Empörung durch eine Heilung in der Synagoge am Sabbath - Lukas 13,10-21 - ca. Dezember 29 nach Christus

Lukas 13,18-21 Senfkorn und Sauerteig als Gleichnisse für das Reich Gottes 

Lukas 13,18+19 – Das Wachstum des Reiches Gottes - RAGDGJ 166

Lukas 13,20+21 - RAGDGJ 173 - Jesus: Das Reich Gottes                                          

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Lukas 13,18+19

Dienstag 24.11.2015 – Der Fokus: Lukas 13,18-21 Senfkorn und Sauerteig als Gleichnisse für das Reich Gottes - Lukas 13,18+19Das Wachstum des Reiches Gottes - RAGDGJ 166

Alles was groß wird, fängt klein an, als Wachstumsprozess zutiefst annehmen und erleben, wie ein Leben oder ein Werk zu Gottes Verherrlichung groß wird

Die Orientierung: 

Lukas 13,18+19 Dann sagte Jesus: "Welches Bild kann das Reich Gottes am besten wiedergeben? Womit soll ich es vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mann in seinen Garten sät. Es geht auf und wächst und wird zu einem Baum, in dessen Zweigen Vögel nisten können."  

Wenn etwas klein anfängt, auch gar klein aussieht, so verachtet man es und denkt: „Da kann ja nichts daraus werden.“ Darum scheint es oft auch mit der Sache des Reiches Gottes hoffnungslos zu stehen. Denn es liegt in seiner Natur, dass ihm die Kräfte und Mittel der Welt nicht zur Verfügung stehen. Da liegt dann das Verzagen nah. Aber die Wahrheit ist genau umgekehrt. Wenn man eine Sache, die geistiger Art ist, von vorneherein dem baldigen Verwelken und Zerfallen weihen will, dann muss man nur recht groß und prächtig anfangen. Etwa mit viel Geld, Reklame, viel Empfehlung von Prominenten und viel offizieller Protektion. Dann sitzt von vorneherein der Wurm an der Wurzel. Bald wird die Fäulnis sich einstellen. Wenn ein solches Werk gerettet werden soll, dann muss der Glaube, die Treue, das Opfer und Leiden von Menschen dafür eingesetzt werden, die ohne Vertrauen auf Geld und Glanz, aus einem anderen Vertrauen heraus, das Werk tragen. Es ist geradezu eine Grundordnung Gottes: Alles, was groß werden soll, muss klein beginnen. Leonhard Ragaz aus "Die Geleichnisse Jesu 166

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Sich zu einem immer besseren Sauerteig herstellen und sich von Gott dort einmischen lassen, wo wir aufgehen und unser Umfeld durchdringen können.

Dienstag 24.11.2009 - Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Lukas 13,10-21 - Lukas 13,20+21 - RAGDGJ 173 - Jesus: Das Reich Gottes                                                                                    

Die Orientierung:

Lukas 13,20+21 Und wiederum sprach er: Wem soll ich das Reich Gottes vergleichen? Es ist einem Sauerteig gleich, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.

Wir brauchen nicht zu sorgen, wie wir mit der Kraft des Reiches Gottes die Welt durchdringen wollen. Das Reich wirkt, wo es erscheint, von selbst. Es wirkt wunderbar in die Weite. Es ist ungeheuer revolutionär. Ein Stückchen Sauerteig des Reiches durchsäuert die ganze Welt. Das Reich muss nur da sein. Wir brauchen also keinen großen Apparat und Betrieb, wenn wir dem Reiche dienen wollen. Die können nur schaden. Wir brauchen nur eins: dass wir an das Reich glauben und ihm in Lauterkeit, wenn auch in Schwachheit dienen; dass wir darum ringen, dass wir darum bitten, und vor allem: dass wir den Sauerteig rein erhalten, dass der Sauerteig echt und kraftvoll ist, wirklicher Sauerteig. Leonhard Ragaz aus "Die Gleichnisse Jesu" Seite 173

Ja mein lieber Rabbi, Du bist der wahre Sauerteig, wenn ich in Dir aufgehe und Du in mir, dann werde ich selbst zum Sauerteig. Obwohl ich relativ unangepasst lebe, möchte ich mich weiter durchsäuern lassen. Ja aktiviere Du mich zunehmend jeden Morgen, dass sich mein Leben noch klarer von dem meines Umfelds unterscheidet.