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Hesekiel 1,13-19

Donnerstag, den 27.12.2018 – Fokus: Hesekiel 1-3Hesekiel 1,13-19Frederick B.MeyerDie alles umfassende Schöpfung Gottes - Vollkommenes Geschehen - Wetterleuchten - Feuer - Blitze - Räder

Die Schöpfung Gottes, als vollkommenes Geschehen begreifen, die nie aufgehört hat, sondern innerlich von ihm erleuchtet, uns in sie mit hineinnehmen will.

Die Faszination:

Hesekiel 1,13-19 Mitten zwischen den Lebewesen war etwas, das aussah wie brennende glühende Kohlen und wie Fackeln, deren Feuer zwischen ihnen hin und her zuckte. Das Feuer leuchtete hell, und Blitze schossen aus ihm. Auch die Lebewesen selbst liefen hin und her. Es sah aus wie ein Wetterleuchten. Als ich die Lebewesen näher betrachtete, sah ich an der Vorderseite von jedem ein Rad, das den Boden berührte. Alle Räder waren gleich gebaut und funkelten wie Edelsteine. Es sah aus, als ob ein Rad mitten im anderen wäre, sodass sie nach allen vier Richtungen laufen konnten, ohne gedreht zu werden. Ihre Felgen hatten eine gewaltige Höhe und waren furchtbar anzusehen: Sie waren alle vier voller Augen. Wenn die Lebewesen sich fortbewegten, bewegten sich auch die Räder mit ihnen, und wenn sie sich von der Erde erhoben, erhoben sich auch die Räder.  

Diese lebendigen Wesen, die Hesekiel später als Cherubim erkannte, sollten die ganze lebende Schöpfung darstellen. Des Löwen majestätische Kraft, die ausdauernde Arbeitskraft des Ochsen, der scharfe Blick und der kühne Flug des Adlers, waren auf vollständige Weise in diesen edlen Gestalten vereinigt. Die Räder mögen das darstellen, was wir die Gesetze der Natur nennen. Was wir hier zu beobachten haben, ist die völlige Übereinstimmung zwischen dem Geist, den lebendigen Wesen und den Rädern; wir lernen daraus die tiefe, heilige Wahrheit: dass, die im Geist leben und wandeln, auf die Mitwirkung, aller lebendigen Wesen und die Übereinstimmung der göttlichen Vorsehung zählen dürfen. Wenn wir aus freien Stücken und mit Bewusstsein den göttlichen Willen zu unserem Mittelpunkt machen, so sind wir im Kernpunkt vieler konzentrischer Kreise, und alles dies muss uns zum Besten dienen; alles ist unser. Frederick Brotherton Meyer aus Evangeliums.net

Ja abba Vater, Deine Schöpfung ist noch nicht vollendet, sie ist nicht nur das Materiell sichtbare, sondern auch die Geschichte und die Zukunft der ganzen Menschheit auf der Erde. Wenn wir uns Dir ganz hingeben, indem wir uns von ganzem Herzen auf Dich einlassen und Dir vertrauen, dann sind wir im Kernpunkt konzentrischer Kreise und alles muss uns zum Besten dienen, alles ist und alles wird unser. Von diesem Bild möchte ich mich nicht mehr lösen, sondern ein Teil von ihm, ja mit hineingezogen sein.

Dieses Licht, dieses Wetterleuchten soll mich nun nach Weihnachten erleuchten, dass ich meinen Weg erkenne, den ich zu gehen habe und die Taten, die ich auszuführen habe.