Foto Fotolia

Jesaja 31,4-9

Montag 15.5.2017 – Der Fokus: Jesaja 31,4-9 Die Prophetie über Assyriens Flucht von Jerusalem wegJesaja 31,4-9Sich in den Stürmen des Lebens bewährenKOCFFT 435-439 

Auch in größter Gefahr auf Gott vertrauen und sich nicht auf andere Hilfsangebote einlassen, um ihn dann wunderbar – wie auch immer – zu erleben und sich daran zu erfreuen

Die Ermutigung: 

Nur langsam kamen die Belagerten von den Mauern und den Türmen herab. Zwei Vorstellungen wurden jetzt in allen Gesprächen bewegt: Bedingungslose Kapitulation oder überlaufen! - Zusammen mit seinen Jüngern trat Jesaja hinaus auf die Straße. Gespenstische Stille lag über den Menschen, die verängstigt herumstanden. Aber vor dem Königspalast stand ein großer Haufe redend beieinander. „Überlaufen, das ist die einzige Rettung!“ hörte Jesaja immer wieder. - Jesaja 31,4-9  Denn das hat Jahwe mir gesagt: "Wie der Löwe über seiner Beute knurrt, der Junglöwe, gegen den man alle Hirten zusammengeholt hat, wie er vor ihrem Geschrei nicht erschrickt und sich bei ihrem Lärm nicht duckt, so kommt Jahwe, der allmächtige Gott, auf den Berg Zion herab, zur Verteidigung seiner Hügelstadt. Wie ein Vogel flatternd sein Nest beschützt, so wird Jahwe, der allmächtige Gott, Jerusalem beschirmen, / beschützen und retten, schonen und befreien." Ihr Israeliten, kehrt um zu dem, von dem ihr so tief abgefallen seid! Denn es kommt der Tag, an dem jeder seine silbernen und goldenen Götzenbilder verabscheuen wird, die Götzen, die ihr mit euren Händen zu eurer Sünde angefertigt habt. Assyrien wird fallen durch das Schwert, doch nicht durch eines Menschen Schwert. Vor diesem Schwert ergreift es die Flucht. Seine jungen Krieger müssen Zwangsarbeit tun. Sein Fels wird vor Grauen vergehen, seine Oberen ergreifen die Flucht, spricht Jahwe, der seinen Herd in Jerusalem hat und dessen Feuer auf dem Zion brennt. Jesaja stieg von dem Felsblock herab. „Kommt, kehrt um. Kehrt zurück zu eurem Gott, traut auf ihn! – Als sich im Osten die ersten Anzeichen des Morgenrots zeigten, standen alle Soldaten auf den Mauer und starrten hinaus in die Nacht. Als dann das Morgenlicht kam und langsam in die Täler fiel, da konnte jeder das Wunder dieser Nacht sehen. Eilig hatte man den König geweckt. Bei ihm liefen die Meldungen zusammen. „Oberst Jojada meldet vom Usiaturm an der Westmauer: Kein Assyrer mehr vor der Stadt!“ Hermann Koch aus „Flieg Friedenstaube“ Seite 435-439 

Ja abba Vater, in größter Not mich auf meinen Propheten Jesus einlassen und dann auch seine Stimme werden zu können das ersehne ich mir. Wohl dem der, der mit den Stürmen rechnet, die über Regionen, Länder, Kontinente, ja über die ganze Welt flutartig über die Welt rauschen können. Die Israeliten nahmen den Sturm der Assyrer wahr, der über sie zu kommen schien. Bedingungslose Kapitulation oder Überlaufen sind für uns Gläubige keine Alternative. Wir wähnen uns sicher in unseren westlichen Ländern und sind am Einschlummern, wenn wir nicht immer wieder Dein warnendes aber gleichzeitig auch ermutigendes Wort an uns heranlassen. Bereite Du uns vor den Stürmen trotzen oder ihr plötzliches Ende erwarten zu können.