Psalm 139,1-24 - Die Allwissenheit, die Allgegenwart und die Allmacht Gottes

Psalm 139,6 / Jesaja 43,1 – Die Würde des Menschen / Deutschland - Martin Schleske SCHWER 256

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Psalm 139,6

Montag 27.5.2024 - JAHRESTAG DER VERABSCHIEDUNG DES DEUTSCHEN GRUNDGESETZES 23.5.1948Psalm 139,6 / Jesaja 43,1Die Würde des Menschen / Deutschland - Martin Schleske SCHWER 256

Die eigene Würde immer wieder durch die Liebe Gottes voll herstellen lassen, dass wir die Würde anderer Menschen wahrnehmen, wertschätzen und so nicht antasten brauchen

Die Faszination:

Psalm 139,16: Deine Augen sahen mich, …

Jeder Mensch sollte sich seiner Würde bewusst sein, aber niemand sollte seine Bedeutung überschätzen. Die Welt krankt daran, dass wir ebendies verdrehen. Wir finden uns wichtig, obgleich wir es nicht sind, zugleich aber verkennen wir unsere Würde, obgleich wir sie haben. In all unserer Wichtigkeit entwürdigen wir uns, weil wir unseren Wert nicht glauben. Um den Schmerz des nicht geglaubten Wertes - den Schmerz der seelischen Glaubenslosigkeit - erträglicher zu machen, mühen wir uns hilflos, uns in unserer Welt zu beweisen Ruhmsucht, Habgier, Eitelkeit und Macht - all die Laster sind ja nur Verwesungsgerüche, die der innere Tod der Würde verströmt. Der Unglaube gegen sich selbst ist der Tod der eigenen Würde, denn es ist eine aufgeblasene Beweisführung derer, die sich nicht glauben. Zeig mir deine Würde, wenn du sie im Tiefsten nicht glaubst!  Kein noch so erfolgreiches Tun kann je ersetzen, was einem Menschen fehlt, der nicht weiß, wer er ist, weil er nicht glaubt, was ihm gesagt werden muss. Welches sind die Ewigkeitsworte, die mein Herz auswendig  kennt, da es in ihnen ruht? „Ich habe dich je und je geliebt“ (Jeremia 31,3). „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich  erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist  mein!“ (Jesaja 43,1). Martin Schleske aus „Werkzeuge“ Seite 256