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Matthäus 26,1

Montag 15.4.2024 – Der Fokus: Matthäus 26,1-5 Jesus prophezeit sein Ende, das von den Obersten des Volkes eingeleitet wird - Matthäus 26,1Jesus der authentische Mensch - Anselm Grün GRÜWZL 129

Jesus der einzige Mensch, der seinen Worten die entsprechenden Taten folgen ließ, auch wenn es ihn dann schlußendlich sein Leben gekostet hat

Die Orientierung:

Schon die Einleitung macht die Position Matthäus deutlich: Und es geschah, als Jesus alle diese Worte vollendet hatte, sprach er zu  seinen Jüngern. (Matthäus 26,1)  Jesus hat seine fünf großen Reden vollendet. Jetzt ist alles gesagt, was zu sagen ist. Die Hörer und Leser dieser Reden sind aufgerufen, sich für die Lehre von Jesus zu entscheiden. Nun kommt das große Geschehen der Passion, in dem sich Jesus selbst für den Weg entscheidet, den er in seinen Reden vorgezeichnet hat. In Tod und Auferstehung wird Jesus zeigen, wie er selbst alle seine Worte erfüllt. Er ist der Lehrer, der vorlebt, was er lehrt. Er wird gewaltlos in den Tod gehen, er wird dem Willen des Vaters gehorsam sein, und er wird im Tod noch seine Feinde lieben, wie er es in der Bergpredigt von seinen Jüngern verlangt hat. Wer nicht den Worten von Jesus zu folgen vermag, der soll durch sein Beispiel aufgerufen werden, sich auf die Lehre Jesu einzulassen und sich durch sein Verhalten für sie zu entscheiden. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 129

Ja mein lieber Rabbi, was bin ich den für ein Schüler von Dir, wenn ich nicht auf Deine Reden achte, sie wahrnehme, sie auf mich und durch wirken lasse, so dass in meinem Handeln mich von ihnen orientieren lasse. Sie sollen mich noch mehr beeinflussen können, weil Du wohl als einziger Mensch das getan hast, was Du gesagt hast. Hilf mir das zu tun, was Du von mir allgemein, aber auch vor allem persönlich willst