Angeschlossen an das Haupt Christus

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Matthäus 12,25 / Kolosser 1,17+18

Dienstag 6.2.2024 – Der Fokus: Matthäus 12,22-32 Die Verteidigungsrede von JesusMatthäus 12,25 / Kolosser 1,17+18Angeschlossen an das Haupt Christus - Elias Schrenk

Zerstrittenheit und Uneinigkeit zwischen Menschen, in Gemeinden, Städten und in den Ländern aushalten, um dann das Gegenmittel einzusetzen und sich an die Autorität Jesus Christus anzuschließen, die die Macht hat uns innerlich zu organisieren und durch uns Synergien zu bilden

Die Orientierung:

Matthäus 12,25 Jesus wusste genau, was sie dachten, und sagte zu ihnen: "Ein Königreich, das gegen sich selbst kämpft, ist dem Untergang geweiht. Eine Stadt oder eine Familie, die in sich zerstritten ist, geht zugrunde.

Wo wir hinschauen, ist viel Uneinigkeit; Uneinigkeit in den Herzen, in den Häusern, in der Kirche, im Staat. Manchen Herzen möchte man ja Uneinigkeit wünschen; es ist Tod in ihnen, das Gewissen schläft. Wie froh ist man, wenn es endlich aufwacht und Fleisch und Geist in Streit geraten, bis zuletzt der Geist die Oberhand bekommt und Einigkeit mit Gott herstellt. Wo es dem heiligen Geist nicht gelingt, diese Einigkeit im Herzen herzustellen, da kommt das Verderben. Woher kommen die Reibereien und die Streitereien in den Familien? Daher, dass das einzelne Glied sich nicht unter Gottes Regiment stellt, dass sein Geist sich die Köpfe und Herzen nicht untertan machen kann. So ist es auch in der Kirche; es fehlt an Einigkeit, darum kracht und wankt auch das ganze Gebäude. Wäre Jesus der Herr durch seinen Geist das regierende Haupt, so wäre Einigkeit da, so aber haben wir viele Köpfe und sind uneins. 

Kolosser 1,17+18 Er steht über allem und alles besteht durch ihn. Er ist auch das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib. Er ist der Anfang, und er ist als Erster von den Toten zu einem unvergänglichen Leben auferstanden. In jeder Hinsicht sollte er der Erste sein. 

Jesus Christus sagt: wir können so nicht bestehen! Was sollen wir machen, wie kann geholfen werden? Es wird nicht geholfen, wenn wir das, was uns uneins macht, verdecken und beschönigen; wir müssen es im Gegenteil gestehen und zu beseitigen suchen. Wir dürfen auch nicht neue Einigungsmittel entdecken wollen, etwa gemeinsamen Kampf, gegen diesen oder jenen Feind; das reicht noch nicht aus zum Einswerden. Nur in dem Grade, in dem Christus wieder als Haupt anerkannt werden wird, und man sich wieder seinem Wort unterordnet, wird das Uneinssein verschwinden. Sollen viele Menschen eines werden, so gehört dazu nicht nur ein Geist, sondern auch eine zusammenfassende Autorität. Letztere kann nur Christus und sein Wort sein. Je mehr sich Einzelne und die Kirche von dieser Autorität loslösen, desto schneller muss der Zerfall eintreten, es gibt kein Mittel dagegen. Elias Schrank aus Evangeliums.net