I. WIR GLAUBEN AN “DIE EINE, HEILIGE, KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE"

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Lukas 1,35+37+38 / Lukas 8,19-21

Mittwoch 25.8.2021 – Die Studien zur Charta OecumenicaDer Fokus: I. WIR GLAUBEN AN “DIE EINE, HEILIGE, KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE” “ - Lukas 1,35+37+38 / Lukas 8,19-21Die Einheit mit dem Leib ChristiDie eine Kirche als Mutter - MALIFD 225

Die Kirche als Schwangere bzw. Gebärende wie Maria verstehen, durch die Gott uns als seine Kinder zur Welt bringt und durch unsere Einheit seine Herrlichkeit durchscheinen lässt

Die Orientierung:

Die Kirche kann kein Projekt sein, das Paulus zu verwirklichen suchte. Gegen diese Wand laufen wir häufig, wenn wir uns an unseren Visionen übernehmen und die Kirche in ein Spielbrett unserer eigenen Ambitionen verwandeln. – Wie jedes christliche Leben ist die Kirche eine Antwort auf Christus, kein Projekt, das sie verwirklichen Sie verwirklichen sollen. Diese Antwort begann, als ein Engel zu einem jungen Mädchen in der Stadt Nazareth kam und zu ihr sagte: 

Lukas 1,35+37 "Der Heilige Geist wird über dich kommen", erwiderte der Engel, "die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. - Für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: "Ich gehöre ganz dem Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen." Darauf verließ sie der Engel. "

Die Marienikone ist gewissermaßen eine Ikone der Kirche. Sie die auf das Wort hörte, nahm es an, ließ es in ihrem Körper wachsen und brachte es zur Welt. Jesus selbst stellt diese Verbindung zwischen Maria und der Kireche her: 

Lukas 8,19-21 Einmal kamen seine Mutter und seine Brüder. Doch wegen der Menschenmenge konnten sie nicht zu ihm durchkommen. Da sagte man ihm: "Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen." Doch Jesus erwiderte: "Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und befolgen." 

Weder für die orthodoxen noch für die katholischen Christen ist die Kirche ausschließlich eine Institution, sondern hat immer auch eine persönliche Dimension. Die Kirche ist unsere Mutter. Ein Stiftschüler in Skara sagte immer, dass „nur die geschlechtslose Kirche sich durch Teilung vermehrt“. Wäre die Kirche eine Organisation, ein Verein oder ein Unternehmen, gäbe es eigentlich keinen Grund, die Kirche nicht zu teilen. Aber man schneidet seine Mutter nicht entzwei. Die Kirche hat den gleichen Auftrag wie Maria. Der englische Jesuit und Dichter Gerard Manley hat dies in einem Zweiteiler zusammengefasst: „Ihre Aufgabe war allein für Gottes Herrlichkeit durchlässig zu sein“. Magnus Malm aus "In Freiheit dienen" Seite 225