Die Arbeit Gottes zulassen

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Jesaja 26,12 / Epheser 2,10

Montag 15.11.2021 – Der Fokus: Jesaja 26,7-19 Gebet in der letzten Zeit - Jesaja 26,12 / Epheser 2,10Die Arbeit Gottes zulassen - Holgus - Befiehl du deine Wege … 

In vollem Vertrauen auf Gottes Wirken - wie auf einer Rutschbahnfahrt - in seinem Frieden, die kleinen und wenn es sein soll die großen Taten in unserem Leben zu seiner Verherrlichung in uns vorbereiten und durch uns ausführen lassen

Der Lebensstil:

Jesaja 26,12 Du wirst uns Frieden geben, Jahwe, denn du hast ja alle unsere Taten für uns vollbracht. 

Wir Kinder Gottes sind insgesamt seine Werke und Werkzeuge , durch die er sich verwirklichen und handeln will. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. (Epheser 2,10) Wenn der Friede Gottes uns erfüllen kann, dann sind wir in der Lage wahrzunehmen, dass er die Werke durch uns tun will. Wir dürfen Ideen zu Werken in uns vorbereiten und entstehen lassen, um sie dann so durch uns ausführen zu lassen, wie es ihm gefällt und ihn verherrlicht. Die kleinen Werke, die uns der Alltag vorgibt, auch die dürfen wir eins nach dem anderen ihn durch uns tun lassen. Wenn wir ihm unseren Tag anbefehlen und ihm in tiefem Vertrauen gestalten lassen, dann kommt entspanntes Handeln auf. Wir strengen und nicht mehr an, sondern geben uns seinen Werken in und durch uns hin, ohne zu bremsen oder zu beschleunigen, wie auf einer Rutschbahn von einer Kurve in die andere durch den Tag, von seinem Anfang bis zu seinem Ende. Holgus 15.11.2021

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Jesaja 5,7 / Jesaja 54,8

Montag 1.3.2021 – SONNTAG REMINISCERE – Der Predigttext: Jesaja 5,1-7 Der Weinberg Gottes Israel  – Jesaja 5,7 / Jesaja 54,8Gott als Weingärtner / Die Arbeit Gottes zulassen – Pfarrer Frieder Dehlinger Eislingen/Fils

Darüber dankbar werden, wie Gott an unserem Leben, das unserer Gemeinden und unseres Landes, aber auch an dem Volk Israel gearbeitet hat, dass er wieder Freude an seiner Arbeit, weil wir sie schätzen, sie nicht umsonst war und viele gute Früchte brachte, die dann auch seinem Volk Israel zugute kommen

Die Mahnung: 

Jesaja 5,7 Denn der Weinberg von Jahwe, dem allmächtigen Gott, ist das Volk Israel. Und die Männer von Juda sind die Pflanzung seiner Lust. Er hoffte auf Rechtsspruch und erntete Rechtsbruch, er hoffte auf Gerechtigkeit und hörte Geschrei über Schlechtigkeit.

Schaut man von Jesajas Weinberglied aufs Ganze der Bibel, wird erkennbar, dass Gott immer wieder verzweifelt, dass von uns Menschen so wenig Resonanz kommt auf seine Weisheit und seine Liebe. Er wirbt und bittet, und Gott lädt ein und argumentiert, sendet Propheten, kommt selbst in Christus als Mensch! Immer neu kommt Gott auf uns Menschen zu, dass wir umkehren und aus seiner Weisheit leben. Und manchmal droht Gott, so wie er hier durch Jesaja warnt und droht. Und manchmal nimmt Gott sich zurück und gebietet den Wolken, für eine kleine Zeit keinen Segen zu regnen. „Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser“ (Jes 54,8). Doch dann kommt Gott wieder zurück, zeigt sein Gesicht, spendet seinen Segen, zeigt seine Liebe, wendet neu sich uns zu und wirbt wieder um uns - weil, wenn ich die Bibel recht versteh, weil Gott, der allmächtige, - weil er nicht anders kann. Das ist die Ohnmacht des Allmächtigen. Pfarrer Frieder Dehlinger, Eislingen in seiner Predigt zum Sonntag Reminiscere am 28. Februar 2021

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Dienstag 15.9.2020 – Der Fokus: 2.Mose 2,11-15 Moses eigenmächtiges Handeln führt zur Flucht aus Ägypten - 2.Mose 2,13+14Die Arbeit Gottes zulassen - THOCIE 46 / DEIAGD 110

Reinigung von allem Eigenmächtigen und Selbstgefälligem in unserer Seele zulassen, dass Gott selbst zunehmend durch seinen Geist durch uns wirken kann

Die Orientierung:

2.Mose 2,13+14 Am nächsten Tag ging er wieder hinaus. Da sah er zwei Hebräer miteinander streiten. Er sagte zu dem, der im Unrecht war: "Warum schlägst du einen Mann aus deinem eigenen Volk?" "Wer hat dich denn zum Aufseher und Richter über uns eingesetzt?", erwiderte dieser. "Willst du mich auch umbringen wie den Ägypter?" Da erschrak Mose. "Also ist es doch herausgekommen", dachte er. 

Der Mann, den Gott in besonderer Weise für eine bestimmte Aufgabe auserwählt hatte, fühlte sich einer Not verbunden und nicht Gott, und in seinem ehrlichen Eifer und seinem tiefen Ernst machte er seine eigene Brauchbarkeit zunichte. Er wollte Gottes Werk auf menschliche Weise tun, und er mußte lernen: Nicht die Ausbildung, sondern die Ausrichtung, nicht die Fähigkeit, sondern die Verfügbarkeit sind Eigenschaften, die tauglich machen für Gott. Major W. Ian Thomas aus “Christus in Euch Dynamik des Lebens” Seite 46

Gott der einem verzehrenden Feuer in der Seele gleicht, die sich in ihm jederzeit befindet, macht in ihr alles zunichte, was ihm zuwider ist. Diese so vor Liebe brennende Seele kann nicht mehr anders leben als in der Gegenwart ihres Gottes. Diese Gegenwart drückt im Herzen ein heiliges Brennen ein, einen heiligen Antrieb und ein gewaltiges Verlangen, Gott zu sehen, ihn zu lieben, ihm zu dienen und anzubeten. Bruder Lorenz zitiert von Reinhard Deichgräber aus “All meine Gedanken sind bei Dir” Seite 110

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Samstag 17.3.2018 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Johannes 16,5-33Johannes 16,32 - HOLGUS 180317 – Die Arbeit Gottes zulassen

Gott in uns jeden Tag Raum geben und bewahren, dass er in und durch uns wirken kann

Die Faszination:

Johannes 16,32 Siehe, es kommt die Stunde, und sie ist schon da, wo ihr euch zerstreuen werdet, ein jeglicher in das Seine, und mich allein lasset; aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

Das ist das Wunderbare, wenn wir Gott in unser Leben hineinlassen, dann spüren wir ihn und wir sind nicht mehr allein. Da muss nicht mehr die Musik um uns spielen, um uns in Bewegung zu bringen, sondern dann spielt die Musik, das Leben selbst in uns. Wenn wir wie Jesus seinem Vater einen Raum voller Stille in uns öffnen, dann kann er in uns – wie bei Jesus - auf wunderbare Weise wirken. Wenn wir diesen Raum in uns bewahren, dann kann er uns durch den ganzen Tag hindurch begleiten und inspirieren. Am Besten nehmen wir diesen besonderen Raum morgens wahr, wenn alles noch um uns still ist. Das ist dann oft ein hartes Ringen, bis die ungeordneten und irritierenden Gedanken sich auflösen und Gottes Gegenwart in uns weichen. Diesen Raum während des Tages zu bewahren ist dann die Aufgabe die sich anschließend stellt. Dann kann er uns, wie das Volk Israel - durch die Wolkensäule bei Tag und die Feuersäule bei Nacht auf seiner Stiftshütte seinem ersten Tempel - leiten. Holgus 180317

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Donnerstag 3.11.2016 – Die Chronik: Der provozierende KönigJohannes 5,17-24 Die Beziehung zwischen Jesus und Gott seinem Vater - Johannes 5,17+19-21 / Epheser 2,10Die Arbeit Gottes zulassen - ENGGOA 21

Wie Jesus die Werke sehen, die Gott tut und für uns vorbereitet hat, dass wir dort auftauchen, wo sie getan werden sollen, um si so zu tun, wie Gott sie tun würde

Die Orientierung:

Johannes 5,17+19-21 Doch Jesus sagte ihnen: "Mein Vater ist ständig am Werk, und deshalb bin ich es auch."  - Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das genau tut auch der Sohn. Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selber tut. Und er wird ihm noch viel größere Dinge zu tun zeigen - Dinge, über die ihr staunen werdet.

Weil Jesus unser Vorbild ist, wollen wir den Inhalt dieser Aussage genau verstehen und die Schlussfolgerungen für die Seelsorge ziehen. „Mein Vater wirkt bis jetzt“ gilt auch heute noch. Ich kann also davon ausgehen, dass Gott im hilfesuchenden Gegenüber bereits am Wirken ist. - Ich erkenne an, dass ich nichts aus mir selbst heraus tun kann, was Gottes Willen entspricht. Deshalb vertraue ich darauf, dass Gott mir als seinem Mitarbeiter zeigt. Wo und wie er in meinem Gegenüber am Werk ist. – Dort, wo Gott wirkt, lege auch ich Hand an und versuche, mich dabei ganz von seinem Geist leiten zu lassen. – Hingabe an Gott und Liebe zu ihm, sind die Grundlagen für die Mitarbeit am göttlichen Werk. Manfred Engeli aus Gottes Angebote“ Seite 21

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Freitag 21.11.2014 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: 1.Petr.4,7-11 Die gute Verwaltung der Gaben Gottes - 1.Petrus 4,11Die Arbeit Gottes zulassen - Bernhard von Clairvaux

Schale werden, die sich zunehmend entleert und sich von Gott, zum Reden und Tun begaben, ja erfüllen lässt, um überzufließen, anstatt sich sinnlos zu verausgaben oder untätig zu werden.

Die Orientierung:

Petrus 4,11 Wenn jemand redet, soll Gott durch ihn sprechen können. Wenn jemand anderen hilft, soll er es in der Kraft tun, die Gott ihm schenkt. Dann wird Gott in allem geehrt werden. Möglich ist das durch Jesus Christus geworden, dem die Herrlichkeit gehört und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

„Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist. Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen, und  habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott. Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen und dann ausgießen. Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.  Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut? Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle; wenn nicht, schone dich." Bernhard von Clairvaux 1090-1153 - Das ist eine interessante Alternative – Ein Kanal oder eine Schale sein, das ist die Frage. Beim Kanal fließt alles durch. Es belastet dich nichts, du behältst nichts für dich. Bei der Schale hingegen wirst Du erst einmal gefüllt - sammelst Du. Tue nicht den zweiten Schritt vor dem ersten, laug' dich nicht ständig selber aus, klingt für mich darin mit. Haushalte mit deinen Ressourcen, sei bereit zu empfangen.... und dann fließe gerne über und gib ab von dem was Du empfangen hast, wovon Du erfüllt bist. Das ist  gesünder, für Dich und die anderen. Und es ist liebevoller im Umgang mit Dir selbst und dem anderen, dem Du abgibst von Deiner Zeit, Deiner Fülle. - Bernhard hat das Herzensanliegen seines Meisters - Jesus von Nazareth - gut verstanden, scheint mir. Denn dessen Auftrag war und ist: Du sollst Deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. Karin Berhalter aus Kirche im SWR 0  

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Freitag 25.7.2014 - Hosea 12-14 - Hosea 12,6 - MURWAG 99 - Die Arbeit Gottes zulassen

In vollkommener Abhängigkeit, das Wirken Gottes zu seiner Verherrlichung ununterbrochen erwarten, dass sich so seine Verheißungen an uns erfüllen können. Foto Fotolia

Die Orientierung: Hosea 12,6 Darum wende Dich zu deinem Gott; übe Barmherzigkeit und Recht und warte beständig auf Deinen Gott.

Wenn das Herz gelernt hat wie absolut machtlos es ist, sich auch nur für einen Augenblick zu bewahren oder Gutes hervorzubringen, wenn es gelernt hat, wie sicher und wahrhaft Gott es bewahren will, wenn es in Selbstverzweiflung Gottes Verheißungen angenommen hat, das Unmögliche zu tun, dann lernt es in Gott zu ruhen und kann inmitten von Beschäftigungen und Versuchungen stetig warten. – Dein geistliches Leben ist in keinerlei Hinsicht dein eigenes Werk; ebenso wie du es angefangen hast, kannst du es fortsetzen. Andrew Murray MURWAG 99 

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Donnerstag 20.9.2012 – Die Chronik: Gott wird MenschDer Fokus: Lukas 1,13-25 Die Ankündigung und das Erleben der Geburt von Johannes dem TäuferLukas 1,24+25 / Sprüche 3,12Die Arbeit Gottes zulassen - HOLGUS

Sich in Demütigungen immer mehr auf Gott konzentrieren und für leibliche, geistliche oder berufliche Kinder beten, sie erwarten, um dann deren Zeugung, deren Geburt und Aufwachsen erleben zu können.

Die Faszination:

Lukas 1,24+25 Bald darauf wurde seine Frau Elisabet schwanger und zog sich fünf Monate völlig zurück. Sie sagte:"Der Herr hat mir geholfen. Er hat meinen Kummer gesehen und die Schande meiner Kinderlosigkeit von mir genommen."

Es scheint, so, dass gerade dort, wo Gott etwas tun will, er dies mit Demütigungen vorbereitet. Nur so werden wir dafür geöffnet, uns nach Gott auszustrecken, um dann sein Wirken zu erleben. Das sind sicher lange Prozesse, bis wir so weit sind und auf Gott ausgerichtet bleiben können. Elisabeth und Zacharias waren alt geworden, genauso wie Sara und Abraham, wobei Sara Gottes Wirken nicht abwarten konnte, sondern lieber ein Kind von Abraham durch ihrer Magd wollte und deshalb weitere Demütigungen erleiden musste. So kann unter Umständen eine regelrechte Demutsspirale entstehen, bis wir endlich nicht mehr uns, sondern Gott zur Wirkung kommen lassen wollen. Demütigungen, die wir als Kinder Gottes erleben, sind deshalb keine Schicksalsschläge, sondern Erziehungsmethode Gottes für unser Leben, um ihn durch unser Leben erleben zu können, dass es über unser Leben verherrlicht wird. So bewahrheitet sich das Bibelwort von Sprüche 3,12 Denn wen der Herr liebt, den erzieht er, und zwar wie ein Vater den Sohn, an dem er seine Freude haben will. Holgus 13.12.2019

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Donnerstag 1.9.2011 - Fokus: 1.Korinther 10 - 1.Korinther 10,31 - MURWAG 100 -  Das Evangelium

Als Diener Gottes spürbar erkannt werden, indem ich ihn durch mein ganzes Leben zur Wirkung kommen lasse, zu seiner Ehre und zum Nachdenken für Menschen. 

Der Königsweg. 1.Kor 10,31 Aber wesentlich ist doch nur eins: ob ihr nun eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, sorgt dafür, dass man um euch her begreift: Hier ist Gott am Werk! Diese Menschen gehören Gott an.

Nimm Dir Zeit, bis das Bild deines ständig, ohne einen Moment Unterbrechung handelnden Gottes Dein Dasein erfüllt. Dein stetiges Warten wird sich dann von selbst einstellen. Voller Vertrauen und Freude wird die heilige Gewohnheit der Seele sein. Auf Dich warte ich den ganzen Tag. Der heilige Geist wird dich immer in einer Haltung ständigen (Er)Wartens bewahren. Andrew Murray MURWAG 100