Das Gebet, Jesus wirken zu lassen

Foto Fotolia

Freitag 16.6.2017 – Fokus: Offenbarung 3 - Offenbarung 3,20 / Jesaja 65,24 - HALBET 5 - Das Gebet als Jesus herein lassen

Jesus zum ersten Mal wie Sauerstoff in uns hereinlassen und durch ihn leben, aber dann zunehmend nicht mehr das Atmen, das Gebet aussetzen, sondern intensivieren.

Die Orientierung:

Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Nachtmahl mit ihm einnehmen und er mit mir. - Jes 65,24 Und es soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten, wenn sie noch reden, will ich sie erhören!

Beten ist Jesus einlassen. Hier hören wir zunächst, dass es nicht unser Gebet ist, das Jesus in Bewegung setzt. Sondern es ist Jesus, der uns dazu bewegt, zu beten. Er klopft an. Damit gibt er zu erkennen, dass er zu uns hinein will. Unser Gebet ist immer eine Wirkung davon, dass Jesus bei uns anklopft. Dadurch fällt ein neues Licht auf das alte Prophetenwort: „Ehe sie rufen will ich antworten, während sie noch reden will ich antworten,“ Jes. 65,24. Ja, wahrhaftig, ehe wir rufen, lenkt er unsere Sinne auf die Gabe, die er uns schon vorausbestimmt hat. Er klopft an um uns zu bewegen, durch Beten bereit zu werden, die uns zugedachte Gabe anzunehmen. Schon immer hat man das Gebet als das Atemholen der Seele bezeichnet. Ein ausgezeichnetes Bild! Die Luft, die unser Körper braucht, umgibt uns von allen Seiten und sucht in uns einzudringen. Es ist bekanntlich schwerer, die Luft anzuhalten, als zu atmen. Denn wir brauchen nur unsere Atemorgane offen zu halten, dann geht die Luft in unsere Lunge  und tut ihren lebensspendenden Dienst für den ganzen Körper. Ole Hallesby HALBET 5

Foto Fotolia

.

Mittwoch 23.10.2019 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: Philipper 4,1-9 Eines Sinnes und Frieden in Christus – Philipper 4,7Das Gebet als Jesus wirken lassen - HALBET 68

Mein Leben immer wieder neu durch Christus in mir durchdringen und bevollmächtigen lassen, zu beten und die Werke zu tun die Gott gefallen

Die Faszination:

Philipper 4,7 Und sein Frieden, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird euer Innerstes und eure Gedanken beschützen, denn ihr seid ja mit Jesus Christus verbunden.

In Christus haben wir die einzige Möglichkeit, unseren zersplitterten Sinn und unsere ungeordneten Gedanken zu sammeln und zu bewahren. Das will besagen, dass Christus unser ganzes Wesen ergreift, ordnet und sammelt. Nur dann wird Beten zu einer wirklichen Begegnung mit Gott. Genau wie die Radien stets zum Kreismittelpunkt führen, gehen nun alle unsere Gedanken zu Gott hin. Der Apostel sagt, dass es Gottes Friede ist, der diese Wirkung  auf unsere Gedanken ausübt. Ole Hallesby aus „Vom Beten“ Seite 68