrscheinlich, dass uns Größeres anvertraut wird? - Das ist ein vorzüglicher Prüfstein. Das Geld wird auch der ungerechte Mammon genannt, im Gegensatz zu unseren Gütern; es wird uns anvertraut, damit wir geprüft werden, ehe Gott uns die Schätze Seines Königreiches übergibt. Sei vorsichtig mit der Benützung des Geldes; davon mag in jener Welt der Ewigkeit, von der wir jetzt noch so wenig wissen, ungeheuer viel abhängen. - Wir werden nicht an solchen Dingen geprüft, die ganz offenbar recht oder unrecht sind, sondern an solchen, die auf dem anfechtbaren Boden fraglichen Unscheinbarkeiten liegen. Es ist von größter Wichtigkeit für die Beurteilung eines Charakters, zu wissen, wie wir uns hierin benehmen. Durch die Bewegungen der öffentlichen Meinung, durch den Wind der Lehre, durch die vielen Stimmen, die auf uns einwirken, versucht uns unser Gott. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

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2.Chronik 26,16

Mittwoch 7.Juli 2021 – Der Fokus: 2.Chronik 26,16-23 Der Abfall Usias und das Gericht über ihm2.Chronik 26,16Die Demut / Auf sich selbst acht habenAlfred Christlieb

Die Gefahr des Erfolgs und der Anerkennung wahrnehmen, indem wir mit beiden Beinen auf dem Boden der Dankbarkeit und Demut stehen bleiben, wenn wir beginnen abzuheben

Die Mahnung:

2.Chronik 26,16 Der Ruhm Usias drang bis in die Ferne, denn er empfing außergewöhnliche Hilfe. So wurde er immer mächtiger. Doch die Macht stieg ihm zu Kopf. Er wurde überheblich und verging sich an Jahwe, seinem Gott, indem er in den Tempel Jahwes eindrang, um Weihrauch auf dem Räucheraltar zu verbrennen.

 Die Geschichte Usias ruft uns auch ein ernstes "Habt acht auf euch selbst" zu. Dieser reichgesegnete König erfuhr nach außen und innen Gottes Hilfe in seiner Regierung. Nach außen gelang ihm die Niederwerfung der feindlichen Volksstämme. Nach innen konnte er seinem Lande allerlei Verbesserungen und Befestigungen geben. Seine Erfolge waren derart, dass er weithin berühmt wurde. ("Sein Ruhm drang bis in die Ferne, denn er empfing außergewöhnliche Hilfe." 2.Chronik 26,15).
 
Dieses Bekanntwerden seines Namens brachte ihn in die Gefahr des Selbstbewusstseins und Stolzes. Es konnte ihm nicht verborgen bleiben, mit welcher Achtung man allenthalben bis weit über die Grenze seines Landes hinaus von ihm sprach. Solche Berühmtheit wurde ihm schädlich. 
"Sein Herz er hob sich"
. Er blieb nicht in dem Bewusstsein, dass jeder Erfolg allein der unverdienten Barmherzigkeit Gottes zu verdanken war. Er fing an, sich selbst etwas zuzuschreiben. Er gab Gott nicht allein die Ehre. Alfred Christlieb aus Evangelium.net