Jesaja 6,1-8

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Montag 29.6.2020 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: Jes.6,1-8 Die Vision des Jesaja - Jesaja 6,1-8Als Jünger ausgewählt und bevollmächtigt - ENGGOA 24 – Der Meilenstein: Gottes Mitarbeiter sein - Lob, Anbetung, Ruhm und Ehre ...

Fasziniert von Gottes Macht uns Auftrag, seine Berufung zur Mitarbeit annehmen und ihn in allem Regie führen lassen, dass er sich durch sein Wesen verwirklichen kann

Der Lebensstil:

Jesaja 6,1-8 In dem Jahr als König Usija starb, sah ich den Herrn. Er saß auf einem hoch aufragenden Thron. Die Säume seines Gewandes füllten den ganzen Tempel aus. Umgeben war er von Serafim, majestätischen Wesen. Jedes von ihnen hatte sechs Flügel. Mit zweien bedeckte es sein Gesicht, mit zweien seine Beine, und mit zweien flog es. 3 Eines rief dem anderen zu: "Heilig, heilig, heilig ist Jahwe, der allmächtige Gott. Die ganze Erde bezeugt seine Macht!" Von ihrem Rufen erbebten die Fundamente der Tempeltore und das ganze Haus wurde mit Rauch erfüllt.Da rief ich: "Weh mir! Ich bin verloren! Ich habe den König gesehen, Jahwe, den allmächtigen Gott! Und ich habe doch besudelte Lippen und wohne in einem Volk, das durch seine Worte genauso besudelt ist!" Da kam einer der Serafim zu mir geflogen. Er hatte mit einer Zange eine glühende Kohle vom Altar genommen 7 und berührte damit meinen Mund. Er sagte: "Die Glut hat deine Lippen berührt. Jetzt bist du von deiner Schuld befreit, deine Sünde ist gesühnt." Dann hörte ich die Stimme des Herrn. Er fragte: "Wen soll ich senden? Wer ist bereit, unser Bote zu sein?" Da sagte ich: "Ich bin bereit, sende mich!" 

Wie Gott Menschen in die Mitarbeit beruft, dafür gibt es im Alten und im Neuen Testament viele Beispiele. Er wählt seine Mitarbeiter nicht aufgrund ihrer natürlichen Begabungen oder äußerer Kriterien aus, sondern er sieht auf ihr Herz. Gott sucht nicht begabte, sondern hingabefähige Menschen, diese kann er auch begaben. Die Berufung des Jesaja und was er errlebte, als er in Gottes Gegenwart stand, wollen wir genauer ansehen und daraus die für uns wichtigen Schritte ziehen:

  • Gott beruft immer unwürdige Menschen. Sich dessen bewusst zu sein, bewahrt uns vor Stolz und bewirkt den tiefen Wunsch, für den Dienst gereinigt und geheiligt zu werden.
  • Gott sucht Mitarbeiter, um zu den Menschen zu reden und ihnen das Gute, das er für sie bereithält, anbieten zu können.
  • Wir sind frei, auf Gottes Ruf zu antworten oder nicht. Ihn anzunehmen heißt, uns ihm so zur Verfügung zu stellen, dass er in allem Regie führen und seine Werke durch uns tun kann.
  • Unsere Hingabe geschieht aus Liebe zu Gott und in ganzer Freiwilligkeit: Gott sucht Söhne und Töchter nach dem Vorbild von Jesus, keine Marionetten.

Manfred Engeli aus „Gottes Angebote“ Seite 24

Ja mein Gott, die ganze Erde bezeugt Deine Macht und das ist schon gewaltig. Das Weltall als Deine Schöpfung potenziert noch diese Gewalt. Was ist der Mensch, dass Du auf ihn eingehst und ihn in die Mitarbeit berufst. Ich möchte heute neu meine Mitarbeit ernster nehmen. Ja ich bin unwürdig, mein Leben entspricht bei weitem noch nicht dem, wie Du es Dir durch Deinen Sohn vorstellst. Es ist unglaublich, dass Du mich Rabbi sendest, wie der Vater Dich gesandt hat. Ich setze nun diesen Meilenstein ganz bewusst, um nicht mehr zurück zu fallen, sondern um neue und weiter drauf zu setzen.