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Johannes 21,15-17

Dienstag 30.4.2019 – Die Chronik: Die Verherrlichung des KönigsDer Fokus: Johannes 21,1-23Johannes 21,15-17MALGBK 95 – Jesus lieben

Sich durch Jesus zunehmend in die Liebe zu ihm hineinziehen lassen und zusammen mit ihm unser Leben gestalten lernen

Die Orientierung:

Johannes 21,15-17 Als sie gefrühstückt hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: "Simon Ben-Johannes, liebst du mich mehr als die anderen hier?" - "Gewiss, Herr", antwortete Petrus, "du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann weide meine Lämmer!", sagte Jesus. Gleich darauf wiederholte er die Frage: "Simon Ben-Johannes, liebst du mich?" - "Ja, Herr", antwortete Petrus, "du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann hüte meine Schafe!", sagte Jesus. Noch einmal fragte er ihn: "Simon Ben-Johannes, hast du mich lieb?" Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal fragte, ob er ihn lieb habe, und sagte: "Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann sorge für meine Schafe!", sagte Jesus.

Nie und nirgends kann für einen leitenden Christen etwas wichtiger sein, als Jesus zu lieben. Alles andere ist dieser Liebe untergeordnet und eine Frucht von ihr. In dieser Liebesbeziehung zu Jesus finden wir den Schlüssel zu der Führungsrolle des Petrus in der Urgemeinde. Er durfte den Zusammenhang, den Jesus ihm dort am Seeufer gezeigt hatte, praktizieren: den Zusammenhang zwischen seiner Liebe zum Meister und seinem Vermögen , andere zu führen. Aus diesem Liebesverhältnis bezog er die Weide für kleine Lämmer, reife Mutterschafe und störrische Böcke. Weder eine Schafherde noch eine christliche Gemeinde kann von Prinzipien, Idealen und Theorien leben. Um leben zu können, braucht man frische Speise. Und diese Speise, dieses verborgene Manna, bekommen wir nur von Jesus, in einer persönlichen Liebesbeziehung zu ihm. Wer diese Liebe nicht erfahren hat, der kann anderen nur Steine statt Brot geben. – Aber wir dürfen diese Liebe auch nicht entgegennehmen, damit wir anderen Nahrung geben, damit wir gute Leiter werden usw.. Solches Nützlichkeitsdenken ist dem Wesen der Liebe fremd. Liebe bleibt bei dem geliebten, kreist ständig um ihn, ohne sich darum zu bekümmern, „wohin das führt“ oder „wofür das gut ist“. Der Geliebte selbst ist das Ziel meiner Berufung. Magnus Malm aus „Gott braucht keine Helden“ Seite 95

Ja mein lieber Rabbi, danke für die Erkenntnisse heute. Meine Liebe gehört Dir und soll weiter zunehmen, sie soll immer mehr um Dich kreisen und Dir dienen. Danke dass Du mich dann versorgst mit Deinen wunderbaren Speisen, wie zum Beispiel heute für mich, aber dann auch für andere. Wenn ich von Dir gesättigt bin, dann nehmen mir andere Menschen ab, dass ich zu Dir gehöre. Wenn nicht können sie mir nicht auf dem Weg Dir nach folgen. Vergib, dass ich immer wieder abgewichen bin und abweiche, indem ich mir meine Nahrung woanders her beziehe. Ich genieße es jetzt, dass Du da bist und will nicht von Dir weichen. Befähige mich nun dazu ein guter Hirte Deiner Schafe zu sein, vielleicht war bisher alles nur Vorbereitung dafür.